Beiträge von Cave Canem

    Das Forum ist aber auch komisch!


    Als ich geschrieben habe, dass es bei mir schon gewissen Zwang gäbe, sich draußen zu lösen, da es im Haus für mich ein Nogo ist, hieß es nur: Du hast keine Ahnung von Angsthunden, man muss Filou Zeit geben.


    In dem Fall habe ich das halt nicht so gesehen.


    So, Zeit hat der Hund gehabt, was ist passiert?

    Es ist schlimmer geworden, und Filou dadurch vlcht. sogar krank.


    Jetzt wird der TE dafür fertig gemacht, dass er euere Tipps befolgt hat und den Hund zu nichts "gezwungen" hat.


    Stimmt, wie sind alle nicht dabei und können nicht sehen, wie die Situation vor Ort ist, aber in diesem Fall sind die "Spezialisten" hier auch nicht zum Erfolg gekommen.


    Mir tut sowohl der Hund, als auch die Halter unheimlich leid.

    Es ist für Beide echt beschissen gelaufen, nur dass der Hund halt die Welt gar nicht mehr versteht.


    Ich wäre für TK, Hund durch checken und dann Abgabe!

    Bevor noch mehr quälende Tage verstreichen!

    Naja, auch mir wurde bestätigt, dass ich von Angehenden keine Ahnung habe, stimmt ja auch.


    Dass es Pinkeln und Kacken bei mir im Haus aber nie gegeben hätte, habe ich dennoch geschrieben.


    Durch das Abwarten wurde nichts besser, eher schlechter, da evtl. Gesundheitsrisiken für den Hund.


    Ich würde das Telefonat mit Miriam abwarten und dennoch über eine Rückgabe des Hundes nachdenken.


    Ehrlich gesagt sind das für ein soziales Tier wie den Hund keine Fortschritte in den letzten Wochen.

    Das tut mir sehr leid für euch, weil ihr Filou ja nur helfen wollt und ein besseres Leben bieten wollt, aber ich bin da nicht optimistisch.

    Wenn man noch nie vorher einen Hund hatte schadet es tatsächlich nicht sich mal für 6-8 Wochen die Aufgabe zu setzen "trocken" uu üben. Also WIRKLICH jeden Tag 2-3× Spazieren gehen ohne Ausrede. Auch wenn es regnet, auch wenn man länger gearbeitet hat, auch wenn nan erst um 21 Uhr heim kommt.

    Denn Theorie ist nicht Praxis

    Ganz ehrlich, kennst du auch nur eine Person, die das vor dem ersten Hund gemacht hat?


    Ich hätte das ohne Hund niemals durchgezogen, seit die Hunde da sind, würde mir etwas fehlen!

    Mmh, ich war ja von deinen Schilderungen bzgl. der Familie schon skeptisch.


    Also mir wäre das zu heikel mit dem Hausfrieden.


    Gut, dass du Probewohnen mit Milo machst, das ist halt doch etwas anderes als ihn draußen zu bespaßen.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass er im Moment nicht so gut in dein Umfeld passt.


    Wenn dein Herz aber schon verloren ist, wirst du das mit viiiiiiel Management auch schaffen.

    Ja, Hunde mit Papieren sind nicht billig, aber dafür spart man idR langfristig viel bei den Tierarzt-Kosten.

    Kann sein, muss aber nicht sein!


    Also eine Gewähr für einen 100% gesunden Hud hast du da auch nicht unbedingt.


    Viele Qualzuchten entstehen doch genau in den Zuchtverbänden, die hier u.a. empfohlen werden.

    Oder eben die Übertypisierungen, die von "seriösen" Züchtern voran getrieben werden.


    Das sind nicht immer nur die unseriösen Vermehrer, die kranken Hunde produzieren.


    Ich finde schon, dass Neuhundehalter das auch auf dem Schirm haben sollten,

    dass viele Züchter an dem gesundheitlichen Elend vieler Hunde Schuld haben.

    Naja, wenn die Gassigängerin das gewerblich macht, dann ruiniert sie sich im Fall von Unzuverlässigkeit ihre Existenz.


    Vielleicht kannst du Referenzen von anderen Kunden einholen?


    Lass' sie doch mal einen Probespaziergang machen, dann weißt du zumindest, ob es mit ihr und deinem Hund überhaupt klappen würde.


    Und bis ein Zweithund ausgesucht ist, kann es ja auch noch ein bisschen dauern, er müßte ja durch die Arbeitssituation doch einige Kriterien mitbringen.

    Ich wäre für nicht übernehmen.


    Irgendwie wärst du immer angespannt, dass Milo unauffällig bleibt.

    Damit meine ich nicht Beissvorfälle, sondern jagen, bellen, etc.


    Ein Teil der Familie wird dich und den Hund mit Argusaugen beobachten und dich vielleicht zusätzlich stressen.


    Zusätzlich die Situation mit Kaya.

    Falls sie wirklich schwer krank sein sollte, wäre das Letzte was sie braucht, ein nerviger Junghund an ihrer Seite.


    So sehr ich dich verstehen kann, würden die Argumente dagegen für mich überwiegen.

    Unsere Hündin wurde unserem Rüden gegenüber auch manchmal ziemlich heftig, als dieser alt wurde.


    Beide hatten ca. 40kg und Wilma hat nur Lärm gemacht, aber diese scheinbar grundlosen Maßregelungen konnte ich auch beobachten.

    Diego hätte ihr aber nichts mehr entgegen zu setzen gehabt.


    In der Tierwelt gibt es kein Umsorgen und Pflegen der Alten.

    Es wirkt grausam, aber da Ressourcen in der Natur knapp sind, kann niemand mit durchgefüttert werden, der sich nicht mehr selbst versorgen kann.


    Ich würde auch strikt darauf achten, dass solche "Attacken" nicht mehr vorkommen können.


    Alles Gute der alten Dame!