Beiträge von Yelly

    Für mich klingt das auch sehr nach Hormone/läufige Hündinnen.

    Zeigt sich ja gern auch durch "nix mehr fressen wollen" bei Rüden.


    Die Vorgeschichte mit dem Sodbrennen sollte man aber natürlich trotzdem immer im Hinterkopf behalten, aber da kennst du ja die üblichen anderen Anzeichen (Schmatzen usw)

    Leine geführt werden sollen, um nicht selbst ihre Entscheidungen zu treffen z.B. nach vorne zu flüchten

    Ja flüchten ist selbstbelohnend das stimmt und gilt es zu beachten, aber wenn der Hund flüchten will geht man halt 3 Schritte zurück im Training denn dann ist es offenbar noch zu schwer (ich weis, sagt sich so leicht wenn sogar der Bordstein vom Haus schon zu schwierig ist). Ich für meinen Teil will einen Hund der Selbstwirksamkeit zeigen kann und irgendwann von alleine gute Entscheidungen trifft und nicht nur von außen unauffällig läuft weil ich ihn soweit gedeckelt hab (das ist nicht auf dich bezogen). An dieses übliche "der muss nur merken dass er nix zu regeln hat" hab ich mir persönlich die Zähne ausgebissen und das vertrete ich nicht mehr.


    Aber da hat jeder andere Erfahrungen gemacht und es ist wie alles vermutlich super individuell.

    War ja auch nur ein Gedanke von mir 😊 wünsche Euch viel Erfolg weiterhin ihr kriegt sicher noch viele hilfreiche Tipps 🍀 vielleicht ist es ja tatsächlich "nur" der kleine Radius der ihm so Probleme macht, für ihn ist das Konzept Leine ja sowieso was komplett neues das allein kommt ja noch hinzu.

    naja was schwierige Reize sind entscheidet ja der Hund und nicht der Mensch. Mit Pampa meine ich halt wirklich ne abgelegene Wiese im nirgendwo, wo eben sowas wie Auto oder Traktor oder plötzliche Geräusche gar nicht vorkommen :)


    Oder halt alternativ bei euch aber dann statt kurzer Leine mit einer Schlepp und Gassistehen statt Gassigehen 😊


    Er muss von seinem hohen Stresslevel ja auch erstmal runter kommen das dauert mitunter ein paar Tage.

    Ich halte Gino an relativ kurzer Leine, damit er sich an mir orientieren kann - tut er aber meistens eh nicht.

    Das kann er doch auch absolut nicht leisten. Ich würde es komplett umgekehrt machen und WENN ich das "draußen sein" üben möchte würde ich in die Pampa fahren mit laaaaanger Leine und dann Schritt für Schritt die Reize etc steigern und anfangen jede freiwillige Orientierung zu mir hochwertig belohnen (Click for Blick etc)


    Sehr gut schonmal dass ihr einen Garten habt, die täglichen "Spaziergänge" würde ich so wie sie jetzt stattfinden komplett streichen für ihn. Da tritt ja so absolut kein Lerneffekt ein und ist purer Stress für alle Parteien.

    aber im Endeffekt wird doch viel zu viel gezüchtet oder kommen die ganzen Tierschutzhunde alle aus dem Ausland?

    Also in meinen 10 Jahren die ich mittlerweile im Tierheim mithelfe saß da noch NIE ein Hund mit ordentlicher Herkunft. Diese Hunde haben ihre eigenen Vermittlungswege bzw ist bei guten Züchtern die Chance einfach sehr hoch dass Welpenkäufer und Hund lebenslang zusammenpassen. Ergo Rückläuferquote sehr gering. Diese Hunde die in passende Hände kommen belasten unser System dahingehend null. Das was du meinst sind Vermehrer, Welpenhandel, Ups-Würfe etc und ich muss immer wieder betonen: seriöse(!!!) Zucht und Tierschutz schließen sich nicht aus. Was genau seriös ist und was nicht darüber darf natürlich diskutiert werden. Aber Vermehrer sind nicht gleich Züchter.

    und das Hondje hätte vor zwei Jahren schon knapp 3000 Euro gekostet in der Dissidenz.

    Wow, das finde ich aber auch maßlos übertrieben. Im VDH kostet das Hondje unter 2000€ bei den mir gut bekannten Züchtern.

    Fand es auch erstmal heftig (hab ich ihr auch ehrlich so gesagt), aber in der Dissidenz stand sie damit tatsächlich im oberen Mittelfeld und mir hat die Zucht und generell alles einfach so extrem zugesagt, dass wir es tatsächlich bezahlt hätten. Außerdem war ihre Warteliste eeeeendlos lang (klar, ist ja n Hondje 🫢) rein aus marktwirtschaftlicher Sicht hätte ich es noch dreimal mehr verstanden. In Berlin kommt hinzu, dass es da nochmal strenger und teurer ist wenn du Züchten möchtest.


    Mittlerweile bin ich da bisschen wieder von weggekommen und war sehr glücklich als mir nun die 1800 Euro genannt wurden 😄

    Mein Colliewelpe wird 1800 Euro kosten (was ich tatsächlich überraschend günstig finde) und das Hondje hätte vor zwei Jahren schon knapp 3000 Euro gekostet in der Dissidenz. Also ich finde nicht, dass du mit dem Preis "über den Tisch gezogen" wirst (wobei ich eine recht häufig angebotene Rasse wie den Goldi auch spontan einen kleinen Ticken günstiger geschätzt hätte aber da hab ich keine Ahnung von wie die Preise tlw zustande kommen, außer dass Gebrauchshunde tendenziell günstiger sind).

    Müsste sowas nicht auch den Preis reduzieren, wenn nun die Nachfrage sinkt? Oder stimmt es gar nicht, dass die Nachfrage gesunken ist?

    Böse Zungen würden sagen dass die Preise über Corona generell mächtig angestiegen sind und zumindest seriöse Züchter nun nicht einfach wieder runter können mit ihren Preisvorstellungen. Beim Vermehrermarkt siehts natürlich anders aus.



    Die Anschaffungskosten sind aber ja eh das Geringste :pfeif:


    Bitte liebe TE lass dich wegen sowas aber jetzt nicht dazu hinreißen von irgendwo und nirgendwo nen Welpen zu holen nur um möglichst unter den genannten Preisen hier zu bleiben. Ich sag das nur weils hier schon die ein oder andere Andeutung gab wo man denn stattdessen nen Goldi günstig herbekäme.