Vielleicht etwas Off topic aber ich weiß gerade nicht wohin mit meinen Gedanken...
Mir ist wirklich zum Heulen zumute.
Ich habe das Gefühl, (fr.) Bulldoggenbesitzer (nicht alle) leben in ihrer eigenen Bubble. Ich würde mich so gerne mit vernünftigen Leuten austauschen über rassespezifische Eigenheiten etc aber welcher vernünftige Mensch holt sich eine FB? 🤦 Oder einen Mops, oder....
Ich bin mit zugegeben großer Skepsis einer Facebookgruppe für Besitzer beigetreten.
Aua, aua, aua.
Wie kann man dermaßen verblendet sein? Abgesehen vom üblichen dummen Gelaber ("Maulkorb ist böse, sowas kommt mir nicht auf meinen Schatz", "du musst dem Hund zeigen wer der Alpha ist",...) herrscht darin so viel Nachlässigkeit was das eigene (von Haus aus schon kranke!!) Tier betrifft. Neben der Verherrlichung eben jener Rasse versteht sich.
Ein paar kluge Köpfe gibt's die öfter Mal ihren Mund aufmachen, aber die werden sofort platt gemacht von Ursula mit ihrem 9 Monate alten Schatz.
Jedenfalls war da gestern eine FB bei deren Anblick (Video) mir wirklich die Tränen geflossen sind.
Das arme Tier, bis auf die Rippen abgemagert, hat extreme licky fits gezeigt. Gott war das grausam mit anzusehen wie verzweifelt das Tier den Boden entlanggewackelt ist und ihn abgeleckt hat.
Das Schlimmste aber ist (natürlich kann jeder Hund Leckanfälle bekommen wegen Übelkeit, Sodbrennen etc) wie unfassbar ignorant damit umgegangen wird. Der Hund zeigt das seit Wochen, hat enorm abgenommen und es wird nichts unternommen außer in einer besch*ssenen Facebookgruppe nachzufragen?! Es ist ja nicht so als wäre das einmal vorkommen und man wollte Mal nach Erfahrung fragen.
In den Kommentaren der gleiche Mist wie immer, 20 Meinungen, alle widersprüchlich und vielleicht 3 Leute die ernsthaft auf'n Tisch hauen dass das verdammte Tier in eine Klinik gehört.
Die meisten eher noch so "ja kenne ich, macht meiner auch ab und zu".
Und das meine ich ebenfalls mit verblendet... Die Tiere sind schon so krank (gemacht worden), dass solches Verhalten als völlig akzeptabel dargestellt wird, das habe ich bisher in keiner anderen Hundegruppe erlebt!
Mir hat es das Herz zerrissen... Natürlich ist mir um das allg Leiden der Rasse bewusst, aber diese ganzen Berichte von den Leuten macht es nochmal so viel realer...
Ich war gestern drauf und dran einen langen Beitrag zu verfassen... Zum Thema Fehlinformationen, Qualzucht allgemein (natürlich sind auch die meisten in der Gruppe dessen bewusst, komplett doof ist die Menschheit ja auch nicht), gefährliche Laienratschläge (wenn der eigentliche Weg zum TA führen soll!!) und wo man allg. auf seriöse Tipps und Tricks zum Thema Hund zurückgreifen kann.
Ich habs dann gelassen und bin ausgetreten.
Und dann gibt's ja noch die Besitzer, die überhaupt nicht in den Austausch, gar zum TA gehen oder zumindest Mal die Suchmaschine bei gewissen Symptomen anschmeisen. Diese Hunde leiden jahrelang völlig allein gelassen vor sich hin...
Es zerbricht mir wirklich das Herz, ich kriege die Bilder von diesem Hund auch nicht mehr aus dem Kopf...