Ich würde ja auch einen fremden Inlandshund, den ich drei Tage kenne, nicht ableinen, ob erzogen oder unerzogen. Warum sollte der zu mir zurückkommen, wenn er sich erschreckt oder einfach was anderes vorhat? Ist doch kein Welpe mit Folgetrieb.
Dazu sag ich jetzt nich mal was:
Ich habe mich mit meiner Schwester und deren Junghund auf einer einsamen, auf einer von Feldern geprägten Ebene oberhalb des Hofes verabredet. Dort wurden dir Hunde für ca. 20 minütigen Spiel abgeleint. Und die konnten dabei so richtig Dampf aus dem Kessel lassen. Die passen prima als Spielpartner.
Beide Junghunde waren heiß auf das Spiel miteinander und Thora ist zuverlässig rückrufbar.
Da braucht es keinen Folgetrieb, Mulan folgt dem anderen Junghund und der folgt zweifellos den Menschen, mit denen er sozialisiert ist. Wobei aber auch Mulan schon schön bei mir angedockt hat, was ich so gar nicht erwartet hätte.
Aber im Prinzip braucht man da nicht mehr diskutieren, denn allein rechtlich- moralisch haben die recht, die sagen, der Pflegehund gehört nicht abgeleint.
Trotzdem nervt es mich zutiefst, wenn man meint, eine konkrete Situation besser beurteilen zu können, als die, die in ihr stecken. Das ist m.A.n. vermessen.
Man kann Fragen stellen, seine Bedenken äußern und sachlich Kritik üben...
Aber nicht pauschal sagen, du warst völlig verantwortungslos, denn das könnt ihr ohne detailliertere Informationen als ihr sie habt, schlicht nicht beurteilen.