Ja und nein…
Ist irgendwie ne philosophische Frage:
Theoretisch ist kein Tier gefährlich, solang es nur passend verwahrt oder weit genug weg ist.
Die Frage ist:
Gibt es Hunde,
1. bei denen es vorhersehbar ist,
2. dass sie wahrscheinlich,
3. aufgrund angeborener Veranlagung,
4. von einem Großteil der Menschen,
5. nicht im deutschen/österreichischen etc Alltag
6. geführt werden können, ohne andere Menschen und Tiere schwer zu verletzen.
Das sind 6 Punkte.
Nimmt man einen davon raus, ist es wieder ein ganz anderes Thema:
ohne 1: tragischer Schicksalsschlag
ohne 2: außerordentlicher Zufall
ohne 3: unabhängig vom Hund
ohne 4: in Expertenhand, Besitzer Steve Irwin der Hundeszene
ohne 5: irgendwo in der Wildnis, sibirischen Tundra
ohne 6: ein Fall für den Nerv-Thread
Gibt es Hunde, auf die alle 6 Punkte zu treffen?
Tiere, die nur an Experten abgegeben werden, oder der Kangal in der türkischen Einöde gehören für mich nicht dazu.
Auch nicht der militärische Einsatzhund, von dem niemand erwarten würde, sich ins lebendige Vorstadtleben zu integrieren.
Ich denke, Punkt 5 sehen Manche anders als ich:
Mehr Hundetype “müssen” doch in unseren Alltag passen.
Und Punkt 4 sehen auch Manche anders als ich:
Eigentlich ja sehr schön, soviel Optimismus, dass so vielen Menschen zugetraut wird,
immer diszipliniert die Leine dran zu klicken und Situationen frühzeitig zu beenden lang bevor es angespannt wird,
immer aufmerksam auch kleine Signale zu beobachten,
immer das Alltagstraining ganz oben auf den Tagesprioritäten zu haben.
Wenn andere Hundetypen auch solche Besitzer hätten, wären in den Wohnsiedlungen nur Streber unterwegs.