Beiträge von Ariodante

    Als Newbie kann man sich unter „Abbruch“ oder „setz das Nein halt durch“ nix vorstellen - ja wie denn durchsetzen? Dazu habe zumindest ich in der Anfänger-Hundeerziehungsliteratur, die ich so durchgearbeitet habe, nichts gefunden, da wird so ein Kommando-Aufbau wie von @rayaschoko beschrieben. Klar kommt dann so etwas


    nein, du bekommst dafür keine Beispiele, bei mir geht das nach Vergehen und Hundetyp und dann eben nach Bauchgefühl. Es bringt dir nichts wenn ich dir beschreibe was ich bei Welpen x oder y getan habe. Wenn man bei sowas überlegen musst was du jetzt tun musst , bist du zu langsam und das ganze geht nach hinten los.


    an wie: Ich weiß die Lösung, verrate sie dir aber nicht, ätsch, das musst du schon selber erraten (wenn das jemand in der Hundeerziehung macht, wird dieses Vorgehen zurecht scharf getadelt hier im Forum ). Klar hilft es, wenn ihr beschreibt, wie ihr da rangegangen seid. Auch wenn eure Lösung nicht zu jedem Hund passt. Denn dann versteht man nämlich überhaupt den Unterschied zu dem bisherigen Trainingsweg - und kann sich dann überhaupt überlegen, wie man das mit dem eigenen Hund authentisch umsetzen kann. Die verlinkte Beschreibung von flying-paws ist zum Beispiel eine supertolle Hilfe, um den Ansatz überhaupt zu begreifen.


    Also, wenn ihr uns Neulingen helfen wollt: Seid nicht abstrakt, sondern so konkret und beispielhaft wie möglich und geht nicht davon aus, dass man Basics ja wohl draufhaben sollte und sich ja wohl gegen einen Mopswelpen durchsetzen können wird. Dann würde man ja nicht fragen.

    Übrigens wär es schön wenn du das pauschalisieren sein lässt. Es gibt hier massig echte Erfahrungsberichte von Haltern die TATSÄCHLICH eigene Erfahrungen beisteuern. Diese fallen anders aus als deine Geschichten.

    Was? Ich habe auf eine Frage geantwortet die an mich gerichtet war.

    Und was haben deine eigenen Erfahrungen damit zu tun? Wiegen die schwerer als Fakten? Ich habs weiter vorne schon geschrieben: Wem der Schuh nicht passt, der muss ihn sich nicht anziehen.

    Naja, genau genommen hast du die Frage nicht beantwortet. Frau+Hund hat gefragt, ob du die von ihr beschriebene Genetik hinter der Kreuzung bezweifelst, und du hast geantwortet, es gäbe halt keine Gesundheitsgarantie (was nicht die Frage war und nicht behauptet wurde). Und sprichst dann über irgendwelche „durchschnittliche Produzenten“, die nur auf Profit aus seien. Das ist schon eher pauschalisierend.

    Aber hier verspricht doch nun wirklich niemand „alle immer gesund“, das ist doch ein Strawman-Argument. Im zitierten Beitrag steht doch ausdrücklich, dass die Wahrscheinlichkeit der Gesundheit erhöht wird. Nicht mehr, nicht weniger und m.E. gut begründet. Und ich finde die höhere Wahrscheinlichkeit auf Gesundheit nicht „nett“, sondern einen durchaus einen Vorteil. Für Hund und Halter.

    Mittlerweile bin ich nur noch entspannt, wenn er einen Maulkorb trägt.

    Ich habe nicht vor ihn immer mit Maulkorb und kurzer Leine zu führen, mache ich ja jetzt auch nicht.


    Dann ordnet das Veterinäramt die Tötung an. Einen zweiten Test gibt es dann nicht.

    Dann wird die Unterbringung in einem Tierheim angeordnet, aber dann würde ich ihn auch lieber einschläfern lassen.


    gerade bei mir wo ich im Schichtdienst und Wochenenddienst arbeite

    jetzt noch die Arbeitslosigkeit


    Ich soll mehr Sitz, Platz, Bleib, Hier üben, da meiner unerzogen ist. Ok das macht noch Sinn für mich.


    Also dazu brauche ich nun wirklich keinen Hundetrainer um am Grundgehorsam zu üben.

    Also, das klingt ein wenig… sprunghaft.

    Oder schau dir das Einkreuzungsprogramm vom Kromfohrländer an. Man hat erkannt wie es um diese Rasse steht und versucht alles damit es wieder gesunde Kromfohrländer werden. https://www.vrk-rauhaarige-kro…r.de/vrk/einkreuzprojekt/ (ich heiße nicht viele Einzuchtsprogramme gut, aber das schon.)

    Das ist tatsächlich etwas, was ich nicht nachvollziehen kann: Die Rasse ist, soweit ich das verstehe, sehr jung und beruht auf einem haarsträubend geringen Genpool. Warum macht man sich die Mühe, langwierig Verbesserungen durch Einkreuzen zu schaffen (und produziert auf dem Weg weitere angeschlagene Tiere)? Müsste man da nicht ehrlicherweise sagen, ok, das war ein Irrweg, die Zucht muss eingestellt werden? Hier kann man sich ja nicht mal auf eine jahrhundertelange Tradition oder so berufen, um sich bemühen eine Rasse zu retten (was m.E. auch kein Argument ist, auch die Zucht von Möpsen et al müsste eingestellt werden). Was ist die Intention dahinter?

    Meinen Ersthund habe ich seit Januar, als Direktimport (jaja, ich weiß).


    Angekündigt wurde von der Organisation ein kuscheliger, menschenbezogener, freundlicher, stubenreiner Hund, kurz, ein echter Anfängerhund.

    Angekommen ist - ein kuscheliger, menschenbezogener, freundlicher, stubenreiner Anfängerhund. Steckt bisher meine Anfängerfehler gut weg. Sowas kann natürlich ganz anders laufen, aber man kann auch einfach Glück haben.


    Daher sind auch nur wenige romantische Träume geplatzt. Ich wollte sie gern als Wanderbegleitung - nach ein paar Wochen stellt sich raus: Arthrose. Jetzt also erst mal langsamer Aufbau statt Wandertouren, wobei die Tierärztin ganz optimistisch ist, was an Beweglichkeit wieder möglich sein könnte.

    Ich hatte mir vorgestellt, mit dem neuen Begleiter täglich Wind und Wetter zu trotzen - ich finde Regenspaziergänge ganz romantisch. Lilly findet sie tierschutzrelevant. Erstaunlich, was für ein Renntempo dieser gemütliche Hund entwickeln kann, wenn es darum geht, aus dem Regen nach Hause zu kommen.

    Und ich dachte, das nahe Flussufer ist das perfekte Gassigebiet für jeden Tag. Tja. Morgens ein Spießrutenlauf zwischen Glasscherben, menschlichen Fäkalien, Pizzaresten (gleich attraktiv aus Hundesicht), schlecht gelaunten Nilgänsen und Berufsverkehr-Radfahrer:innen. Abends ein Spießrutenlauf zwischen Hallo-Sagern unter den Hundebesitzer:innen, Jogger:innen, Grillparties und noch schlechter gelaunten Nilgänsen.

    Überraschend fand ich, wie schnell Kosten hochgehen: Mir war nicht klar, dass man ein Geschirr in drei verschiedenen Farben braucht (braucht man) und was man für einmal Röntgen des Bewegungsapparats so über den Tisch schiebt. Seit ich mir die neue Gebührenordnung angeschaut habe, hoffe ich, nie ein MRT zu brauchen.

    Umgekehrt sind viele Sachen in der Realität viel, viel toller: WIE zauberhaft zum Beispiel ein Hund ist, der im Traum vor sich hinwufft und Kaninchen jagt, das sagt einem ja auch keiner.