Ich möchte nicht das sie ihr Futter oder generell Dinge vor mir verteidigt, daher übe ich das wegnehmen sehr konsequent.
Vorab: ich weis jetzt nicht was genau du meinst mit "wir üben das sehr konsequent" aber hier mal als allgemeiner Gedankenanstoß:
Ich sehe das genau anders herum. Ressourcenverteidigung kommt logischerweise vor der Angst vor Ressourcenknappheit. Muss der Hund keine Angst um seine Sachen haben, bzw. gewinnt Vertrauen durch Tauschgeschäfte etc hat er auch keinen Grund dir ggü Dinge zu verteidigen.
Ständig wegnehmen (v.a. extra als Übung) führt ggf also erst zu solchen Problematiken. Man züchtet sich ne Ressourcenverteidigung also unnötigerweise selbst ran. Nahrungsaufnahme ist ein Grundbedürfnis, den Napf per se würde ich die ersten Monate ergo KOMPLETT in Ruhe lassen (Ich sage damit nicht dass du da ständig dran rumfummelst, wie gesagt ich weiß ja nicht was du mit "üben" meinst)
Ich spreche aus Erfahrung mit einem extrem ressourcenaggressiven Hund bei welchem das zum Großteil seitens der Vorbesitzer hausgemacht war.
Mit viel Übung im Sinne von "du musst dich nicht um dein Essen sorgen" hat sich dieses Problem quasi in Luft aufgelöst + zusätzlich ein bombenfestes "Aus" Signal etabliert für Gefahrensituationen wie Giftköder etc (auch rein positiv natürlich aufgebaut alles andere wäre mehr als in die Hose gegangen). Das was viele raten im Sinne vom "Du Boss, Hund nix, ich fass dir in den Napf wie ich lustig bin und wenn du nicht spurst kommt der Weg" hat 8 Jahre lang bei diesem Typ Hund zu absolut NICHTS geführt außer immer mehr Aggressionsverhalten.