Beiträge von Cave Canem

    Groß und wachsam kann aber durchaus nach hinten los gehen.

    Weil der Hund IMMER wachsam ist, nicht nur dann, wenn er es soll.


    Das bedeutet für dich: Immer Management, immer Aufmerksamkeit, wirklich immer!


    Ich denke bei uns genügt ein "normaler" Hund.

    Was erwartest du denn von dem Hund im "worst case"?


    Du hast geschrieben, dass der DSH infrage kommt, weil ein Züchter in der Nähe ist.

    Jetzt bringst da aber auch viele andere Hunderassen ins Spiel, wie würdest du denn an die kommen?


    Dann könntest du doch auch wieder Im TS schauen, wo dir die Betreuer schon sagen könnten, was beschäftigungstechnisch auf dich zu käme.

    Hier geht der Trend zu exotischen Wind- und Jagdhunden (Afghanen, Kirgisen, Kasachen).


    Erst heute traf ich eine HH, die zehn Jahre einen Taigan hatte und jetzt einen Junghund direkt aus Kasachstan hat.

    Sie erzählte mir, dass jetzt wieder eine Lieferung vom TS direkt aus Kasachstan kommt und die Hunde hier verteilt werden.

    Auf meinen Einwand hin, ob die Tiere denn überhaupt in unser Umfeld passen würden meinte sie, dass eben nur die Halter nicht genau wüßten, wie man mit solchen Rassen umgehen muss.

    Ausgerechnet aus ihrem Mund, ihr Taigan hat 10 Jahre lang die Nachbarschaft mit seinem Gekläffe genervt (viele sind nicht mehr am Grundstück vorbei gegangen!) und sie hat sich bei Hundesichtung weit ins Gebüsch geschlagen.


    Diego hat vor 14 Jahren viel mit dem Taigan Papa dieses Hundes gespielt, aber als der Hund erwachsen wurde, sind die Besitzer in den Bay. Wald ins Niemandsland gezogen.


    Wie gesagt, hier haben wir in letzter Zeit einige dieser Hunde laufen und bis auf einen Afghanen sind alle schwer händelbar und unverträglich.


    Was bringen solche Importe und vor allem, wer hat was davon?

    Stress für beide Seiten!

    Ok, dann haben einige von euch anscheinend noch nicht mitbekommen, dass ich generell gegen Rasselisten oder Haltungsverbote bin.


    Ich bin schließlich eine der wenigen hier, die einen Listenhund besitzt und nur wegen der Rasse Auflagen erfüllen musste.


    Also mir Schubladendenken und die Forderung mehr Rassen auf die Liste zu nehmen vorzuwerfen, finde ich.......


    Aber bei der Diskussion über Hundevorfälle wird hier schon unterschieden, welche Rasse beteiligt war.


    Eine Userin aus Bayern will sogar ohne WT für gewisse Hunde nicht Versuchskaninchen sein, dass was passiert.


    So etwas würde bei Nordischen oder DSH nie kommen.


    Das ist mein Kritikpunkt.

    Jetzt grätsche ich auch mal wieder rein:


    Warum wird hier nie gefordert, die Nordischen auch auf eine Liste zu setzten, oder die Haltung zu erschweren oder zu verbieten?


    Selbst die User/innen hier, die da sonst ganz vorne mit dabei sind, fordern das für diese Rassen nie!


    Es wird also doch immer mit zweierlei Maß gemessen, wenn es um die "klassischen" Kampfhunde geht oder eine andere Hundegruppe involviert ist.

    Dann entschuldige ich mich bei denen, die auch schon früher aktiv geworden wären, um Filou irgendwie nach draußen zu bringen.


    Egal, jetzt ist der worst case da, Hund geht es beschissen und TE wahrscheinlich auf immer vergrault und verschwunden.


    Hoffentlich reagieren sie jetzt schnell im Sinne des armen Kerls und kommen in die Pötte!

    Das Forum ist aber auch komisch!


    Als ich geschrieben habe, dass es bei mir schon gewissen Zwang gäbe, sich draußen zu lösen, da es im Haus für mich ein Nogo ist, hieß es nur: Du hast keine Ahnung von Angsthunden, man muss Filou Zeit geben.


    In dem Fall habe ich das halt nicht so gesehen.


    So, Zeit hat der Hund gehabt, was ist passiert?

    Es ist schlimmer geworden, und Filou dadurch vlcht. sogar krank.


    Jetzt wird der TE dafür fertig gemacht, dass er euere Tipps befolgt hat und den Hund zu nichts "gezwungen" hat.


    Stimmt, wie sind alle nicht dabei und können nicht sehen, wie die Situation vor Ort ist, aber in diesem Fall sind die "Spezialisten" hier auch nicht zum Erfolg gekommen.


    Mir tut sowohl der Hund, als auch die Halter unheimlich leid.

    Es ist für Beide echt beschissen gelaufen, nur dass der Hund halt die Welt gar nicht mehr versteht.


    Ich wäre für TK, Hund durch checken und dann Abgabe!

    Bevor noch mehr quälende Tage verstreichen!

    Naja, auch mir wurde bestätigt, dass ich von Angehenden keine Ahnung habe, stimmt ja auch.


    Dass es Pinkeln und Kacken bei mir im Haus aber nie gegeben hätte, habe ich dennoch geschrieben.


    Durch das Abwarten wurde nichts besser, eher schlechter, da evtl. Gesundheitsrisiken für den Hund.


    Ich würde das Telefonat mit Miriam abwarten und dennoch über eine Rückgabe des Hundes nachdenken.


    Ehrlich gesagt sind das für ein soziales Tier wie den Hund keine Fortschritte in den letzten Wochen.

    Das tut mir sehr leid für euch, weil ihr Filou ja nur helfen wollt und ein besseres Leben bieten wollt, aber ich bin da nicht optimistisch.

    Wenn man noch nie vorher einen Hund hatte schadet es tatsächlich nicht sich mal für 6-8 Wochen die Aufgabe zu setzen "trocken" uu üben. Also WIRKLICH jeden Tag 2-3× Spazieren gehen ohne Ausrede. Auch wenn es regnet, auch wenn man länger gearbeitet hat, auch wenn nan erst um 21 Uhr heim kommt.

    Denn Theorie ist nicht Praxis

    Ganz ehrlich, kennst du auch nur eine Person, die das vor dem ersten Hund gemacht hat?


    Ich hätte das ohne Hund niemals durchgezogen, seit die Hunde da sind, würde mir etwas fehlen!

    Mmh, ich war ja von deinen Schilderungen bzgl. der Familie schon skeptisch.


    Also mir wäre das zu heikel mit dem Hausfrieden.


    Gut, dass du Probewohnen mit Milo machst, das ist halt doch etwas anderes als ihn draußen zu bespaßen.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass er im Moment nicht so gut in dein Umfeld passt.


    Wenn dein Herz aber schon verloren ist, wirst du das mit viiiiiiel Management auch schaffen.