Awwww maaaaan!!! Chance verpasst!
Beiträge von Ariodante
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Gehe mit Lilly durch die Fußgängerzone. Wir passieren eine Frau, die da steht und laut und etwas aufgeregt telefoniert. Gerade als sie in ihr Handy ruft: „Mach jetzt keinen Scheiß!!“, legt Lilly direkt vor ihr eine Vollbremsung hin, hockt sich hin und fängt angestrengt an zu pressen.
Hat der Hund nun einen etwas simplen Humor oder will sie einfach ein bisschen die Revoluzzerin raushängen lassen?
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Aber meiner Meinung nach lässt sich aus dieser Statistik auch nicht heraus lesen, dass Staffordshire Terrier nun signifikant gefährlicher wären, als z. B. Schäferhunde.
Durch Staffordshire Terrier Kreuzungen wurden genauso viele Hunde wie durch Deutsch Drahthaar getötet....was lässt uns das schlussfolgern?
Dass ich nicht riskiere, dass ein Jagdhund mein Kleinteil mit Beute verwechselt, war für mich auch ohne die Statistik gesetzt. Ich schlussfolgere daraus, dass ich um beide einen Bogen mache.
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Interessant. Außer dem Pudel, der einen anderen Hund gekillt hat, sind in der Kategorie „Mensch schwer verletzt“ und „Hund getötet“ keine wirklichen Überraschungen dabei.
Aber meiner Meinung nach lässt sich aus dieser Statistik auch nicht heraus lesen, dass Staffordshire Terrier nun signifikant gefährlicher wären, als z. B. Schäferhunde.
Es fehlen ja leider die Zahlen, wie viele Rassevertreter es in Hessen gibt, aber ich schätze mal, dass die Staffordshire Terrier und Mixe massiv überrepräsentiert sind. NRW hat, meine ich, eine Liste, in der Vorfälle ins Verhältnis gesetzt werden zur Gesamtzahl, da ist das nach meiner Erinnerung genau so.
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Interessant. Außer dem Pudel, der einen anderen Hund gekillt hat, sind in der Kategorie „Mensch schwer verletzt“ und „Hund getötet“ keine wirklichen Überraschungen dabei.
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Ich habe mir das Zitat mal exemplarisch rausgesucht für die Diskussion über verschiedene Rassen..
Ich verstehe nicht so ganz, warum rassetypisches Verhalten so oft unter den Tisch gekehrt wird. Nur weil halt nicht sein kann was nicht sein darf.
Wenn ich sage, mein Mali macht nen ganz passablen Schutzdienst, würde das wenige überraschen.
Wenn ich sage, mein Border Collie macht nen ganz passablen Schutzdienst wäre die Überraschung, und das in Frage stellen sicher deutlich spürbar - zu recht.
Wenn ich jetzt sage, dass mein Border Collie Schafe hütet, wäre niemand überrascht.
Wenn ich sage, dass mein nicht vorhandener Dackel Schafe hütet sähe das sicher anders aus.
Wenn ein Border Collie (egal ob Arbeitslinie, Showlinie oder Vermehrer) Kinder hütet, ist der Fall schnell klar. Ist halt ein Hütehund, da passiert es schon mal, dass das Hüteverhalten auch gegenüber anderen Lebewesen (oder Objekten, Stichwort Schatten) gezeigt wird, auch wenn Border Collies ursprünglich natürlich nicht zum Hüten von Kindern gezüchtet wurden.
Also, um es mal festzuhalten: Hütehunde zeigen Hüteverhalten nicht nur gegenüber den ursprünglich dafür vorgesehenen Lebewesen. Passiert. Mal ohne jede Wertung und ohne jedes wieso weshalb warum.
Aber warum ist das dann so ein großes Problem, anzuerkennen, dass Hunde, die ursprünglich für den Hundekampf gezüchtet wurden, daher auch der Ausdruck „Kampfhunde“ dieses Kampfverhalten auch gegenüber anderen Lebewesen, häufig eben Menschen, zeigen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Dass das ursprünglich nicht gewollt war, habe ich verstanden. Aber wenn die Zucht nicht mehr ein klares Ziel hat, hier eben Hundekampf, dann verschwimmt das ja schnell.
Nochmal: Border Collies sollten auch nie Schatten oder Kinder hüten und da hat der Schäfer sicher so gar keine Lust drauf, dass der Border sich mit sowas müde macht. Und doch kommt es eben immer wieder vor. Gerade bei Bordern die weit weg sind von jeglichem Arbeitseinsatz, also bei Showlinien oder Hunden vom Vermehrer. Einfach, weil das Bild schwammig wird, wenn man kein klares Zuchtziel mehr hat.
Aber bei Kampfhunden kommt es natürlich absolut nie vor, dass die das Verhalten, das Kampfverhalten, für das sie ursprünglich gezüchtet wurden, und das sie nicht mehr ausleben können und dürfen, sich auf andere Lebewesen konzentriert. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Nochmal: beim Border Collie ist es „halt ein Hütehund“ wenn er mal Kinder hütet. Warum ist es nicht „halt ein Kampfhund“ wenn er ein Kind zerfleischt, wie es im Hundekampf vorgesehen wäre?
Und ja, mir ist natürlich klar, was die Konsequenzen wären…
1. Weil diese schon auf den ursprünglichen Selektionszweck nicht ganz unumstritten ist. Artgenossenaggression war sicher ein Thema bei der Selektion, aber zumindest die gängigen Theorien besagen, dass ein Gutteil der Selektion und Ausbildung für die Pit über den Beutetrieb lief.
Und fehlgeleitetes Beutefangverhalten (in Mischform mit Aggression) passt für als Erklärung für solche Vorfälle zumindest genauso gut - wenn nicht besser - als eine reine Aggressionshandlung zu vermuten. Aber klar, hier wären genauere Untersuchungen wünschenswert.
2. Würde man annehmen, dass es eine „gegnerunabhängige“ erhöhte „Kampfaggression“ bei Rassen gibt, die ursprünglich für den Tierkampf gezogen wurden und die beliebig auf jeden Sozialpartner übertragen werden kann, dann wiederum müssten solche Vorfälle noch bei weitem häufiger kommen. Jedenfalls, wenn man von der Grundprämisse „Genetik siegt (fast) immer“ ausgeht.
Auch hier ist ohne weitere Daten nichts Genaueres zu sagen.
Ich hätte ja gesagt, dass der problematische Selektionszweck das nicht Ablassen vom Gegner ist. Gepaart mit der (Beiß-)Kraft ist es bei einem fehlgeleitetem Beutetrieb halt echt blöd für die Beute.
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Ah, ok, das hatte ich anders verstanden.
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Und der Hund ist tatsächlich weg, die Anzeige ist gelöscht.
WTF. Wie schafft man es bitte, so schnell ein gutes Zuhause zu finden?
Gar nicht. Der erstbeste der nicht um mehr als 50€ verhandeln will wird genommen und gut ist. Was danach aus dem Hund passiert ist schit egal.😐
Gelöscht heißt ja nicht nicht vermittelt. Vielleicht wurde die Anzeige im einer Kurzschlussreaktion eingestellt und man hat es sich anders überlegt, vielleicht herrscht da Rosenkrieg und ein Ehepartner wollte dem anderen mit der Anzeige eins reinwürgen, vielleicht haben die Besitzer mit dem Züchter Kontakt aufgenommen und der kümmert sich, vielleicht ist er für 10 Euro vertickt worden. Wir wissen es nicht und können uns daher auch mit der Beurteilung anderer Leute zurückhalten.
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Ihr Lieben, habt ihr vielleicht eine Empfehlung für ein veganes Kochbuch?
Sollte nicht so abgehoben-schickimicki sein, einfach praktische, gute, ausgewogene (Haupt)Gerichte für den Alltag.
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Nimm mal das Beispiel Librela - da wird an der Arthrose selbst genau gar nichts verbessert. Da liegt der Ansatz bei der Schmerzwahrnehmung. Und auch da gibt es genügend Individuen, die nicht so gut darauf ansprechen, wie andere, was genauso dazu führen kann, dass eine nicht vorhandene Besserung wahrgenommen wird, weil man das gern so hätte (und viel Geld bezahlt hat dafür). Auch da muss man sich auf eine subjektive Wahrnehmung verlassen - warum ist das da ok, bzw. wird überhaupt nicht in Frage gestellt?
Da ist schon ein Unterschied zu Magnetfeldern: Bei Librela wurde in randomisierten Doppelblindstudien nachgewiesen, dass die Wirkung signifikant über den Placeboeffekt hinausgeht. Das ist ein wirksames Medikament, das nachweislich in der Lage ist, die Weiterleitung von Schmerzsignalen zu blockieren. Wie Frau+Hund sagt, wären solche Studien für Magnetmatten eigentlich simpel. Dennoch existiert kein Wirknachweis.
(Tricky ist natürlich, das Librela in der Tat nicht bei allen Hunden wirkt, das heißt, als Besitzerin bin ich auch erst mal nicht sicher, ob das Medikament bei meinem Hund anschlägt oder ob ich einen Placebo-by-proxy-Effekt sehe. Ich würde daher bei der Entscheidung, ob Librela dauerhaft weitergegeben wird, versuchen, möglichst viele objektivere Parameter als meine Einschätzung heranzuziehen.)