Beiträge von Ariodante

    Eine Anmerkung noch zu den Trainern und der Gruppenstunde. Ich bin ja immer misstrauisch, wenn Kleinhunden „Größenwahn“ unterstellt wird. In der Regel folgt auf die Diagnose eine Ridikülisierung des Verhaltens des Kleinhundes, haha, guck mal, wie der sich aufspielt, der kleine Kläffer, haha. Und sehr selten die Frage, warum der Kleine sich so verhält und was man ändern muss.


    Was soll Größenwahn eigentlich bedeuten? Dass sich Zwerge nicht gegen größere Hunde zur Wehr setzen sollen? Und wenn sich ein Schäferhund so benimmt wie Lui, ist das dann auch Größenwahn? Oder schaut man dann doch, wo das Problem ist?


    Nach dem, was du berichtest, klingt die Gruppenstunde auch für mich nicht so, als würde sie dir und Lui helfen. Es klingt so, als hättest du nach der Größenwahn-Diagnose keine Anleitung bekommen, wie du Lui helfen kannst.

    Ich glaube, ich würde in deiner Situation ein paar Trainer*innen durchtelefonieren, die Lage schildern und schauen, ob diese Alternativen zur Diagnose des dominanten Napoleon-Chihuahua sehen und welche Trainingsansätze sie sich vorstellen können.

    Ich habs mal probehalber über die Onleihe runtergeladen, da sieht auch alles fein aus, das klingt echt nach Ladefehler. Habe mich auch gleich festgelesen…

    Kaum zieht Suhrkamp aus Frankfurt nach Berlin, brechen Chaos und Schlamperei aus. Dit s Balin, wa?

    Zwischen abstrakter Tiergefahr und einem gefährlichen Hund besteht m.E. ein deutlicher Unterschied.

    Rechtlich nicht.


    Wenn sich der geliebte Familenplüschi überfordert fühlt und jemand zu Schaden kommt, ist die Frage, ob er zuvor als gefährlich einzuschätzen war, irrelevant.

    Das war ja nicht die Frage. Deine These ist ja, alle gleich gefährlich, weil abstrakte Gefahr. Die Ansicht, dass der Rehpinscher aus Versehen auch jemanden umbringen kann und der genauso gefährlich ist wie der XL-Bully, taucht hier ja alle paar Seiten wieder auf, wird aber nicht plausibler mit der Wiederholung.