Wenn die Spinne stattdessen in deinen sicheren Ort eindringt, dich packt und nach draußen verschleppt ist das natürlich viiiiiiel angenehmer.
das ist ja passiert mit so einem Hund: Spinnen einer Orga packen den Hund, stopfen ihn in eine Transportbox und schicken ihn auf eine stundenlange Autofahrt, wo er den nächsten Spinnen übergeben wird...
Den sicheren Ort hat er längst verloren, den hat er nicht mehr. Der "safe space" ist eher eine notdürftige Zuflucht, weil es halt keine andere Möglichkeit gibt. Könnte der Hund wirklich frei entscheiden, ohne Zwang von Mauern und verschlossenen Türen und Leinen, würde er sich vermutlich einfach verabschieden und seiner Wege ziehen. Zwanglos ist hier gar nichts. Natürlich klingt das für "Täter" besser, einen Hund in seinem Elend "erst mal ankommen" zu lassen, das klingt so gütig und wohlwollend.
Und es klingt so brutal, wenn man sagt, man nimmt den Hund einfach und setzt ihn draußen gesichert wie Fort Knox in die Wiese. (Also jetzt nicht speziell dieser Hund, sondern allgemein). Und natürlich alles in Nuancen, so wie es der individuelle Hund braucht. Und natürlich auch nicht im Dauerbombardement.
Aber als Mensch ist man der einzig Wissende in dem ganzen Spiel und so sollte man sich auch verhalten. Der Tierschutzhund ist kein Experiment. Sondern ein Lebewesen mit Recht auf ein angstfreies Leben.
Es ist nun eben die Frage: Ist der Hund nur tief verstört, aber im Grunde seiner Seele so mutig und auch so sozial bedürftig, daß früher oder später der notwendige Antrieb da ist, daß er Schritte auf die Spinnen zugeht oder sind ihm Spinnen von je her suspekt und er braucht sie nicht und sieht von daher keinen Grund oder hat nicht die psychische Kraft, sich von sich aus damit auseinander zu setzen.
Es gibt halt nicht nur eine Antwort, auch wenn das natürlich für den Menschen am einfachsten wäre. Seelen sind aber nicht so einfach gestrickt und traumatisierte erst Recht nicht.