Beiträge von Ariodante
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vielleicht wurde in der stressigen Situation ja auch nicht alles richtig verstanden? I
Ich versteh auch nicht so ganz, warum ein Facebook-Post hier seziert wird, als sei das eine Quelle? Random Person gibt weiter, was eine Klinik angeblich in einer hochdramatischen Situation gesagt habe? Ernsthafte Daten zu den doch sehr steilen Aussagen nicht zu finden? Dann kann man das doch auch wieder beiseite legen, würde ich sagen.
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Kinder und Hunde eben auch. Mit Kindern kann man ja auch mehr machen, die kannst du zum Beispiel auch mit in die Flugzeugkabine nehmen, wenn sie nicht mehr in eine Tragetasche passen. Schon praktisch.
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Ist halt eine Frage der Prioritäten, was man teuer findet. Mir ist es ein komplettes Rätsel, wie man Tausende Euro in ein Auto investieren kann. Und dann der Unterhalt! Aber mei, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Autofahrer sagen ja auch gern, wie teuer Lastenräder sind.
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Das ist eine simple Technik, um die Anzeige in mehr Suchen auftauchen zu lassen.
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So einfach ist das aber nicht. Wenn ich meine hunde-unbedarfteren Freunde frage, wo man denn ganz bestimmt ehrliche Infos über eine Hunderasse herbekommt, dann sagen die ‚beim Züchter‘.
Und da steht da beim Dobi zum Beispiel das:
https://welpen.vdh.de/hunderas…exikon/ergebnis/dobermann
Beim DSH steht zumindest dabei, dass er „solide Erziehung“ braucht, aber auch was von „angeborene(r) Verträglichkeit“…
Oohhh, ich glaub, ein Dobermann passt genau in mein Leben, hätte ich nie gedacht !
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Du kochst Reis, Kartoffeln schwallend auf
Muss man dabei zwingend so viel reden?
(Scnr )
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Oder wie es ein Kollege heute sagte: Früher war die Belegschaft halb so groß und wir haben das doppelte geschafft.
Dann seid ihr aber wahrscheinlich so ziemlich der einzige Betrieb, an dem Digitalisierung und Arbeitsverdichtung vorbeigegangen ist. Allein wie viel Briefe man früher pro Tag bearbeiten konnte und wie viel E-Mails man heute wegschafft…
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Und genau da stellt sich wieder die entscheidende Frage, die niemand beantwortet
Wie hat das ausgesehen?
Das man sowas nicht 1:1 auf jeden Hund übertragen kann, ist klar.
Schön wäre es, verschiedene konkrete Beispiele zu lesen.
Ich habe das hier im Forum schon ein paar mal beschrieben, ich kann das gerne auch noch mal beschreiben. Aber das ändert nichts daran, dass das keine ultimative Handlungsanleitung ist und man auch mit meiner Beschreibung wird wenig anfangen können.
Die Situation war folgende: Ares war so ein 3/4 Jahr alt und hat die Damenwelt entdeckt. Er hat an einer Stelle Urin geleckt. Ich habe ihn verbal weiter geschickt. Er hat es ignoriert.
Ich bin zu ihm aufgeschlossen, er lief vor mir, und habe ihn mit der flachen Hand sanft weiter geschoben.
Er fand das blöd, hat sich umgedreht und mir in die Hand gebissen. Er hat mir nen kleinen dreieckigen Cut in den Daumen gebissen.
Zur Klarstellung: mir war schon bei Anschaffung dieses Hundes klar, dass die Rasse dazu neigt, Konflikte mit den Zähnen zu lösen. Dementsprechend hab ich mir schon vor dem Biss Handlungsoptionen überlegt. Mich hat das nicht völlig überrascht und ich habe den Biss auch nicht persönlich genommen.
Er hat schlicht nicht bekommen, was er wollte. Ich hatte ihn im Schulterbereich berührt, um ihn sanft weiter zu schieben.
Und meine Hand blieb genau da. Im Schulter-/Halsbereich. Ich habe ihm locker in die lose Haut am Hals gegriffen und ihn gehalten. Nicht gezogen, nicht gerissen, nicht geschleudert. Einfach nur gehalten. Er hat auch nicht versucht, sich zu befreien. Dementsprechend war es einfach nur meine Hand, die ihn in der losen Haut am Hals hält. Ich habe ihn nicht gehauen, nicht getreten, keine andere Aktion an ihm gemacht.
Einfach nur gehalten, aber eben mit der Stimmung, ihm keinen Millimeter auszuweichen, keinen Millimeter nachzugeben, seine Aktion einfach komplett auflaufen zu lassen. Ihm klar zu machen, dass sein Biss ihn nicht ans Ziel bringt.
Auch hier wieder: die Stimmung und wie man es meint ist entscheidend.
Ich habe ihn gehalten, bis die Spannung aus ihm raus ging und dann war’s gut. Er hat leichte Beschwichtigung gezeigt, sich den Stress abgeschüttelt und wir sind weiter gelaufen (nach Hause, damit ich meine Wunde versorgen konnte).
Es ging nicht darum, irgendeine Show abzuziehen und viel heftiger einzusteigen als er. Es ging nur darum, ihm klar zu machen, das beißen keine Option ist.
Und das erreicht man am ehesten, wenn die Handlung nicht zum Erfolg führt.
Aber ja, das muss man in dem Moment mit blutender Beißwunde am Finger auch durchziehen (wollen).
Noch ein Beispiel zum Thema Stimmung: ist ja schon ein paar mal hier erwähnt worden, dass Leute Dinge nach Hunden werfen, um Verhalten abzubrechen.
Mir ist letztens der gesamte Inhalt eines großen Oberschranks mit Plastikzeug raus gefallen, als Kalle (Border) direkt neben mir stand. Der hat noch nicht mal gezuckt weil, ging ja nicht gegen ihn, hatte mit ihm ja rein gar nichts zu tun. Und das hat er eben auch an meiner Stimmung gemerkt.
Das finde ich superspannend, weil du sehr plastisch ein Prinzip (darf nicht zum Erfolg führen) anhand eines situativen praktischen Beispiels erklärst. Klar, dass das Beispiel kein „Rezept“ für andere Situationen mit anderen Hunden ist, aber mir ist viel klarer, was du meinst - vielen Dank!
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So einfach ist das halt nur, wenn man konsequent von sich selbst ausgeht. Leute sind aber verschieden, und das war schon immer so. Früher hatten die Leute auch nicht mehr „gesundes Bauchgefühl“, sondern einerseits war die Schwelle zur Gewalt niedriger, der Cockerspaniel ging halt am Stachelhalsband, wenn das mit der Leinenführigkeit nicht funzte, und es gab, rate ich mal, grosso modo den gleichen Anteil an Leute wie heute, die eine gute Intuition für einen bestimmten Hundetyp hatten. Und die Hundedichte (und damit die absolute Zahl der HH ohne dein großartiges Bauchgefühl) ist heute höher. Wie du selbst sagst, festzustellen, ich kann das, und es ist doof, wenn andere das nicht können: nicht hilfreich.
Pöbel doch woanders rum und leg mir nichts in den Mund was ich nicht gesagt habe.
Ich kann dir nicht ganz folgen, was meinst du mit pöbeln, und wo habe ich dich missverstanden?