Wirklich, lies dich mal ein in Körpersprache und schau gute Videos dazu. Das ist total spannend und du wirst ganz viel Neues über deine Hunde erfahren .
Beiträge von Ariodante
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Tut mir leid, das klingt immer noch furchtbar übergriffig und unfair mit dem Runterdrücken. Ich verstehe auch nicht , was der Hund dabei lernen sollte oder du dem Hund sagen wolltest?
Ist auch nicht off-topic, denke ich. Einige User wollten dir sagen, dass deine Beschreibungen und Videos daraufhindeuten, dass die Hunde durch euren robusten, „handgreiflichen“ Umgang mit ihnen gestresst sind und das eine Ursache für das Verhalten sein kann, das dich vor solche Rätsel stellt. Very much on topic.
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Aber wie möchtest du denn während des Trainings (und im Alltag) die Umwelt vor deinem Hund schützen, das habe ich noch nicht verstanden?
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Ich denke, ich weiß, was du sagen willst, du aber einen Denkfehler machst. Maulkorb heißt ja nicht, nicht zu trainieren und an Bindung zu arbeiten. Sondern dass du dabei sicherstellen musst, niemanden zu schaden. Und genau das gelingt dir doch nicht.
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Er hing doch schon in der Hose von Passanten und springt sie an. Das kannst du ja offenbar nicht verhindern. Und natürlich kann er dabei auch gleich kraftvoll zubeißen.
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Und passe die Aktivitäten den Fähigkeiten des Hundes an
Und an deine eigenen Fähigkeiten. Ich vermeide Aktivitäten, von denen ich weiß, dass ich noch nicht in der Lage bin, die Situation und den Hund schnell genug zu lesen und zu reagieren.
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Eigentlich ist dein Hund total lieb, er kommt nur so selten dazu.
Ich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass aggressives Verhalten im Büro lang geduldet wird, könnte mir vorstellen, dass Snoopys Beliebtheitswerte schnell sinken und er dann zuhause bleiben darf. Noch ein Grund, zügig zu handeln und den Hund zu sichern.
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Weil ihr gefragt habt, was gut lief und wo Luft nach oben war:
Insgesamt war ich eher überrascht, wie einfach und reibungslos alles ging. Eine Orga, eine Anfrage nach einem Hund, und ein paar Wochen später saß der Traumhund neben mir auf dem Sofa.
Direktimport von ausländischer Pflegestelle (die konnten den Hund schon ganz gut einschätzen).
Was ich gut fand:
Vertrag
Ganz eindeutig ein Kaufvertrag, kein Adoptionsgesäusel. Zwar mit einer wahrscheinlich unhaltbaren Klausel (Weitergabe nur über Organisation), aber wichtig war mir die andere Seite der Medaille: Für den Fall der Fälle hat sich die Orga verpflichtet, den Hund zurückzunehmen, da war auch im Detail geregelt, wie. Das war für mich ein sehr wichtiges Sicherheitsnetz, wenn es komplett schief gehen sollte.
Info
Sehr klare Infos zum Sichern des Hundes, inkl. Videos, wie sich ein Hund aus einem Geschirr windet oder über 2m-Zäune geht und Hinweis, dass schon Hunde zum Fenster raus sind. Und später wurde jedes Foto mit Sicherheitsgeschirr und doppelter Leine, das ich geschickt habe, überschwänglich gelobt (positive Verstärkung, so wichtig!). Auch andere Infos zu den ersten Tagen waren gut, klar und idiotensicher.
Kontakt
In den ersten Tagen war ich gefühlt im Dauer-Whatsapp-Kontakt mit meiner Betreuerin. Das war super und sehr hilfreich. Persönlich bin ich sehr dankbar, dass mir Zeit gegeben wurde, eine etwas komplexe Vermietersituation zu lösen, obwohl es andere drängelnde Interessenten gab.
Was ich mir gewünscht hätte:
Klarere, belastbare Infos zu dem Hund auf Nachfragen, z.B. zum Können oder der aktuellen medizinischen Situation. Das war eher ausweichend, und im Nachhinein würde ich sagen, man hat an manchen Antworten gemerkt, dass das engagierte Laien sind. War hier unterm Strich kein Problem, bei schwierigeren Hunden, hm.
Hinweise, wo man sich als Anfänger:in einlesen kann. Wenn man nach hilfreichen Büchern sucht, findet man nur Welpen- oder allgemeine Erziehungsratgeber. Die nützen einem gar nichts. (Nee, stimmt nicht, ich habe dort tatsächlich gelernt, wie ich dem Hund Sitz beibringe. ) Wobei, ich fürchte, der fundierte Ratgeber „Der (erwachsenene) Tierschutzhund zieht ein“ ist noch nicht geschrieben. Vielleicht fühlt sich jemand berufen? Und bis man im Internet auf der richtigen Spur ist, nicht so einfach…
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Naja, zum einem hat flying-paws nicht gesagt, dass sie schriebe hier nicht mehr, weil sie angegriffen oder angepampt würde.
Zum anderen wurden auch nicht das Wissen angezweifelt oder die Meinung attackiert, sondern lediglich auf einen unangenehmen Ton aufmerksam gemacht. Die schon erwähnten herablassenden Einzeiler fallen einem tatsächlich deutlich auf, das mal anzumerken, zumal bei einer Moderatorin, ist schon sinnvoll.
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Ich habs jetzt dreimal nochmal beschrieben. Tut mir echt Leid ich bin dann eben nicht fürs Schreiben geschaffen.
Fand dich schon nachvollziehbar. Ich habe dich so verstanden: Es wurde postuliert, Border Collies sind super in den richtigen Händen. In richtigen Händen heißt aber auch: Viel Wissen über Border Collies und den Willen, sie sehr genau auszubilden und auch im Alltag so genau zu führen. Das ist ohne Zweifel Aufwand, zeitlich wie auch gedanklich. Die Landwirte, die du vor Augen hast, wollen jedoch wenn dann einen Hund, der ihnen einfach Arbeit abnimmt und keinen Zusatzaufwand generiert. Und da kann man sich die Frage stellen, ob ein Border Collie selbst in seinem eigentlichen landwirtschaftlichen Umfeld mit seinem Wesen eine hilfereiche Lösung ist oder ob die meistens Landwirte/Schafhalter nicht was robusteres brauchen könnten. Ist ein Hund, in den man sich so einarbeiten muss, für den Standard-Schafhalter/Landwirt Entlastung oder Bürde?
Richtig so?
Kann den Gedanken auch nachvollziehen, zumal hier ja auch, meine ich, berichtet wurde, wie viele Border Collies Mangels Wissen auch an Schafen heruntergewirtschaftet werden.