Zu den Unterschieden zwischen Trennungangst und Kontrollverlust gibt es einige sehr gute Videos bei Youtube. Gib dort einfach mal Trennungangst ein.
Echte Trennungangst ist wohl auch eher selten das Problem.
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Neues Benutzerkonto erstellenZu den Unterschieden zwischen Trennungangst und Kontrollverlust gibt es einige sehr gute Videos bei Youtube. Gib dort einfach mal Trennungangst ein.
Echte Trennungangst ist wohl auch eher selten das Problem.
Und ich glaube, das ist auch eher für echte Trennungsangst-Hunde. Unser hat ja eher Kontrollverlust bzw. eine fehlende Führungsstruktur.
Unser Hundetrainer arbeitet bei uns ja gar nicht mit der klassischen Zeitsteigerung und Schlüsselreiz Abbau. Und trotzdem meine ich, Verbesserungen zu erkennen.
Darf ich fragen wie Euer Trainer das begründet hat und was da die genauen Unterschiede sind? Also wieso hat er "echte" Trennungsangst bei eurem Hund ausgeschlossen?
Der hat in einem zweistündigen Gespräch ganz viele Fragen gestellt. Zur häuslichen Situation, zum Verhalten gegenüber Besuch, anderen Hunden, generell beim Gassi gehen uvm. Und ist dann halt zu dem Ergebnis gekommen, dass Odin es als seine Aufgabe ansieht, bei uns die "Höhle" zu bewachen und zu kontrollieren, wer ein und ausgeht. Dementsprechend baut unser Trainer nun auch darauf auf, dass wir ihm diese "Aufgabe" wieder abnehmen.
Er war übrigens heute ohne Murren über eine Stunde alleine. Dann kam unverhofft mein Sohn schon aus der Schule.
Diese Larissa Hunde alleine lassen hatte ich auch schon mal gefunden und mir das einstündige Webinar angesehen. Irgendwie hat mich dann aber der ganz schön saftige Preis abgeschreckt 🙈
Und ich glaube, das ist auch eher für echte Trennungsangst-Hunde. Unser hat ja eher Kontrollverlust bzw. eine fehlende Führungsstruktur.
Unser Hundetrainer arbeitet bei uns ja gar nicht mit der klassischen Zeitsteigerung und Schlüsselreiz Abbau. Und trotzdem meine ich, Verbesserungen zu erkennen.
Ich muss nachher ins Büro, da muss er wieder 2 Stunden alleine bleiben. Ich hoffe, heute klappt besser als Montag...
Oh Mann,
gestern habe ich es wohl übertrieben. 😕
1 bis 1,5 Stunden alleine bleiben hat Odin jetzt schon immer gut hinbekommen. Gestern stand ich im Stau und war erst nach 2 Stunden wieder zu Hause. Ich konnte beobachten, wie er nach einer Stunde anfing, herumlaufen. Erst noch relativ entspannt, irgendwann aber immer hektischer und zum Ende hin mit panischem Gejaule und Gebelle.
Ich hoffe ich habe mir die Erfolge der letzten Wochen damit nicht komplett zerstört 😭
Alles anzeigenEr darf nicht mehr vor uns laufen. Das soll die Stellung Odins innerhalb unseres Rudels klären und festigen. U
Entschuldige bitte meine Meinung dazu: aber bitte was für ein Rudel? Ihr bildet doch kein Rudel sondern wenn dann eher ein „Mensch-Hunde-Team“ oder eben einfach ein tolles Zusammenleben zwischen Mensch und Hund.
Meine laufen nicht vor mir um die Weltherrschaft an sich zu reißen oder alles klären zu wollen, sondern um die Welt zu erkunden, E-Mails zu checken usw. Ich könnte damit nicht leben das meine Hunde nur neben mir oder hinter mir laufen müssten. Wo bleibt da die „Freiheit“? Auch was schnüffeln usw angeht?
Leinenführigkeit ist für mich das der Hund nicht zieht wie ein irrer, er aber ruhig die Leine ausnutzen darf. Wenn er neben mir laufen soll ist es „Bei Fuß“.
Oder verstehe ich dich bzw den Trainer falsch?
Nach der Philosophie unseres Trainers sind wir ein Rudel. Wir haben den Trainer engagiert, weil unser Hund gar nicht alleine bleiben konnte. Der hat dann analysiert, dass unser Hund denkt, er müsse auf uns aufpassen und Dinge für uns klären. Er zog wie verrückt an der Leine und war beim Gassi immer total gestresst. Deshalb muss er nun (zunächst) immer hinter oder neben uns laufen. Es geht wirklich darum, im seine "Aufgabe" wieder abzugeben. Dann kann man das wohl auch wieder lockerer angehen.
Ich weiß schon, dass es da sehr unterschiedliche Ansichten dazu gibt. Aber für uns funktioniert das gerade sehr gut und deshalb befolge ich die Anweisungen des Trainers.
Bei uns scheint der Knoten geplatzt. Die Veränderungen der Liegeplätze scheint für uns der Schlüssel gewesen zu sein. Ich war heute 1,5 Stunden weg und Odin lag entspannt und hat nicht gebellt.
Wir haben jetzt vom Hundetrainer die Hausaufgabe, Leinenführigkeit zu trainieren. Er darf nicht mehr vor uns laufen. Das soll die Stellung Odins innerhalb unseres Rudels klären und festigen. Und ihm im Ergebnis noch weiter von dem Gedanken befreien, er müsse auf uns aufpassen.
Alles anzeigenHallo in die Runde,
Hätte ich doch niemals gedacht hier landen zu müssen, tu ich es nun doch und bin recht kurz vorm verzweifeln.
Ich bin Anfang Juni also vor genau 4 Wochen in meine erste eigene Wohnung gezogen. Habe davor mit meiner Mutter und meinem Bruder zusammengewohnt in einer Doppelhaushälfte.
Da wir nun alle drei getrennte Wege gehen und aus dem Haus ausziehen, konnte ich quasi den Großteil der Möbel mitnehmen.
Alle drei Hunde sind mit mir ausgezogen. Bisher konnten sie völlig ohne Probleme alleine bleiben. Das ganze war nie ein Thema. Von Welpen Beinen an haben wir das geübt und auch an Tagen wo es leider mal sein musste haben sie die 6-7 Stunden ohne Probleme geschafft. Ich habe sie immer über die Kamera beobachten können.
Tja nun sind wir in der neuen Wohnung und meine große Hündin (7 Jahre alt) hat nun wohl ein Problem entwickelt. Ich habe es in der neuen Wohnung kleinschrittig wieder aufgebaut. Zuerst wenige Minuten und dann immer weiter. Sie sind wie sie es bisher auch waren auf das Wohnzimmer begrenzt beim alleine bleiben. Haben da ihr vertrautes Sofa sowie Hundebetten.
Das ganze läuft folgendermaßen ab, ich mache unser Allein bleibe Ritual und gehe dann anschließend. Das juckt sie wirklich überhaupt nicht. Sie bleibt entspannt liegen und hebt nicht mal den Kopf beim Tür abschließen und raus gehen.
Das geht dann so gute 20-30 Minuten gut und dann platziert sie sich direkt vor der Wohnzimmertür. Erstmal sitzt sie da dann eine ganze Weile und starrt die Tür an. Dann fängt sie immer mal wieder kurz an wie ein Wolf zu heulen. Dann legt sie sich wieder ab und starrt weiter die Tür an. Sie hechelt immer wieder, dann legt sie den Kopf mal ab, dann wird wieder hingesetzt und kurz mal losgeheult.
Die anderen zwei tangiert dieses Verhalten absolut null. Die liegen super tiefenentspannt und schlafend rum.
Ich weiß beim besten Willen nicht woher dieses Verhalten auf einmal kommt. So etwas hat sie bisher noch nie gezeigt. Ich habe sie dann versucht per Sprachsteuerung von der Tür wegzuschicken aber das nimmt sie nur so Semi ernst.
Langsam hab ich nur leider wirklich ein Problem, da ich wieder arbeiten muss und meine Oma die aktuell mir als Hundesitter hilft Ende Juli wieder heimfahren möchte (wohnt 300km) weg. Sie müssen also bald 4 Stunden schaffen.
Da ich bisher mir wirklich absolut keine Gedanken gemacht habe zum Thema alleine bleiben und ich auch nicht genau weiß was ihr Problem ist wollte ich gerne mal nach Tipps fragen.
Aktuell bauen wir es einfach weiter kleinschrittig aus. Aber ich wüsste einfach gerne ob ihr ein zwei Anregungen für mich hättet was ich vielleicht noch tun könnte um ihr das ganze zu erleichtern.
Sie tut mir einfach unfassbar leid, da sie ja doch großen Stress zu haben scheint und natürlich gar nicht zur Ruhe kommt.
Vielen Dank schon mal!
Hallo Laura,
wenn sie 20 - 30 Minuten ruhig bleibt, würde ich da ansetzen und zurück kommen, wenn sie noch ruhig ist. Und das dann versuchen zu steigern.
Sagt mal wenn ihr das alles kleinschrittig aufbaut, wie macht ihr das denn wenn ihr einkaufen müsste oder wenn ihr Termine habt?
Ich musste immer warten, bis mein Mann oder eins der Kinder zu Hause war. Ein ziemlicher Organisationsaufwand 😏
woher soll er denn wissen, dass er an seinen ruheorten auch wirklich Ruhe bekommt ? Bzw, wie soll er denn auf die Idee kommen, dort von selbst aus hinzugehen?
Er wird ja konsequent dort hinverwiesen. Und wird dort nicht gestört. Mittlerweile geht er oft auch schon von selbst dort hin.
Labbis und Dackel kann man auch nicht vergleichen. Die sind vom Wesen her völlig verschieden. Dackel sind viel selbstständiger. Wir hatten vorher auch einen Labbi, da hatten wir solche Probleme nie.
Alles anzeigenWill heißen, seine Körbchen waren so ungünstig positionert, dass er dachte, er müsse die Türen bewachen. Und deshalb meckert er wohl, sobald das Rudel ohne seine Erlaubnis die Höhle verlässt.
Also sorry, aber ich halte das für eine sehr waghalsige Theorie...
Euer Hund ist sechs Monate alt... Das ist noch ein halbes Kind. Klar, sollen die Körbchen so platziert sein, dass er Ruhe hat... Aber dass er nur wegen einer ungeschickten Positionierung der Körbchen jetzt die Weltherrschaft an sich gerissen hat... Naja...
Wenn es morgens schon 1,5 Stunden gut klappt, würde ich das einfach konsequent ausbauen.
Es geht ja gar nicht um Weltherrschaft, sondern um die Aufgabe, die wir ihm -vermeintlich- zugeteilt haben. Das klingt für mich schon plausibel. Wir haben jetzt vor fast 2 Wochen die Liegeplätze verändert und er ist schon deutlich entspannter geworden, wenn niemand im Raum ist.