Beiträge von Cave Canem

    Plötzlich stiegen die Leute die vorher mit Staffordshire und Co ihr Ego aufpolieren mussten eben auf Cane Corso,Kangal und Co um.

    Hat zwar mit Qualzucht nichts zu tun, aber sollen alle Rassen verboten werden, die vielleicht aus den falschen Gründen angeschaffte werden könnten?

    Ich bin echt überrascht und beeindruckt, wieviel theoretisches Hundewissen hier im Forum unterwegs ist!


    Ritter ist bei mir immer noch der Comedy- Unterhalter über Leben mit Hund.

    Finde ich echt unterhaltsam!


    Dass er auch "ernst" zu nehmender Trainer (mit eigenen HS) ist, habe ich irgendwie erst spät mitbekommen.


    Da Diego ja ein Leinenpöbler war, habe ich damals versucht, auch durch Bücherlesen das Problem in den Griff zu bekommen.

    War so semi bis nicht erfolgreich.


    Seit dem habe ich mich eigentlich gar nicht mehr mit Hundetrainern und den verschiedenen Methoden beschäftigt.


    Ich bin ein Bauchmensch und habe bei Wilma eigentlich alles intuitiv gemacht.

    Für Theorie fehlt mir die Geduld.


    Aber der Thread ist unheimlich interessant, weil ich jetzt im Schnelldurchlauf viele Namen kennen gelernt habe und notfalls darauf zurückgreifen kann!

    @Cinimini1814, ich bin auch wirklich gespannt, was für eine Entscheidung du getroffen hast.


    Klar, ist der Ton oft sehr rau hier im Forum, aber der Tenor ist doch eigentlich nur, dass du die Entscheidung für einen evtl. falschen Hund nicht eines Tages bereust.


    Mein erster Hund war ein Labbi-Mischling, mit total netten und gechillten Eltern.

    Tja, was ich bekommen habe, war eine gestromte 40kg Granate, die mich in den ersten Jahren viele Nerven und Tränen gekostet hat.

    Klassische Wundertüte halt!


    Was ich damit sagen will: Die Wahl des ersten Hundes sollte wirklich gut überlegt werden, denn man kann sich sein Leben wirklich unnötig schwer machen.


    Du sollst mit deinem tierischem Gefährten glücklich werden, auch der Hund sollte glücklich und ausgelastet sein.


    Erst beim zweiten Hund habe ich mir dann meinen Traum von einem CC erfüllt.

    Da hatte ich durch und mit Diego schon so viel gelernt, dass ich mir das zugetraut habe.


    Also bitte keine überstürzte Entscheidung, und schon gar keine Trotzreaktion, um es dir und anderen zu beweisen!

    Na ja, wo sind denn bitte keine anderen Menschen oder Hunde in der Nähe bzw. unterwegs?

    Das ist nun wirklich keine Entschuldigung dafür, dass der Hund zu jedem Menschen oder Hund hinlaufen muss!


    So lange die Kleine nicht zuverlässig beim Frauchen bleibt: Leine dran!


    Es gibt Hunde, die ihr Leben lang an der Leine laufen müssen, weil Freilauf nicht klappt!


    Wenn sie mal ohne Sichtung Anderer laufen will, muss sie halt die Stadt verlassen, viele müssen das!

    Wenn Diensthunde mit den vielfältigen Reizen in einer Großstadt problemlos klarkommen, heißt das, dass sie entsprechend erzogen und trainiert wurden. Malis, Deutsche Schäferhunde u.a. sind also offensichtlich nicht ungeeignet für Großstädte, sondern nur für ungeeignete Menschen/Besitzer in Großstädten die falschen Hunde.


    Was mich stört, ist die pauschale Aussage, die relativ oft im Forum geäußert wird, dass man einen mittelgroßen oder großen Hund nur in einem Haus mit Garten in einer ruhigen Umgebung ohne viele Aussenreize und ohne viele andere Hunde und Menschen im Umfeld richtig halten und erziehen kann, und auf keinen Fall in einer Großstadt.

    Danke, das irritiert mich auch immer wieder und man kann es irgendwann einfach nicht mehr hören, oder ich zumindest. Es gibt ja offensichtlich Leute, bei denen es klappt. Dass das mit Arbeit verbunden ist, ist selbstverständlich. Die Arbeit mach ich mir dann halt und nehme das Geld und die Zeit in die Hand für Hilfe vom Profi.

    Es geht bei Hunden in der Stadt aber nicht alleine um die Körpergröße.

    Wobei die in einer Etagenwohnung mit vielen Treppen durchaus zum Thema werden kann (OP, Verletzung, etc.)


    Es geht, je nach Rasse, auch um die charakterlichen Eigenschaften.

    Einen Hund mit starkem Wachtrieb in einem Mehrparteienhaus zu halten ist einfach suboptimal.


    Wenn bei jeder Begegnung die Mitbewohner in ihre Wohnungen zurück flüchten müssen, macht man sich mit seinem Hund nicht unbedingt beliebt.


    Oder ein bellfreudiges Exemplar ist auch nicht gerade das, was sich Nachbarn wünschen.


    Natürlich ist ein großer Hund in der Stadt möglich, aber gerade deshalb sollte noch stärker auf die passende Rassewahl geachtet werden.

    Ich glaube, der TE hat mittlerweile kapiert, dass seine Rassevorlieben nicht die optimalen für ihn sind.


    Da hilft ihm die Diskussion, wie DHF ihre Malis halten, gar nicht weiter.


    Hoffentlich meldet er sich noch einmal, um die passenderen Rassen rauszufiltern.