Beiträge von Ariodante

    Habe mal gemessen & fotografiert, hilft dir das?

    Jaaaa, sehr, danke!! Mir ging es hauptsächlich um die Länge (war doof formuliert). Sieht so aus, als sei es für Lilly etwas kurz, könnte aber trotzdem sitzen. Ich glaub, ich probier das mal für den Preis. Beinschlaufen hat der keine, oder?


    Mit Equafleece hast du absolut recht, nie wieder. Die total individuell errechnete Größe hat Lillys Blutzirkulation abgeklemmt, und bei der Rücksendung nach GB (hab ich auch erst hinterher gesehen, passiert mir auch nicht nochmal) hab ich ganz sicher keine Lust auf weitere Experimente, deren Plausibilität man mangels Maße nicht prüfen kann. Hab die Dinger über Kleinanzeigen vertickt, da hat es wenigstens noch jemanden glücklich gemacht.

    Joa, ich glaube, jetzt haben (fast) alle verstanden, dass rein positives Training total doof und total unfair zum Hund und doppelmoralisch ist.


    (Das sind so Forums-Spiegelfechtereien, ne? Weiß ja nicht, wie das in eurer real life Bubble ist, aber in den Forumsdiskussionen gibt es doch praktisch keine Rein-positiv-Verfechter. Und die paar werdet ihr auch mit noch mehr Beispielen, wo rein positiv überhaupt gar funktioniert, auch nicht überzeugen. MR & Team (vgl. Threadtitel) sind ja nu auch nicht so bekannt als rein positive Trainer*innen, vielleicht wollt ihr in einen passenden Thread mit der Diskussion umziehen?)

    Problematisch sind Züchter, die ihr keine Chance geben, nur weil sie eben Mops oder Mops-Mixe hat, auhc wenn die Rasse jetzt nciht so super anspruchsvoll ist, füpr die siie sich interessiert. Weil dann braucht man sich nicht wundern, warum sich ein Mops nach dem anderen gekauft wird...

    Wir hören ja übrigens nur die eine Seite. Was genau von wem gesagt wurde vor fünf Jahren (und von wie vielen), wissen wir ja nicht. Erinnerung ist ja auch immer subjektiv. Und nach wie vor finde ich das keine gute Begründung für die Haltung des Zweit- und Drittmopsmischlings.

    Morgen werde ich mit der Vermittlerin von der Tierschutzorganisation telefonieren.

    Ihr Standpunkt ist, dass Noki gesund zu mir ausgereist ist. Auch würden die Ärzte ja oft übertreiben, schnell was verschreiben und hätten Noki quasi auf Drogen gesetzt. Damit wäre auch sein Verhaltensänderung zu erklären.

    Ich habe null Ahnung, was Auslandsvermittlungen angeht.

    Aber die Aussage empfinde ich als Unverschämtheit.

    Es geht ja um das Humpeln. Oder weiß diese Vermittlungsperson das noch gar nicht?

    Mein Rat wäre, kontaktiere einen Rechtsanwalt, der mit sich sowas auskennt, und sage der Vermittlungsperson, dass du dabei bist, dir juristische Unterstützung zu holen.

    Schätze mal, so einfach ist das nicht. Im dem Vertrag „meiner“ Orga zum Beispiel wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Hund durchaus unerkannte gesundheitliche Probleme im Gepäck haben könnte. Die tierärztliche Untersuchung vor der Ausreise bestätigt nur die Reisefähigkeit. Da wird nix geröntgt oder so, gerade orthopädische Probleme dürften da oft unerkannt bleiben. Kommt also sehr auf den Vertrag an, ob sich da eine rechtliche Prüfung überhaupt lohnt.

    Falls sich jemand ehrlich informieren möchte kann ich die Seite der@Retromopszucht vom Johannisberg empfehlen. Da steht sehr viel über den genetischen Plan.

    Ich hab da mal reingeklickt. Scheint nicht so gut aufzugehen, der genetische Plan, oder? Ich sehe da einen Haufen Fotos von Hunden mit viel, viel zu kurzen Schnauzen und zu großen Augen.

    Aber da wir hier bei der Vorbildfunktion für andere sind: Wenn du so einen Hund hast, wollen andere auch einen und finden das okay.


    Hm. Mkay. Also ist jeder mit einem gut erzogenen, unauffälligen Schäferhund daran schuld, wenn Menschen sich auch einen anschaffen - ohne sich vorher umfassend zu informieren und das dann gegen die Wand läuft?

    Jeder Hüti-Halter ist schuld daran, dass so viele in falschen Händen landen und die Hunde nervliche Wracks sind?

    Jeder Halter einer Rasse mit gewissen Erbkrankheiten, der sich im Vorfeld gut informiert hat ist schuld daran, dass andere auch einen wollen - aber nicht auf die Gesundheit achten?

    Jeder Mops und jeder Bully, ob im real life oder als lustiges Werbetier, normalisiert brachyzephale Hunde. Man findet den Anblick normal, und normal wird dann nicht problematisiert. Insofern finde ich schon, dass da was dran ist an der Verantwortung. Ich finde auch, es gibt einen einen Unterschied in der Verantwortung bzgl. Qualzucht und unpassenden Hund.

    Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum andere Rassen es wert sind gerettet zu werden und diese nicht.

    Es geht doch hier nicht darum, den Mops als Mops zu diskriminieren. Die Frage ist doch, gibt es noch genügend gesunde Exemplare, um mit ihnen weiterzuzüchten. Der Zug dürfte beim Mops längst abgefahren sein. Mit den Rettungsversuchen wird vielleicht die Rasse bewahrt (oder, je nachdem wie oft Fremdrassen eingekreuzt werden, Spuren der Rasse), aber es werden weiter kranke Hunde produziert (wurde ja zu genüge beschrieben, dass es nicht kann, dass immer der fitte Terrier seinen gesunden Körper und der mopsfidele Mops seinen Geist in die Kreuzung beisteuert. So funktioniert das nicht mit der Vererbung). Das bedeutet, die Rasse wird auf Kosten, nicht zuliebe der Hunde bewahrt und fortgeführt. Das dient allein dem Menschen, der unbedingt den Mops erhalten, den Preis bezahlen die kranken Möpse, altdeutschen Möpse und Retromöpse. Und das finde ich weder fair noch irgendwie unterstützenswert.


    Dein Retro hat vielleicht Glück gehabt (ich drücke ihm die Daumen, dass das auch in ein paar Jahren noch so ist), aber andere haben dafür Pech in der Genlotterie. Dein Retro ist, auf die Gesamtheit der Retromöpse gesehen, eine anekdotische Evidenz, aber kein Beweis, dass Retrozucht doch super funktioniert.