Beiträge von Cave Canem

    Ich finde, dass sich dein Dalmatiner wie ein ganz normaler 1,5jähriger Hund anhört!


    Deine Erwartungshaltung ist schon heftig!

    Ja, es gibt vielleicht Hunde, die mit dem Alter schon unauffällig und unsichtbar überall dabei sind, aber die Regel ist das sicher nicht!


    Meinen ersten Hund (der eine echte Granate war!), habe ich auch gerne mit anderen Hunden verglichen.


    Dabei habe ich aber immer nur das gesehen, was ich sehen wollte.


    Dass Dinge, die bei Diego super gelaufen sind, bei vielen anderen Hunden eine Katastrophe waren, habe ich gar nicht wahrgenommen.


    Ich finde es fast traurig, wie du deinen Hund siehst!


    Er gibt sicher sein Bestes, und was du evtl. versäumt hast, dafür kann er nichts!


    Also sieh' die Sachen, die er schon toll macht und arbeite an dem, was du noch erreichen willst.

    Und verabschiede dich von deinen überhöhten Ansprüchen, das wäre deinem Hund gegenüber unfair.

    Naja, zusammen spazieren gehen und zusammen leben müssen, sind zwei paar Stiefel.


    Dass deine Ersthündin auf dem Spaziergang freundlich gestimmt war, bedeutet noch lange nicht, dass die Begeisterung anhält, wenn die Neue in ihr zuhause eindringt.


    Sich an das Bellen beim Spielen zu gewöhnen, wäre da meine geringste Sorge.


    Und ob es nur ein "nebenher" leben wird, oder ob sie Spiel-und Kuschelpartner werden, läßt sich nie prognostizieren.


    Einen Zweithund für den Ersthund anschaffen kann verdammt in die Hose gehen.

    Nur weil es mit dem vorherigen Hund so war, ist das keine Gewähr, dass es wieder so harmonisch wird.


    Auch zwei Hündinnen kann problematisch werden.

    Wenn's kracht, dann meistens für's ganze Leben!


    Wenn, müßt ihr den Zweithund für euch anschaffen und euch freuen, wenn es mit den Beiden klappt.

    Tja, schwieriges Thema!


    Diego habe ich gehen lassen, als ich gemerkt habe, dass es einfach zu viele Baustellen wurden.


    Er war trotz Fressen abgemagert, hatte Durchfall, etwas Rasseln beim Atmen, keine Kraft mehr in der Hinterhand.


    Den Durchfall habe ich einmal mit stationärer Infusionsgabe behandeln lassen.

    Aber das war Stress für ihn und das wollte ich nicht noch einmal.


    Große Diagnostik habe ich nicht mehr machen lassen, denn was wäre die Alternative gewesen? Ich wußte, dass die TÄ etwas gefunden hätte.


    Trotzdem hat er noch leidenschaftlich gerne gearbeitet und ist Gassi gegangen (kleine Ründchen).


    Ich habe ihn vier Tage vor seinem 13. Geburtstag gehen lassen, obwohl ich so gerne noch mit ihm gefeiert hätte.


    Es war richtig, genau der richtige Zeitpunkt, trotzdem fühle ich mich immer noch wie eine Verräterin und komme da auch nicht drüber hinweg.


    Seit diesem Tag belastet es mich, dass ich wahrscheinlich bei Wilma auch einmal diese Entscheidung treffen muss.

    Hier in Bayern ist der Dackel immer schon Kulturgut, aber so viele wie im Moment habe ich mein ganzes Leben noch nicht gesehen!


    Und 99% davon in der Großstadt.


    Der war ja nicht umsonst schon Maskottchen bei der Olympiade 1972 in München.


    Wobei der Dackel ja nicht unbedingt Everybodies Darling ist.


    Aber anscheinend passt er zu uns "Grantlern" hier! :winking_face:

    Vielleicht ist die TE ja mittlerweile beim TA.


    Bereits vor vier Seiten habe ich zum TA Besuch geraten, außer Zustandsberichte ist nichts passiert, die Sorgen sind aber geblieben.


    Das ist eindeutig das falsche Thema, um sich durch Ferndiagnosen beruhigen zu lassen.


    Das ist mir unverständlich.