Hallo! Schneller als erwartet lande ich mit Ruby also im Gesundheitsthread.
Uns plagt seit langer Zeit folgendes: Ruby hat immer wieder (ich würde es fast chronisch und durchgängig nennen denn wirklich ganz weg war es nie) mit einer einseitigen Ohrenentzündung zu kämpfen.
Ganz zu Beginn hat sie nur nächtliches Ohrenkratzen gezeigt und man hat auch nichts gesehen, irgendwann kam dann der typisch bräunliche und auch anders riechende Schmodder hinzu.
Test ergab jetzt wohl immer Hefepilze, beim letzten Mal hatte meine TÄ kurz den Verdacht auf Milben und hat nochmal genauer nachgeschaut (weil man dann gänzlich anders behandeln müsste), "leider" hat sich das nicht bestätigt.
Es ist wirklich nur das eine Ohr (das rechte), das linke ist tipitopi.
Sie zeigt keine Kopfschiefhaltung bisher und das Kratzen beschränkt sich weiterhin auf abends/nachts (was es natürlich nicht besser macht)
Futtermittelunverträglichkeit stand natürlich auch einmal im Raum aber dadurch dass es wirklich konstant das eine Ohr ist, sie ansonsten keinerlei Symptome zeigt (andere juckende Stellen am Körper, Pfoten etc) hält meine TÄ das für relativ unwahrscheinlich auch weil unsere Futterumstellungen (im Rahmen einer Ernährungsberatung) bisher keinen Einfluss aufs Ohr hatten. Ich stünde einer vernünftigen Ausschlussdiät aber offen ggü.
Es gab beim TA immer einen Abstrich und sie hat sich (soweit möglich) mit einem Otoskop (?) den Gehörgang angeschaut.
Ergebnis jedesmal: leicht entzündet, jedesmal akut behandlungsbedürftig, enger Gehörgang und viel schmieriger Schmodder (den wir im Alltag natürlich so gut es geht beseitigen so weit man eben ran kommt).
Danach kam immer was ins Ohr (muss mal auf die Rechnung schauen was genau) und wir sollten damit auch das Ohr gänzlich in Ruhe lassen und das Kratzen etc hat auch immer alles schlagartig nachgelassen... aber, es flammt halt immer wieder auf, selbst wenn wir das Mittel dreimal hintereinander geben (im Abstand von wenigen Wochen) geht's nach spätestens einem Monat danach wieder los.
Sie vermutet einen multifaktoriellen Grund (Gehörgang an dieser Seite sehr eng bspw)
Ich hab dann angesprochen, dass ich das Gefühl hab Ruby hat mittlerweile auch Probleme mit dem Hören und da wurde sie doch etwas hellhörig und es kam von ihr der vorsichtige Vorschlag sie mal leicht zu sedieren um das Ohr gründlich auszuräumen und auszureinigen bis zum Trommelfell. In dem Zuge würden wir auch gleich vernünftig röntgen etc etc (es wäre also nicht nur dafür), sie hat mich auch gleich beruhigt dass das keine richtige Narkose sei (weil ich natürlich weiß was das für ein Risiko ist bei den Kurzschnäuzern ist trotz Inhalationsnarkose usw).
Ja was jetzt meine eigentliche Fragestellung ist... keine Ahnung.
Hat jemand ähnliches durch?
Habt ihr ggf noch Ideen wie man das in den (endgültigen) Griff bekommen kann? ... ich hab ja irgendwie schon die Befürchtung dass wir (und v.a. Ruby) damit leben müssen so oft höre ich von Hunden die ihr Leben lang immer wieder entzündete Ohren haben so nach dem Motto wer es einmal hatte kriegt es immer wieder... *seufz* in meiner Verzweiflung bin ich schon auf "alternativmedizinische" Abwege geraten ... bisher hab ich aber nichts davon umgesetzt.