Beiträge von E.T.

    Das ist mal eine wunderschöne Antwort :smiling_face_with_halo:

    Naja die ganze Herangehensweise hat sich auch erst entwickelt, als ich mit der Ausbildung angefangen habe... vielleicht ist es nicht immer gut sich zu detailliert mit einer Sache zu beschäftigen. Es ist wirklich so... haltet es für verrückt, aber überall sieht man vor seinem geistigen Auge, mangelernährte Hunde :face_with_tears_of_joy:


    Ist es nur eine Phase und mit zunehmender Berufserfahrung normalisiert sich das? Ich hoffe es. Ich möchte nur die andere Seite kennenlernen, da die Meinungen ja wie man sieht doch sehr auseinandergehen.


    Aber dann weiß ich zumindest das wohl mehr Hundehalter mit Hunden in eine Beratung gehen, die bereits Probleme haben bzw. aufgrund von Krankheiten beraten werden möchten. :winking_face:


    Aber nochmal so allgemein. Ich möchte hier niemanden eine Beratung aufdrängen... für mich ist es nur momentan unerklärlich wie man seinen Hund ohne Werte und Tabellen ernähren kann. Aber es scheint zu gehen. :winking_face_with_tongue:nur dran gewöhnen muss ich mich wohl noch/wieder.

    Eine Frage. Machst Du das für Dich selbst auch? Oder für deine Kinder bzw. Familienmitglieder? Für Menschen die Dir nahe sind?


    Ich meine den Bedarf erreichnen, Ernährungspläne erstellen und danach ernähren.

    Hast Du noch andere Haustiere? Katze? Meerschweinchen? Wie hältst Du es da?


    Unterm Strich, Deine Werbung nervt! Und Deine Vergleiche á la Tapetenrollen sind völlig sinnbefreit.


    Ernährung eines gesunden, nicht vorbelasteten, adulten Hundes ist keine Wissenschaft! Klar kann man eine draus machen, aber warum?

    Ja in der Tat... für mich selber habe ich auch einen Ernährungsplan. Und nehme auch Nahrungsergänzungen ein. Und seit ich das mache war ich gute 3 Jahre nicht erkältet dann 1x und jetzt ist wieder eine Zeitlang ruhe. Ein guter Freund von mir handhabt das genauso und bekommt langsam seine Baustellen in den Griff.


    Bei einer Katze würde ich es genauso machen. Bei Kleintieren oder Reptilien gibt es glaube ich keine so genauen Werte die man für eine Berechnung heranziehen könnte.


    Es ist immer noch keine Werbung... ich möchte die Gedanken anderer Menschen verstehen.

    Tapetenrollen sind sinnbefreit? Ich finde das Beispiel ziemlich gut... Und deine Antwort zeigt mir das es hier auch nicht um Fakten geht.

    Bzw. die Argumente sind häufiger emotionaler Natur als auf Fakten beruhend.

    So ganz verstehe ich die Einstellung noch nicht, aber vielleicht kann sie mir einer erklären.


    Oft wird gesagt, ich möchte das beste für meinen Hund ich möchte barfen. Okay...

    aber ausrechnen/ausrechnen lassen, was der Hund in welcher Menge braucht möchten dann nur wenige?! bzw. es ist ja nicht nötig, weil früher und ist ja eh keine Wissenschaft und kann ja nicht so schwer sein, wird schon alles passen.


    Klar der Körper hat allem gegenüber einen Toleranzbereich, aber einiger dieser Sachen werden in Mikrogramm angegeben und vieles in Gramm und das doch nicht, weil jemand Langeweile hatte. Ein Überschuss an Calcium z.B verdrängt Kupfer und Zink, welches für Blutbildung, Haut, Haare und dem Immunsystem zuständig ist. Dann wird sich gewundert, warum der Hund sich kratzt und Entzündungen entstehen. Schuld sind dann vermeintlich oft irgendwelche Lebensmittel, oder man sucht ewig nach der Ursache. (Klar das ganze meist bei TF, da die oft übermineralisiert sind. Daher sollte man auch möglichst auf hochwertiges Nassfutter zurückgreifen), aber auch eben sehr oft, wenn man mit dem barfen anfängt.


    Wenn wir alles machen würden wie früher, würden wir uns als Menschen doch überhaupt nicht weiterentwickeln?

    Früher hat man in der Hundeerziehung Gewalt angewendet... Warum machen wir das heute nicht mehr? Wieso macht man aus Hundetraining, heute so eine Wissenschaft? "Dem Köter eine runterhauen, wenn der nicht spurt und fertig!" Lerntheorie? Quatsch... wurde früher auch nicht so gemacht und die Hunde sind auch nicht gestorben und haben am Ende gehört. Wird alles nur unnötig kompliziert gemacht?!...


    Was genau ist daran eine Wissenschaft auszurechen, was der Hund braucht und wie ich das erreiche?

    Wenn Ihr eure Wohnung, oder euer Haus tapezieren wollt... geht ihr dann los und kauft nach Gefühl 500 Tapetenrollen? Oder macht Ihr euch Gedanken und rechnet aus wie viel m2 Ihr tapezieren wollt, um zu wissen wie viele Rollen ihr braucht? Nehmen wir an ihr wollt 25m2 tapezieren und eine Rolle hat 5m2...

    Ist es sinnvoller 5 Rollen wenn man sicher gehen möchte, vielleicht auch 6 Rollen zu kaufen, oder 500stk Zuhause zu haben und 495stk sinnlos rumliegen zu haben im schlimmsten Fall wegwerfen zu können?


    Nichts anderes ist es mit der Hundeernährung. Es ist keine Wissenschaft genauso wie es keine ist seine Wohnung/Haus zu tapezieren, aber das eine ist eben sinnvoller als das andere.


    So... wenn mir einer die Gedankenwelt näher bringen kann, könnte ich vielleicht mehr Verständnis entwickeln. :upside_down_face:

    Der Calciumbedarf berechnet sich wie folgt:


    KG0,75x 0,13 (Bedarfsfaktor Calcium(g))


    Bsp. Mein Hund:

    45kg0,75x 0,13 = 2,3 g Calcium/Tag


    Wie man einen ganzen ganzen Plan erstellt, kann ich hier leider nicht reinstellen... das möchte ich ja mal beruflich machen :winking_face:

    (Mist wieder Eigenwerbung) :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Zu dem Rest kann ich wenig sagen.

    Dann ist es ja nicht so, dass man einfach irgendwas an Fleisch in den Napf haut, sondern es sollte ja, laut Internet, eine Mischung zwischen tierischen und pflanzlichen Bestandteilen sein, wobei Gemüse (habe ich hier im Forum gesehen) überwiegen sollte. Aber wie sieht es mit den Zusätzen, wie Ölen/ Mineralien aus? Gibt es irgendwelche Wechselwirkungen oder kann man diese zusammen verfüttern?

    Man berechnet die Bedarfswerte... stellt dann aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen einen Plan zusammen und guckt was fehlt an Nährstoffen, dann wird mit Zusätzen ergänzt. Das wäre dann das erstellen eines Barfplans...


    Edit: Es gibt ja "Richtwerte", also von 50/50 über 70/30 bis hin zu 80/20. Was würdet ihr da empfehlen? Ich tendiere momentan eher zu 70/30... Womit fahrt ihr gut?

    Wo kann man sich so einen "Barfplan" erstellen lassen? Einfach in einem Barf-shop? Da war ich schon einmal und war eher nicht sooo begeistert von diesem Laden und der fachlichen Beratung.

    Ich lerne gerade... 80/20 (optimal) 70/30 geht auch noch. Drunter sollte man nicht gehen wenn nicht unbedingt nötig.

    Einen Plan kann man sich z.B bei einem Ernährungsberater erstellen lassen :beaming_face_with_smiling_eyes:(sorry ich muss da drüber schmunzeln)

    Ich bin aber erst aufgefallen, nachdem bekannt wurde das ich angehende Ernährungsberaterin bin oder? zumindest spürte ich ab da eine negative Schwingung.

    Ich spreche niemanden was ab, aber wenn man sich nicht sicher ist, kann man sich doch an jemanden wenden der bereits Erfahrung und eine Ausbildung in dem Bereich gemacht hat? Ich verstehe nicht, was daran so schlimm sein soll. Und alle die meinen "Wir" wollen nur Geld verdienen, lassen es eben bleiben.


    Wenn mein Auto z.B kaputt geht, lasse ich es in einer Werkstatt reparieren. Natürlich kann ich mich einlesen und es selbst machen, aber es wäre mir persönlich zu unsicher.


    Okay... wenn sie die Unterschiede kennt, warum füttert sie denn das Produkt welches ein deutlich schlechteres Verhältnis aufweist? :flushed_face:


    Ja, Deine Zeilen haben "Geschmäckle".

    Na das will ich doch hoffen. So völlig geschmacklos ist doch auch irgendwie blöd. :smiling_face_with_sunglasses:

    Man muss an dieser Stelle hinzufügen, E.T. ist angehende Ernährungsberaterin und empfiehlt NIEMALS zu barfen/kochen ohne professionelle Begleitung.

    Deswegen muss das was ich sage ja jetzt nicht schlecht sein... oder?


    Und ich empfehle nicht eine komplette Begleitung, sondern eine 1x Planerstellung... man ist dann einfach auf der sicheren Seite, das der Hund alles bekommt was er braucht. Es gibt nunmal Bedarfswerte die man einhalten sollte. :smiling_face_with_sunglasses:Allein bei dem Beispiel Öl sieht man, finde ich einen enormen Unterschied was eine einzige Wahl, zwischen Sonnenblumen und Leinöl ausmachen kann.

    So läuft das bei mir auch, aber wirklich genau so! :face_with_tears_of_joy: :partying_face:

    Reines Muskelfleisch eher wenig und Innereien so alle zwei bis drei Wochen mal. Niemals würde ich jeden Tag oder gar jede Woche Leber füttern ... das habe ich früher mal gemacht, da bin ich von weg.

    Das ist sehr schade, weil gerade Innereien in der Barfernährung essentiell sind und rund 15% der Ration im tierischen Anteil ausmachen. Innereien liefern im Verhältnis zu anderen Komponenten viele Vitamine und Mineralstoffe. Gerade Leber, Niere und Milz. Man kann sie aber auch mit passenden Ergänzungen ersetzen, wenn man sie überhaupt nicht füttern möchte.


    Öl nehme ich das, was ich selbst esse. Meist Olivenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Wenn ich dran denke auch mal Lein-, Hanföl oder irgendso was Exotisches.

    Öle verwendet man ja, um den Omega 3 Anteil in der Ration anzuheben. Das bessere Verhältnis liefern in dem Fall tatsächlich Leinöl, Chiaöl, Algenöl oder Lachsöl.


    Bsp.


    (Anteil in%/100g:)

    Sonnenblumenöl:

    Omega 6: 63

    Omega 3: 0,5


    Leinöl:

    Omega 6: 14

    Omega 3: 54

    Wie alt und wie schwer ist euer Hund? Wie aktiv ist er am Tag? Dann könnte man die Energiemenge berechnen und schauen, ob er zu wenig von dem aktuellen Futter bekommt.


    Zu dem anderen kann/möchte ich wenig sagen. Futterthemen sind so schon sehr emotional und hier sind mir zu viel "scheint" und "Verdacht" drin :beaming_face_with_smiling_eyes:Habt ihr das mal abklären lassen?