Beiträge von Yelly

    Ich kann mich einfach nicht auf meine Finger setzen..... Boop Hast du schonmal gesehen wie eine Hündin, wenn ihr Welpe sie in die Rute beißt, ein Spielie hervorkramt und ihm das als Alternative hinhält oder den Zwerg zum spielen animiert?


    Nein?


    Denk mal drüber nach :flucht:

    Hach das gute alte "die Mutterhündin wirft auch nicht mit Keksen" - Argument. Wie oft ich mir das schon anhören durfte 😁


    Ja, aber ne Mutterhündin bringt ihren Hunden auch kein Sitz, Platz oder Fuß bei. Und wir sind keine Hunde und nur weil Hunde zueinander teils echt garschtig sein können muss ich das nicht nachahmen wollen 😁 Hunde können indes auch einfach nur analog kommunizieren (und ich sag nicht dass schwarz/weiß Kommunikation per se schlecht ist bei gewissen Hundetypen). Hunde wissen auch übrigens ganz genau dass wir Menschen sind und keine Hunde (Domestikation ist so super spannend, schon Welpen reagieren auf unsere Gestik, Mimik, Sprache, viel mehr als manches Affenbaby und dreimal mehr als Wolfswelpen)


    Es mag viele gute sinnvolle Diskussionsgrundlagen gegen/für positives Training geben, aber dieses Argument ist einfach total irrsinnig. Erinnert mich immer an das "aber die Löwen in der Wüste..." Argument wenn jemand sagt dass er vegan lebt 😁


    Alles nicht böse gemeint :)

    würde mich brennend interessieren was du meinem angefixten Jagdhund anbieten willst, als Alternative, dass er zB freiwillig aufhört zu hetzen.

    Ich kenne jemanden der seinem Podenco (die ja nun nicht gerade für ihre Kooperation bekannt sind sondern fürs kompromisslose Hetzen) aus Spanien nen Bombenrückruf / Abbruch über bedürfnisorientiertes Training (jaja das Wort hassen wir alle) beigebracht hat. Habs selbst mitbekommen wie der bei nem Kanickel aufm Absatz kehrt gemacht hat und dann bei Frauchen hetzen durfte (Ball).

    War selbst sehr baff. Ich denke das ist mit anständig, strukturiertem, positiven und bedürfnisorientiertem Training gemeint (Bedürfnis ist in dem Moment hetzen gewesen), mit Strafe bei dem Thema hätte man sich sicher die Zähne ausgebissen bei dem Typ von Hund.


    Ist natürlich nur eine Geschichte von Tausenden ... dachte nur ich erwähne es für alle Interessierten WIE sowas aussehen kann.

    Absolut! Ich möchte zum Sachverhalt per se auch gar nichts mehr sagen da hier andere tausendmal mehr Ahnung von haben (und es eh schon sehr spät ist für mein Hirn). Mir ging es wirklich nur um die Tatsache, dass das was was hier so abwertend als positives (= grenzenloses in manchen Augen) Training dargestellt wird keines ist (zumindest kein vernünftiges). Meine (pos) Meinung über den Zwinger habe ich ja schon geteilt.

    Und ich bewundere es wie vernünftig du an diese Entscheidung herangehst und wie ehrlich du hinterfragst ob es passen könnte und nichts beschönigst. 🍀


    Ja, als Hundeanfänger bedenkt man vorher tatsächlich vieles nicht und das ist auch gar nicht schlimm und fast schon normal, das fällt Menschen ohne so einer großen zusätzlichen Verantwortung wie du sie hast schon oft genug auf die Füße, man muss da wirklich erstmal reinwachsen das kann man unmöglich vorher alles theoretisch vorhersagen und planen.


    Deshalb auch sehr gut dass du hier nachgefragt hast! So hast auch du eine bessere Vorstellung davon was es grundsätzlich wirklich bedeuten würde einen Hund zu halten und ob das funktionieren kann. Vielleicht ist das mit den Besuchshunden einen Versuch wert (zusätzlich zum Goldi und Schäfi)

    Ist mein Hundewunsch egoistisch?

    Ein Hundewunsch ist nahezu immer egostisch motiviert :-)



    Wie wäre es mit einem Hund, der immer hier lebt?

    Du scheinst sehr empathisch zu sein und zu verstehen, dass die Hunde deiner Freunde ggf "nur" so geduldig sind WEIL sie danach wieder in ihr ruhiges Zuhause können und mit "frisch aufgeladenen Batterien" zu euch kommen. Das find ich persönlich schonmal super, dass du das erkennst. 😊


    Ich halte es in diesem Fall (und auch sonst eigentlich) für essentiell, dass man ihm einen Rückzugsort im Haus etabliert auf welchem er niemals nicht gestört wird und lernen kann "hier ist mein Bereich, hier kommt niemand und grabscht plötzlich nach mir, hier kann ich immer hin". Das kann ganz verschieden aussehen und natürlich wäre hier trotzdem das oberste Ziel dem Kind verständlich zu machen, dass der Hund an diesem Ort nicht gestört werden möchte.


    Ansonsten wirst du hier sicher noch ganz viele Anregungen und Hinweise bekommen 🍀

    Eine Box haben wir übrigens, aber mein Mann will nicht, dass ich sie da den ganzen Tag einsperre, was ich verstehen kann.

    Das ist eh (zurecht) nicht erlaubt und ich finde es gut dass er/ihr euch dagegen entscheidet.


    Es ist wirklich interessant wie negativ aufgeladen das Wort Zwinger ist (für den strenge Anforderungen gelten zwecks Größe etc) aber die (stundenlang geschlossene) Box im Gegenzug dazu so so oft verharmlost wird. Das ist hier nicht auf dich oder sonst wen bezogen sondern ne allgemeine Erfahrung die ich machen durfte...

    Der Thread ist mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass jemand eine (für sich anmutende) simple Frage beantwortet haben möchte (reichen 16qm) und nun erfahren darf dass das Thema Hund (v.a. bei der Rassewahl) weeeeeitaus komplexer ist als "ich möchte einfach nur einen besten Freund".


    Ich war auch mal so naiv und unbedarft und das ist absolut nicht böse gemeint.


    Ich hoffe du nimmst dir die Hinweise hier ein bisschen zu Herzen, denkst nochmal drüber nach und lässt dich vom ab und an doch sehr rauen Ton hier nicht abschrecken.


    Glaub mir, du kannst hier so so viel mitnehmen wenn der erste Ansturm vorüber ist.


    Ich schreib das lieber jetzt schonmal bevor der Thread wieder 1000 Seiten lang ist und der/die TE sich schon längst verkrümelt hat.

    Das ist für alle Beteiligten nämlich immer sehr schade...


    Das Thema Qualzucht und "ich hol mir easy einen Hund und der hört dann und hauptsache stubenrein" sind hier recht emotional aufgeladene Themen (auch bei mir), daher dieser ganze Gegenwind den du gerade bekommst.


    Hier sind wirklich sehr sehr kluge Köpfe was das Thema Hund angeht lass alle Argumente nochmal in Ruhe auf dich wirken, im Moment erscheint das alles etwas viel wenn man nur ne "simple" Frage hatte und plötzlich alle so "durchdrehen" das kann ich verstehen!




    Nachtrag: Beim Thema Kosten muss ich aber ganz klar einschreiten: Hunde können extrem teuer werden, da braucht es nur ne kleine Krankengeschichte und du bist deine 1000 Euro beim TA los, vom Rest noch gar nicht angefangen.


    Wie denkst du das zahlen zu können? (Du musst das nicht öffentlich beantworten aber für dich)

    hauptsache stubenrein, freundlich und ausgeglichen.

    Damit möchtest du ungefähr das was jeder möchte, diese Hunde die das schon mitbringen stehen für Gewöhnlich nicht häufig zur Abgabe bereit.

    Das Bellen würde ich mit einem Kommando abstellen mit einem "Ruhig!

    Man merkt, dass du noch nie einen Hund hattest. So hab ich mir das auch immer vorgestellt 😁 nicht böse gemeint. Wenn das immer so einfach wäre gäbe es keine Hunde die "Problem"verhalten zeigen

    aber sabbern wäre nicht so doll.

    Bei einer Bulldogge ist das dein geringstes Problem.

    Ich möchte eine englische Bulldogge und die bellen laut Beschreibung kaum, sind auch sonst eher ruhig und ausgeglichen.

    Ich will dir nicht zu nahe treten aber diese Hunde sind oft nur so "ausgeglichen" weil sie einfach krank sind. Ich selbst habe eine französische Bulldogge...


    Bitte überlege dir das gut, aus dem Tierschutz finde ich Qualzuchthunde vertretbar aber man sollte sich im Klaren darüber sein wie viel allein an Kosten und Leid da auf einen Zukommen können.


    Generell wirkt es nicht so als würdest du das Ausmaß der Veränderung realistisch einschätzen können was ein Hundeeinzug mitsichbringt wenn gerade die Stubenreinheit deine größte Sorge ist. Die hat übrigens nichts per se mit dem Alter zutun.


    Warum möchtest du denn einen Hund? 😊



    Ich könnte mir ggf einen Senior / älteren erwachsenen Hund etwas besser bei dir vorstellen als einen quirligen Junghund oder eine Qualzucht.


    Natürlich gibt's bei Seniorhunden auch wieder ein paar Dinge zu beachten das ist klar.