Beiträge von Ariodante

    Die Richtung bei den Begleithunden ist tatsächlich eher ungut. Auch meinen Hund find ich schon grenzwertig.

    Umso weniger verstehe ich, warum man ausgerechnet mit der kaputtesten und deformiertesten Rasse weiterzüchten sollte.

    Wenn ich die kleinen Hunderassen im Kopf durchgehe, fallen mir wenige mit wirklich langen Schnauzen ein um ehrlich zu sein. Zumindest nicht länger als die oben gezeigten Mops Exemplare.

    Ich würde sagen, dass mein border terrier eine längere Nase hat. Und auch dass "Menschenfetischisten, Leistungssportkuschler und Action Liebhaber" trifft auf ihn zu.

    Mein Havanesermix auch, würde ich sagen:


    Ich werde hier keine Kontaktdaten raus geben. Viel zu viel Anfeindungen bis hin zur Androhung von Körperverletzung hat meine Züchterin schon hinter sich.

    In deinem ersten Thread hattest du ja damals eine beispielhafte, informative Züchterwebsite genannt. Voll mit Bildern von viel zu kurzen Schnauzen, Nasenfalten, Glupschaugen. Klappt wohl doch nicht so prima mit dem kein Ausschuss. Wie auch.


    „Kulturgut“ ist übrigens kein Qualitätsmerkmal. Es gibt viele, viele ehemals kulturell verankerte Dinge und Praktiken, die es Gott sei Dank nicht mehr gibt, weil sich die Gesellschaft weiterentwickelt hat. Hoffentlich gehört dazu auch bald der Mops. Und der Retromops.

    Ich hab gerade im Obergeschoss ne Maus gesichtet (sooo niedlich :herzen1: ), da kann sich natürlich nicht bleiben deswegen hab ich ne Lebendfalle aufgestellt.


    Aber was mach ich dann mit dem Tierchen ?Draußen hat's knapp Minusgrade und ich kann mir nicht vorstellen das sie das einfach packt vom 20 Grad und all you can eat einfach nach draußen gesetzt ...

    Daher würde ich ehrlich gesagt eine Schlagfalle aufstellen.

    Wer kennt sie nicht, die hiesigen Stadtwälder voll mit ausgesetzten Jagdhundrudeln und die Städte, voll mit Straßen-Frenchies und Maltesern, die der der Züchter nicht vermitteln konnte. Oder von welchem Land redest du?

    Unser Hund wurde von einem Jäger ausgesetzt. Und der Horizont sollte etwas weiter als bis vor unsere Grenzen reichen.

    Du wiederholst dich. Hat aber immer noch nix mit dem Thema zu tun.

    Ja klar. Aber aber Anns Mann isst ja Marzipan, möchte aber keine (unverarbeiteten) gemahlenen Mandeln (die übrigens eine eine andere Konsistenz reinbringen) im Teig haben. Vorlieben fragen halt nicht nach Logik.

    Solange man nicht auf die Hundehaltung verzichtet, wird da kaum etwas ethisch 100% vertretbares rauskommen.

    Das ist eine Argumentation, die ich traurig finde. Weil sie ein wenig beinhaltet, dass man dann auch einfach gar nichts machen braucht. Weil man die 100% eh nicht schafft.

    Ich denke da eher: aus vielen Krümeln wird ein Keks. Wenn von den Haltern der abgerundeten 10.000.000 Hunde in D jeder ein paar Krümel beiträgt, gibts auch Kekse.

    So hab ich das definitiv nicht gemeint :sweet: , das war vielleicht blöd ausgedrückt. Ich bin völlig bei dir mit den Krümeln und dem Keks und finde es auch wirklich furchtbar, wenn das „Argument“ kommt, man müsse hier ja gar nix an der Energiesituation machen, weil China. Nix zu machen, weil man nicht 100% erreicht, ist natürlich Unsinn.


    Mir ging es eher darum, dass die Sache doch ziemlich komplex ist, dass es eben für den Normalhundehalter die eine einfache, total saubere Lösung nicht gibt (am ehesten vielleicht noch, wenn man eigene Nutztiere hält und schlachtet, aber das ist ja nun den wenigsten möglich), und dass man damit leben muss (aber m.E. auch leben kann). Und ein bisschen ging es mir darum, dass man seine zusammengebastelte Lösung nicht für die allein selig machende halten braucht und andere mit anderen ökologischen Abwägungen eventuell zu einem anderen Ergebnis kommen.