Beiträge von Cave Canem

    Auch wenn sie wohl alle von aussen gesehen alles andere als perfekt waren.

    Naja, deshalb habe ich ja nach dem "perfekten" Hund für euch gefragt.


    Von außen betrachtet interessiert ja nicht, wie man selber mit dem Hund klar kommt, darum geht es doch.


    Ich finde es irgendwie bewundernswert, wenn man es schafft, sich auf jeden Hund einzustellen.

    Ich hatte ja erst zwei Hunde, die sehr unterschiedlich waren, aber ich könnte mir beim nächsten Hund einfach nicht vorstellen, ob ich mich auf etwas total anderes wieder einlassen wollen würde.

    Ich wüsste nicht, was ein perfekter Hund für mich wäre.

    Das wußte ich vor Wilma auch nicht!


    Aber jetzt, wo sie da ist, stelle ich einfach fest, dass es genauso ist, wie ich es schön finde.


    Diego war auf andere Art perfekt.

    Er hat mich anders gefordert und braucht ganz andere Dinge.

    Ich habe es genossen, wir haben so viel erarbeitet und erlebt.


    Aber im Vergleich ist es halt jetzt "perfekter" für mich.


    Dann nenne ich es einfach Seelenhund, Wilma ist mein Seelenhund und ich weiß nicht, ob man davon mehrere im Leben haben kann.

    Perfekt gibts für mich aber nicht. Wäre mir sonst auch zu langweilig.

    Ich finde perfekt und langweilig sind zwei paar Stiefel!


    Wilma ist durch ihre Eigenschaften alles andere als langweilig, ich bin mit meiner Aufmerksamkeit jede Sekunde bei ihr.

    Auch wenn Besuch bei uns ist, habe ich sie immer im Blick!


    Außerdem hole ich, wenn wir unterwegs sind, nie das Handy raus, weil Gassizeit ist Hundezeit.


    Aber die Rasse wurde ja bewußt von mir ausgesucht, daher wollte ich ja auch die etwas "anspruchsvolleren" Eigenschaften und habe mich darauf eingestellt.


    Da sie bei uns ein Listenhund ist, mußte ich auch zwei WT ablegen, das hätte ich auch einfacher haben können!


    Ich komme bei ihr so gut wie ohne Kommando aus, das geht aber nur, weil ich immer voll bei ihr bin.


    Perfekt bedeutet also für mich, dass der Hund alles mitbringt, was ich mir erhofft und erträumt habe!

    Ich bin neugierig auf euere Antworten!


    Ich habe nämlich aktuell den für mich (uns) perfekten Hund und ich habe Angst, wenn Wilma einmal nicht mehr da sein sollte.


    Bei ihr passt einfach alles. Ich finde sie in jeder Situation perfekt!

    Auch ihre rassentypischen Eigenschaften (sehr stark ausgeprägter Wach- und Schutztrieb) runden das Gesamtpaket einfach ab.

    Sie ist nie drüber, lässt sich immer gut händeln, trotzdem macht sie ihren Job mit einer Ernsthaftigkeit, die mich beeindruckt.

    Dieses Umschalten binnen Sekunden, traut man ihr gar nicht zu, wenn man sie entspannt erlebt.


    Ansonsten ist sie gechillt, souverän, verträglich und unheimlich verschmust.


    Darüber hinaus liebe ich ihre Optik.


    Dass ich einmal so einen Hund haben darf, erfüllt mich mit Dankbarkeit, da ich immer schon davon geträumt habe und dass die Realität noch besser ist... das habe ich nicht erwartet!


    Ich wollte unbedingt einen Molosser und bin jetzt leider verdorben.


    Etwas Besseres werde ich nie mehr bekommen!


    Wie geht es euch?

    Hattet ihr schon einmal so einen Hund in euerem Leben oder habt ihr ihn evtl. gerade aktuell?


    Wie war das, als dann ein Nachfolger eingezogen ist?

    Ich wollte immer schon einen Hund. Meine Eltern haben aber immer gearbeitet, deswegen ist damals kein Hund eingezogen.


    Ich war als Kind aber Gassigängerin für sämtliche Nachbarhunde.


    Als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, ist Diego eingezogen, ein wilder, großer Mischling.

    Mein Herz schlug aber immer schon für Molosser und während der Informationsphase ist uns Wilma vor die Füße gefallen!


    Ich liebe Hunde einfach und bin so glücklich und dankbar, dass ich mir den Wunsch erfüllen konnte!


    Ich habe auch seit Kindheit immer Katzen gehabt, aktuell lebt noch ein 14jähriger Stubentiger mit uns.


    Wir hatten auch ein Süddeutsches Kaltblut, das meinem Sohn gehört hat (leider mussten wir es aufgrund eines Sehnenschadens einschläfern).


    Ohne Tiere geht bei mir einfach nicht!

    Ich kann durchaus verstehen, dass man Angst hat und dieses in einem Forum für sich zu klären versucht.


    Ich denke halt nur, dass man Ängsten am besten so begegnet, indem man direkt das Gespräch sucht und dort sein Unbehagen ausdrückt.


    Wenn dann noch Unklarheiten bestehen oder die TE noch Infos braucht, kann sie konkrete Fragen zur Rasse oder Verhalten stellen.


    Aber so kam für mich halt der Tenor an: "solch" ein Hund, mit dem Verhalten, und auch noch die Führung des Hundes durch die HH on top!


    Es gibt einen Hund in der Nachbarschaft, der ihr Angst macht.

    Aber es schwang schon sehr deutlich ihr Unverständnis mit: wie kann man sich nur "so einen" Hund holen, als sei das alleine schon Belästigung genug!


    Auch die Tatsache, dass sich die TE gar nicht reindenken kann, warum es "so ein" Hund sein muss, spricht nicht für ein unvoreingenommenes Nachfragen in einem Forum.

    Der Schritt dazwischen könnte durchaus sein, auf der Straße das Gespräch zu suchen, das wurde auch vorgeschlagen.


    Und freundlich nach der Rassewahl fragen ist auch etwas anderes, als zu verlangen, die Rassewahl offenzulegen.

    Und wenn jemand Wildfremdes an meiner Tür klingelt und von mir offen gelegt haben möchte, warum bitte er sich nicht vor meinem niemanden direkt angehenden Hund ängstigen soll - dann fände ich das maximal nervig und unnötig und wäre zudem sehr verwundert.

    Also jetzt bitte mal die Kirche im Dorf lassen!


    Keiner hat gesagt, dass sie dort klingeln soll und schon gar nicht wurde von irgendjemand verlangt, dass er die Gründe seiner Hundewahl offen legen soll!


    Es gibt doch noch einige Kommunikationsschritte dazwischen, z.B. freundlich auf der Straße ansprechen.


    Nämlich genau die Schritte, die von unseren Hunden erwartet werden, bevor sie eskalieren.


    Aber warum etwas von unseren tierischen Mitbewohnern verlangen, was anscheinend viele unserer eigenen Spezies auch nicht beherrschen oder willens sind einzusetzen!