Beiträge von Yelly

    er sei freudig aufgeregt und will unbedingt zum anderen Hund

    Das kann natürlich trotzdem sein, also dass da grundsätzlich ein "will hin" hinter steckt.


    Aber wenn er da im direkten Kontakt so... drüber? Auf dich wirkt kann das AUCH mehr als freudige Erregung sein. Stress. Überforderung.


    Und genau, fiddeln ist ein recht spannendes Thema. Rubys "Freudentänze" bei fremden Menschen ist auch nur gefiddel, das merke ich daran dass sie mein Angebot Abstand zu nehmen SEHR gern annimmt. Also sie ist "dankbar" dafür. Sie möchte den Kontakt nicht, sie wills einfach unbeschadet hinter sich bringen und hat das gefiddel als ihre Strategie auserkoren (worüber man ja noch froh sein kann). Seit ich das weiß, helf ich ihr natürlich und mittlerweile ist sie da auch wirklich selbstwirksam geworden (nimmt selbst Abstand)

    Ob ein Hund schüchtern ist oder nicht macht man doch nicht nur an dem Verhalten bei Hundebegegnungen fest :thinking_face:

    Ne, aber da das ja eine eurer Baustellen ist wurde das halt als Beispiel gewählt.


    Ruby hab ich auch immer gern als "Bulldozer" und "Rambo" bezeichnet. Dabei ist sie einfach nur komplett und maßlos überfordert bis hin zum "Angriff ist die beste Verteidigung". Sie kann zwischen exzessivem Lefzenlecken (beim anderen Hund) und draufgehen innert von Sekunden wechseln. Zwischendrin werd ich mit großen Augen angeblickt und tlw sogar angesprungen als wolle sie mir sagen "was zur Hölle soll ich tun?!?!"


    Sie weiß (bzw hat nie gelernt) normal mit Artgenossen zu agieren. Sie kannte die Option Ausweichen bzw weggehen gar nicht. War einfach nicht in Ihrem Repertoire.


    Von außen sieht das freilich nach nem Hund aus der aktiv Stress sucht, aber zwischen den Zeilen gelesen ist Ruby extrem überfordert, unsicher und schreit nach Hilfestellung und Anleitung (die ich ihr mittlerweile auch erfolgreich geben kann nachdem ich das alles erstmal verstanden hab).


    Jetzt wenn wir uns mit nem anderen Hund treffen kann sie sich schon selbstständig rausziehen statt draufzugehen (dafür ist natürlich auch das Setting wichtig, also viel Platz für alle Parteien).


    Im letzten Jahr hab ich quasi nur eine Sache mit ihr geübt: sich abzuwenden von Dingen.

    Ich liebe ja Tele und komm sehr gut damit zurecht, das ist so das einzige was ich bisher mit Sicherheit sagen kann. Ich habe im Sommer auf einer Taufe ein riesiges Tele in die Hand gedrückt bekommen, bin gefühlt ans andere Ende des Dorfes gewatschelt aber es hat so so viel Spaß gemacht und ich liebe die Ergebnisse. Sowohl von Mensch als auch von rennenden Kiddys als auch von Tieren. Dass dafür die Lichtverhältnisse stimmen müssen ist mir bewusst, für drin oder im Dunklen war es logischerweise gar nix, aber das sind auch nicht "meine" Art Bilder wenn ich drüber nachdenke...

    Mit meinem Handy fotografiere ich nur im Telemodus.

    Aber wenn du den Verkäufer kennst, ist das ja vielleicht trotzdem ok, dann hat man keine Scherereien.

    Sie würde sie mir auch etwas günstiger geben, ich hab gesagt ich leg noch was drauf falls ich mich dafür entscheide weil sie sie nicht ohne Grund verkauft... (von daher wäre es noch zu nem guten Zweck)


    Danke auch dir für deine Erklärungen! Wie gesagt ich bin total der Noob in dem Thema, hab eben nur auch mal gehört, dass wenn ein Objektiv so ne große... Spannweite hat man immer Abstriche macht im Gegensatz dazu als wenn man sich für jeden Bereich ein eng gesteckteres eigenes Objektiv holt.

    Wünsche dir ganz viel Spaß und immer her mit den Fragen :)

    Danke :herzen1: Endlich komm ich mal voran was das Thema angeht!


    Da hab ich jetzt erstmal ne feine Auswahl mit der ich mich beschäftigen kann.

    Weihnachten kann kommen :applaus:



    Lediglich ein anderes Objektiv solltet du dir dann noch holen 😉

    Vielen vielen dank! So ungefähr ist auch mein Recherchestand.


    Und das mit dem Objektiv hab ich mir gedacht! ... womit fang ich da am besten an? :ugly: zb für simple Fotos des Hundes.


    wenns wesentlich günstiger wär (isses nicht) könnt ich auch gleich aufs Standardobjektiv verzichten und nur den Body holen... aber wie gesagt.. lohnt sich nicht. Der Preis ist schon gut so (meiner Recherche nach).

    Ich bin irgendwie zu doof für das ganze Thema Kamera. Ich lese hier schon ne Weile mit und versteh immer nur die Hälfte. Auch wenn ich versuche die einzelnen Begrifflichkeiten nachzuschauen...


    Ich glaub ich muss einfach mal tatsächlich fotografieren, also in der Praxis, learning by doing. Meist versteh ich dann auch die Theorie dahinter besser. Mit meiner Handykamera und meinen "Skills" bin ich zufrieden aber ne Kamera ist natürlich nochmal was ganz anderes.


    Ich habe nun die Möglichkeit für 200 Euro eine Canon 700d mit "Standardobjektiv" zu erwerben. Mach ich damit grundsätzlich was falsch? Die Kamera ist quasi nicht benutzt (weiß ich sicher, da ich die Person kenne die sie verkauft, sie kennt sich nur leider auch überhaupt nicht mit der Materie aus)


    Jetzt kommt wahrscheinlich die berühmte Frage WAS und WIE ich denn fotografieren möchte. Öhm, ja. Das möchte ich damit rausfinden :lol:


    Wenn ich euch erzählen würd was ich eigentlich vor hab würd ich mich vermutlich erstmal für 10 Workshops anmelden und 2000 Euro ins Equipment stecken müssen haha.


    Ne also worum es mir eigentlich geht: ist es sinnvoll die für 200 Euro zu kaufen zum rumprobieren oder gibt's (gebraucht) Kameras die im Verhältnis zum Mehrpreis (sagen wir insg max 300 Euro) deutlich besser geeignet sind? Quasi Preis/Leistung.



    Sorry, falls ich mit der Frage in irgendwelche Fettnäpfchen der "Fotografenszene" trete :tropf: ganz neue Welt für mich.

    was wären beispielsweise so seltsame Übungen? Bin mir grad nicht sicher, was gemeint ist.

    Ich find das Thema sehr sehr komplex.


    Wenn mir jemand erzählt "hey, mach mehr außerhalb eurer Komfortzone mit deinem Hund, erlebt gemeinsam tolle neue Dinge" würd ich komplett konform gehen, dass das eine Beziehung eigentlich nur bereichern kann (solang man das angepasst macht, klar!)


    Aber das ist einfach so ein individuelles Ding und wenn man dann hingeklatscht bekommt "ja eure Beziehung ist Mist" find ich das auch tlw sehr verletztend den Besitzern ggü.


    Ruby und ich zb brauchen das innige Kontaktliegen (könnte schlecht ohne sie einschlafen), für andere ist das aber bspw überhaupt nichts und trotzdem haben diese Menschen keine schlechte Bindung zu ihrem Hund nur weil sie nicht viel mit ihrem Hund kuscheln. Da wird Angst geschürt wo keine sein müsste.


    So und dann kommen die Instagram- und Youtubetrainer um die Ecke |)


    Die dir anhand irgendwelcher Indizien erstmal ein schlechtes Gefühl vermitteln möchten. Ja also wenn deeeeein Hund das und das tut DANN habt ihr keine gute Bindung zueinander.


    Komische pauschal empfohlene(!) Übungen zb dieses körpersprachliche Blocken/Wegdrängen, dann soll der Hund angemessen beschwichtigen (wehe er läuft einfsch weg, zack, schlechte Bindung) dann wird er wieder eingeladen in "meinen Kreis", wieder weggedrängt und das soll also die Beziehung festigen. Aja.


    Damit möcht ich nicht sagen, dass du deinen Hund nicht körpersprachlich von dir wegschicken dürftest oder sowas, nein, auch lässt sich bei solchen Videos wahnsinnig viel über die Körpersprache des Hundes lernen. Mich nervt dabei der Aufhänger "Bindung und Beziehung" und immer dieses "ja der Hund tut das und das, tja, schlechte Bindung".


    Hat im seriösen Training für mich einfach nix zu suchen.



    Bei einem Normalo Trainer hab ich sowas aber bisher noch nicht erlebt das war jetzt nur ein Beispiel dessen was ich meine wenn ichs blöd find wenn so auf der "schlechten Bindung" herumgeritten wird.



    Variiert so zwischen 60-100

    um dem Dreh kostet es bei uns.

    Es mag auch gut sein, dass diese Trainerin taugt und halt einfach nur auf den Zug der immer wilder werdenden Werbeversprechen aufspringt.


    Eine gute Trainerin hab ich durch Mund zu Mund Propaganda gefunden. Auf ihrer Website stand dann nur was von Tierkinesiologie. Jeder der mich hier kennt weiß dass ich die erste bin die dann schreiend davon läuft :lol:


    Aber sie war unschlagbar günstig (wir haben bis dato schon sehr viel Geld in Training gesteckt daher war das für uns einfach in dem Moment ein nicht zu verachtender Pluspunkt) und ich konnte viel mitnehmen bei ihr (sie leitet ganze Hundestaffeln hab ich im Nachhinein erfahren)


    Also Websitegefasel/tatsächliches Training. Da können Welten zwischen liegen.