Beiträge von Yelly

    Ich möchte eine englische Bulldogge und die bellen laut Beschreibung kaum, sind auch sonst eher ruhig und ausgeglichen.

    Ich will dir nicht zu nahe treten aber diese Hunde sind oft nur so "ausgeglichen" weil sie einfach krank sind. Ich selbst habe eine französische Bulldogge...


    Bitte überlege dir das gut, aus dem Tierschutz finde ich Qualzuchthunde vertretbar aber man sollte sich im Klaren darüber sein wie viel allein an Kosten und Leid da auf einen Zukommen können.


    Generell wirkt es nicht so als würdest du das Ausmaß der Veränderung realistisch einschätzen können was ein Hundeeinzug mitsichbringt wenn gerade die Stubenreinheit deine größte Sorge ist. Die hat übrigens nichts per se mit dem Alter zutun.


    Warum möchtest du denn einen Hund? 😊



    Ich könnte mir ggf einen Senior / älteren erwachsenen Hund etwas besser bei dir vorstellen als einen quirligen Junghund oder eine Qualzucht.


    Natürlich gibt's bei Seniorhunden auch wieder ein paar Dinge zu beachten das ist klar.

    Wo soll denn der neue Begleiter herkommen, hast du da schon was ins Auge gefasst? :-)


    Dass es kein Welpe wird ist aufgrund der Umstände schonmal gut wie ich finde. Aber bedenke dass auch erwachsene Hunde nicht ab Tag 1 im neuen Umfeld funktionieren wie man sich das vorstellt, v.a. aus dem Tierschutz können sich allerlei Überraschungen zeigen, da wäre fehlende Stubenreinheit noch das Geringste.


    Natürlich gibt's auch im Tierschutz absolute Glückstreffer, besonders wenn es bspw eine Privatabgabe ist aufgrund persönlicher Umstände und nicht weil der Hund problematisches Verhalten an den Tag gelegt hat ...


    Worauf ich hinaus will: lass dir unbedingt Zeit bei der Auswahl (dabei kann das Forum auch sehr hilfreich sein für Einschätzungen und co)



    Klug wäre es auch die Ankunft des Hundes so zu timen, dass sie in die Semesterferien fällt und der Hund und du erstmal ankommen können. Da kann man dann auch schonmal testen wie das alleine bleiben so von statten geht und ob man ggf trainieren muss weil er bei jeder Bewegung der Mitbewohner anschlägt oder so (sofern ihr in den Ferien überhaupt in der WG wohnt).


    Zwecks Alter würde ich keinen Junghund nehmen der mitten in der Pubertät steckt sondern mich so ab 3-4 Jahren umsehen.


    Grundsätzlich ist die Wohnraumgröße nicht das Relevanteste bei der Hundehaltung, aber bei einem Hund aus 2. Hund und den beschriebenen Spannungen würde ich mir das trotzdem sehr gut überlegen.


    Wie lange dauert denn die Zeit noch die du an die WG gebunden bist?


    Sei dir einfach im Klaren, dass die Anforderungen die du hier indirekt an den Hund stellst nicht jeder Hund sofort (ggf nie) leisten können wird. Alleinebleiben im neuen Umfeld generell, alleinebleiben während andere eine Tür weiter Geräusche machen, andere Menschen die unregelmäßig kommen und gehen ignorieren, keine wirkliche Rückzugsmöglichkeit auch von dir möglich (ja, es gibt Hunde die brauchen ab und an mal räumlichen Abstand zum Menschen und das geht auf 16qm natürlich schwieriger als auf 50qm) usw.

    Bill Kaulitz präsentiert auf Instagram seinen Millionen Followern fröhlich und stolz seine neue blue merle Bulldogge.



    Wer soll da gegen an kommen.....

    Und grade er wurde noch so mächtig in Schutz genommen damals als seine vorherige Bulldogge mit 4 Jahren verstorben ist und er kein Wort zur Rasse verlor und manche Menschen ihm mehr oder minder empathisch zu verstehen gaben dass das bei der Rasse kein Wunder sei so früh zu versterben und ob er da ggf mal Position beziehen mag. Naja... da tat er mir noch leid und ich fands übergriffig, auch weil der Bully soweit ich weiß ausm TS war... aber er scheints nicht zu verstehen.

    und was man machen kann?

    Wenn gesundheitlich alles abgeklärt ist, keine dringende Notwendigkeit besteht ewig draußen rumzulaufem und der Hund tatsächlich einfach nur nicht spazieren gehen WILL (Alter, müde, ...) würd ich da gar nichts machen sondern ihm seinen Willen geben :-) Kurz lösen und wieder rein. Man geht ja schließlich primär für den Hund raus und nicht für sich und nur weil Leute sagen "ja mit Hund musst du bei Wind und Wetter dreimal am Tag für X Stunden raus", muss das lang nicht auf alle zutreffen.

    Wenns bei uns regnet sind wir auch nicht draußen anzutreffen, einfach weil meine Hündin das nicht mag. Wozu dann auf Krampf rausgehen?

    Aber ich kann dieses kleine Wesen nicht anschreien, schubsen, packen usw. und dabei wirklich grob werden.


    Mir geht es einfach darum, dass ICH das nicht kann. Ich schaffe es nicht die Kleine anzubrüllen oder zu schubsen oder zu packen.


    Ich mag hier wohl recht alleine dastehen mit meiner Meinung aber dieses Gefasel von wegen "manche Hunde brauchen eine harte Hand" ist doch komplett überholt? Je nachdem wie man "harte Hand" für sich auslegt.


    Nein ich hab keine Gebrauchshundeerfahrung und ja bei mir gabs auch mal ein scharfes "Lass das" + wegdrücken des Hundes. Dagegen ist in meinen Augen nix einzuwenden und ich stehe auch voll dahinter dass man wirklich ernst meinen muss was man sagt da es Hunde gibt die das sonst easy übergehen. Konsequenz usw alles fein... aber wenn man seinen Welpen mehrmals am Tag anbrüllen muss dann tritt da ja offensichtlich kein nachhaltiger Lerneffekt ein? Ginge es hier um einen Malteserwelpen würde das ganze Forum aufschreien. Man muss doch merken dass DAS in dieser Mensch/Hund Konstellation offensichtlich nicht DER Weg ist. Ich kann auch eine souveräne Hundeführerin sein ohne brüllen zu müssen, erst recht nicht bei einem Welpen der Welpendinge tut. Und gleich dreimal nicht wenn man sich selbst absolut unwohl fühlt damit und irgend ein Trainer erzählt "das muss so". Das geht in meinen Augen überhaupt nicht und das checkt doch auch der Hund wie gehemmt der Mensch bei Ausführung ist.


    Natürlich kann das auch wieder Interpretationssache sein. Der eine versteht unter Anschreien das, der andere das. Aber jemand der seinen Hund "im Griff hat" der muss nicht ständig herumbrüllen, schreien und packen. Mehrmals. Oder liege ich da wirklich so falsch? Ich musste wirklich schlucken beim Lesen. Auch beim Umgang vom Mann ggü dem Hund.


    Und noch als Zusatz: Säugetierhirne lernen grundsätzlich alle nach den gleichen Lerngesetzen. Egal ob Pudel oder Mali. Ich bin die letzte (obwohl ich aus der Wattebauschfraktion komme und auch Gebrauchshunde kenne die R+ erzogen wurden) die andere verurteilt für ihren Erziehungsstil aber bei Phrasen wie "dieser Typ Hund braucht das", "anbrüllen", "anschreien", "er hat Angst, dass ich den Hund versaue", "es geht NUR so", "der braucht ne harte Hand", schrillen bei mir alle Alarmglocken. Und bei der Beziehungsdynamik sowieso aber das tut hier selbstverständlich nix zur Sache.


    Liebe TE ich wünsche dir/euch alles Gute! Ich hoffe ihr findet einen Weg 🍀

    Mein Colliewelpe wird 1800 Euro kosten (was ich tatsächlich überraschend günstig finde)

    Nir mal als Vergleich, meine Hündin hat vor 13 Jahre die Hälfte gekostet. Die Preise sind auch bei Collies ordentlich gestiegen.

    Ja ich weiß .... und dass es für einen Collie auch nicht unbedingt ein Schnäppchen ist, ist mir auch bewusst. Eine Freundin hat sich während Corona aus der Dissidenz einen für knapp über 1000 geholt.

    Ich glaube ich bin einfach innerlich von 2000 Euro ausgegangen (warum auch immer) weshalb ich positiv überrascht war, die Züchterin wollte sich fast schon "entschuldigen" für den Preis. Ihr sind die Preisanstiege über die letzten Jahre ja auch nicht entgangen, aber sie meinte ganz transparent zu mir dass sie sich persönlich abspricht mit anderen Züchtern und sie sich daran orientiert.


    Ich bin seit Ruby nur so ein gebranntes Kind... für mich sind die Anschaffungskosten tatsächlich fast schon irrelevant (sofern der Rest passt).

    Finde es halt nur doof wenn es so hingestellt wird als würde die von mir rausgesuchten Züchterin ihre Hunde wie Abfall entsorgen. Denn das stimmt einfach nicht...

    Kommt dir das echt so vor? Ich lese hier nahezu nur absoluten Zuspruch an dich und deine Züchterauswahl :)


    (und der off topic hinterher aber auch der stimmt dir ja indirekt zu)


    Find den Begriff Hobbyzüchter oder "liebevolle Hobbyzucht" auch so verquer. Er sagt absolut nichts drüber aus und nahezu jeder versteht was anderes darunter. Es trifft auf alle zu aber dann doch wieder auf keinen.


    Einerseits sind es die, die damit "kleine liebevolle Zuchten" verbinden mit Hunden im Familienverband ohne Gier und Produktionsgedanken. Nur ein kleines Hobby nebenbei und die Welt ist schön tüdelü. Die klassischen Bauernhofwürfe halt oder mal ein Ups-Wurf zwischen durch weil warum auch nicht lass die Hunde machen. Dass es hier unbedingt an Liebe mangelt glaub ich nichtmal, aber eben mächtig an Verstand. Wachsen die Welpen komplett isoliert in ner Scheune auf ist es mit der (Teil)deprivation auch nicht weit. Aber ist ja alles so idyllisch von außen.


    Andere verbinden damit Menschen die Hunde ohne Sinn und Verstand geschweige denn kynlologisches Wissen aufeinander Hopsen lassen. Eben ein reines Hobby. Aus Spaß an der Freude. Keine tieferen Gedanken dahinter. Das Geld ist schnell wieder drin weil Untersuchungen oder ne ordentlich ausgestattete Wurfkiste was ist das?


    Kommt beides aufs Gleiche hinaus ("Bilderbuchvermehrer" wo es wirklich nur ums Produzieren und ums Geld geht und den illegalen Welpenhandel jetzt mal komplett ausgeklammert) aber die Wahrnehmung könnte unterschiedlicher nicht sein.


    Dann ist es ja so, dass im VDH gar nicht gewerbsmäßig gezüchtet werden darf (korrigiert mich) ergo ist da jeder irgendwo ein "liebevoller Hobbyzüchter" und schreibt sich das auch gerne so auf die Fahne weil die meisten Menschen damit eben auch etwas nettes und positives verbinden und keinen Züchter der es auch nur wagt mit einem Euro plus rauszugehen.


    Auch bei meiner Züchterin (VDH) steht das mit dabei und vor nem Jahr noch hätte mich das eventuell abgeschreckt weil ich mit dem Begriff Hobbyzucht was gänzlich anderes verbunden hab als "verantwortungsvolle Zucht". Aber ist eben nicht (immer) so. Absolut nichtsaussagend eben wie ich finde...

    Drittens gibt es einige Züchter, die steigen genau wegen solcher kritischen Punkte aus und kümmern sich rundum und bestens um ihre Hunde, stehen also definitiv nicht hinter den Ansprüchen zurück.

    Aber steig da mal durch als Neuling... aber grundsätzlich volle Zustimmung.

    Für diese Voraussetzungen schien mir ein anerkannter, eingetragener und somit hoffentlich (größtmögliche Sicherheit) seriöser Züchter die beste Wahl zu sein

    Absolut richtig gehandelt! Als Neuling war mir damals mit der Dissidenz schon sehr unwohl (ich muss natürlich betonen: bei bestimmten Rassen ist die Dissidenz die absolut bessere Wahl oder mindestens nen Blick wert und von Qualzucht lässt man eh die Finger ist klar) und ich hab die Züchterin auch offen gefragt warum sie denn nicht unterm VDH züchtet.


    Speziell mit DEINER Rasse hast beim VDH eh alles richtig gemacht, was ich da für Dinger von der "Gegenseite" mitbekommen habe.... Grusel.