Beiträge von Ariodante

    aber wesentlich einfacher und stressfreier ist es halt, da etwas Verantowrtung zu übernehmen und mMn steht es einem eben einfach nicht zu, hinterher zu motzen, wenn man diese Verantwortung im Vorfeld nicht übernommen hat.

    Ich freue mich für dich, wenn das für dich so einfacher und stressfreier ist. Ich rate jetzt auch mal, dass du wesentlich mehr Hunde- und Tierarzterfahrung hast als der Standardhalter. Das hilft ja auch, souverän zu agieren. Für andere ist es eben nicht so einfach, und denen zu sagen, sei einfach mehr wie ich, ist begrenzt hilfreich.

    (Tier-) Arzt-Patienten-Beziehungen sind vom Prinzip her zunächst einmal asymmetrisch. Ob sich das jetzt mit deiner persönlichen Erfahrung deckt oder nicht. Es hat seinen Grund, dass diese Beziehung auch ein Forschungsfeld ist - schon ein Hinweis, dass es etwas komplexer ist, als dass Patienten (oder hier Halter) einfach zu doof sind, wenn etwas nicht optimal läuft.

    Was ist so verwerflich daran, nach einem TA-Besuch, den man als nicht optimal gelaufen empfindet, hinterher andere nach ihrer Einschätzung zu fragen? Ich finde das hilfreich, um beim nächsten Besuch ggf. anders reagieren zu können. Das hat auch erst mal nichts mit Motzen zu tun, und ich finde den Begriff Verantwortung hier auch nicht passend.

    Ich bin ganz beeindruckt, wie sachlich, gut informiert und kritisch nachfragend hier ganz viele gegenüber ihrem Tierarzt sind. Bei mir klappt das nicht so gut. Mir ist schon der Hund von der Arzthelferin zum Röntgen abgenommen worden, ohne dass eine Ärztin vorher das Tier überhaupt gesehen hat (da dachte ich auch erst später Wait, what?!?), ich hab hier sinnlose Medikamente rumliegen, deren Sinnlosigkeit mir erst zuhause klar wurde, wichtige Fragen fallen mir erst zu spät ein. Ich finde es superschwer, den TA nach einzelnen Posten zu fragen (auch rein praktisch, denn die Rechnung erhalte ich ja an der Rezeption, die Ärztin ist längst beim nächsten Patienten), und ich halte mich in anderen Lebenssituationen für ausgesprochen durchsetzungsfähig.

    Dass die Situation Arzt/Patient keine rationale Beziehung auf Augenhöhe ist, ist ja eigentlich nichts Neues. Das dürfte weitgehend auf Tierärzte übertragbar sein. Zu erwarten, dass alle Tierhalter in der Situation beim TA jederzeit total rational handeln und kritisch begleiten, wie hier mehrfach vorausgesetzt/gefordert wurde, halte ich für lebensfern.

    braucht man eine Küchenmaschine? Ist der Unterschied zwischen Küchenmaschine und Handrührgerät so toll wie zwischen Handspülen und Spülmaschine🤔

    Hat jemand einen Tipp? :sweet:

    Brauchen nicht, aber sie kann das Küchenleben schöner machen. Wenn man viel backt, hilft das schon und macht m.E. zum Teil bessere Teige. Richtige Brotteige gehen kaum ohne. Zum Raspeln richtig super, aber das muss schon eine vernünftige Menge sein, dass sich das lohnt. Zumindest bei meiner ist die Reinigung nach dem Raspeln (nicht kneten oder rühren) durchaus aufwändig.

    Eine Amputation der Vibrissen wäre aber ja eigentlich, wenn man sie zb rausreißt und sie nie wieder nachwachsen :denker:

    Wenn man die Vibrisse auf zb 5 cm kürzt, ist das dann tatsächlich eine Amputation?

    Nein. Definitiv nein. Wenn man was amputiert, ist es für immer weg. Ergo liegt hier keine Amputation vor. Ganz einfach.

    Da können die umdefinieren, was sie wollen. Ich kann jetzt auch nicht anfangen zu erzählen, der Himmel sei grün- er ist halt nun mal blau! :person_shrugging:Und daran ändert es auch nichts, wenn ich einen diesbezügliches Gesetz vorgesetzt bekomme, daßder Himmel grün sei. Er IST nunmal nicht grün.

    Deshalb immer im ganzen Satz zitieren :klugscheisser: . Im Gesetz steht:


    Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.


    Uns schon isses nicht mehr so einfach und der Himmel nicht grün.

    Ob Hunde eigentlich Muskelkater im Rutenansatz kriegen können :denker: ? Lilly steht seit zwei Tagen wedelnd in der Küche meiner Mutter und überwacht als Chefin der Putzeingreiftruppe den Fußboden. Ein harter Job, aber irgendwer muss ihn ja machen

    Ja, gibt es tatsächlich :smile: . Die sogenannte „Wasserrute“ ist in ihrer milderen Form eine Art heftiger Muskelkater im Rutenansatz. Hat sich Ronja mal nach einem Tag Hundestrand eingefangen, sah erbärmlich aus.

    Wieder was gelernt! Ich dachte ganz vage, Wasserrute hätte was mit Kälte zu tun, dass es die Belastung sein kann, wusste ich nicht.

    Wer kann das besser beurteilen als der Halter?

    Wenn das so wäre, gäbe es ja keine Tiermessiehaushalte. Es gelten schon objektive Maßstäbe, ob Hunde gut gehalten werden.

    Aber das kann genauso auf Einzelhundhalter zutreffen, dass sie nicht erkennen, dass sie den Bedürfnissen des Tieres nicht (mehr) gerecht werden. Ist meines Erachtens keine Frage des Anzahl der Hunde, ob man ein realistisches Selbstbild entwickelt. Und was sicher stimmt: Dass eine Konstellation nicht den eigenen Vorstellungen entspricht oder dass man selbst eine bestimmte Anzahl Hunden nicht schaffen würde, das ist natürlich kein Maßstab.