Beiträge von Cave Canem

    Es gibt Hunde, die kann man nicht an einer Situation vorbei füttern.

    Wenn das Verbellen und gar nach vorne gehen nicht aus Angst heraus entsteht, sondern als "Aufgabe" gesehen wird, will der Hund nicht mit Futter an seinem Job gehindert werden.


    Deshalb sollten wir, ohne den Hund gesehen zu haben, keine Tipps geben.


    Ich wäre für Einschätzung durch einen wirklich fähigen Trainers.

    bila-16 , bist du sicher, dass sie ein Labbi-Boxer-Mix ist?

    Diese Mischung wird gerne genannt, wenn es um Listenhunde oder deren Mixe geht.


    Weil wenn du das nicht sicher weißt, könnte dieses Verhalten durchaus auch zu einer Rasse oder Rassemix passen und nicht nur reines Problemverhalten sein.


    Das passt auch dazu, was du über Besuch zuhause geschrieben hast.


    Natürlich müsstest du auch daran arbeiten, aber wenn es evtl. eine Rasseeigenschaft ist, müßte vielleicht ein rassenkundigerer Trainer drüber schauen.

    Oh und wenn ein Hund gestromt ist, ist eh alles vorbei, aber da bin ich eindeutig vorgeschädigt

    Ja, bei gestromt werde ich auch schwach!


    Bei mir dürfen es gerne kräftige Hunde sein, wie z. B. Rottweiler, Presa, Cane Corso, etc.


    Dabei aber schlank und muskulös, nicht nur auf Masse gezüchtet.

    Es gibt aber auch die andere Seite, dass plötzlich eine nicht unkomplizierte Rasse zum Modehund wird und dass das in den sozialen Medien dann auch aufgegriffen wird.


    Dass plötzlich viele Familien und Ersthundehalter meinen, cool, will ich auch, sind ja einfache Mitlaufhunde.


    Und dass dem eben nicht so ist und spätestens mit der Pubertät die Tierheime und TSV voll mit diesen Rassen sind.


    Auch das finde ich bei der Vorbereitung wichtig.

    Nicht unreflektiert auf eine Moderasse aufspringen, sondern sich realistische Rassebeschreibungen anhören.

    Ich kann hier ja nicht oft was beitragen, aber ich möchte nur mal anmerken, dass Katzen KEINE Einzelgänger sind. Die Tatsache, dass du die Katze als Einzelkitten von einem "Züchter" bekommen hast, schließt für mich darauf, dass das kein richtiger Züchter war oder du beim Kauf gelogen hast. Denn im Normalfall geben verantwortungsbewusste Züchter keine Kitten in Einzelhaltung ab, also entweder zwei aus dem selben Wurf oder es wird deutlich gesagt, dass bereits eine etwas gleich alte Katze zuhause auf das Kitten wartet.

    Also das stimmt so definitiv nicht!


    Es gibt Katzen, oder Rassen, die nicht unbedingt zu zweit oder zu anderen Katzen abgegeben werden, oder dass sie sich unbedingt mit einem Artgenossen wohler fühlen.


    Ich hatte Wurfgeschwister (der Kater ist leider schon verstorben), da wären beide alleine glücklicher gewesen, die haben sich NIE gut verstanden.

    Das war Stress für Beide und sie haben sich regelmäßig geprügelt.


    Unsere Katze lebt alleine definitiv glücklicher und entspannter.


    Mit den beiden Hunden, die später dazu gekommen sind, gab es hingegen nie Probleme.

    In vielen Ländern bedeutet Hundehaltung etwas anderes als in Deutschland.


    Das sieht man durchaus an der Rassewahl.

    Die Hunde verrichten ihren Job und das ernsthaft und unbestechlich und das ist auch erwünscht.

    In Argentinien, z.B. siehst du hinter fast jedem Zaun einen Dogo, einen Rottweiler, etc.

    Wir reden da allerdings auch von Grundstücken so groß wie ganze Dörfer oder noch größer.

    Gassi gehen, spielen, kuscheln sind da Fremdwörter.

    Die halten uns für bekloppt, wie wir unsere Hunde verweichlichen und behandeln.


    Katastrophal ist dann, wenn solche Hund in die Zivilisation kommen, verträgt sich halt nicht.


    Wobei in Argentinien viele Grundstückstore offen sind und den Hunden nicht im Traum eingefallen würde, ihr Territorium zu verlassen.

    Da kann man sogar unbehelligt vorbei gehen.

    Entspannt vorbei gehen ist allerdings was Anderes!

    Gar nicht!


    Wir wollten den Wurf bei Bekannten einfach nur anschauen, da waren die Welpen zwei Wochen alt.

    Ich habe mich in einen gestromten Rüden verliebt, der zum Glück aber schon vergeben war.

    Zwei Wochen später rief unsere Bekannte an, dass die Interessenten den Welpen nicht mehr haben wollten.


    Tja, da konnte ich nicht widerstehen!


    In der Theorie war ich mein ganzes Leben schon Hundeprofi.

    Rassen, Verhalten, alles mögliche wußte ich!

    Als Kind und Jugendliche hatte ich diverse Gassi- und Sittinghunde.


    Dass Theorie und Praxis aber komplett zweierlei Paar Stiefel sind, hat mich Diego gelehrt!


    Er hat mich oft zur Verzweiflung gebracht, so, dass ich geheult habe und mich gefragt habe, warum ich mir das angetan habe.

    Diego war ein Labradormischling, aber von seinem trotteligen und harmlosen Vater hatte er leider gar nichts.

    Eine 40kg Granate, mit der ich mich nach einigen Jahren gut zusammen gerauft habe.


    Er war ein wirklicher Typ und letzten Juni mussten wir ihn mit 13 Jahren gehen lassen!

    Ich habe ja einen relativ imposanten Hund mit sehr stark ausgeprägten Wach- und Schutztrieb.


    Für uns ist sie perfekt.

    Wir haben ein sehr großes Grundstück mit zwei Häusern drauf, daher kann sie ihre Neigung gut ausleben und hat definitiv einen Job!


    Auch kann ich sie überall mit hin nehmen, weil ich darauf einfach Wert lege.


    Allerdings muß ich sehr viel managen.

    Wer kommt uns entgegen, wird es zu eng, kommt jemand von hinten zu nah, etc.

    Außerdem sind 45kg in der Leine hängend kein Spaß!


    Bei Handwerkern muss sie auf ihrem Platz bleiben, wenn Gäste da sind, muss ich sie immer im Blick behalten.


    Sie ist für uns der perfekte Hund, aber man kann es auch einfacher haben!


    Ich verstehe die Vorstellungen und den Wunsch von Alexwillswissen total, aber leider sehe ich auch keinen dieser Hunde jetzt schon bei ihm.


    Ach ja, ich hatte bis letztes Jahr auch noch einen Labbi -Mix dazu.

    Dunkel gestromt, 40kg und alles andere als langweilig!


    Vielleicht muss der TE erst einmal diverse Hunderassen live erleben, um sich ein RICHTIGES Urteil bilden zu können.