Beiträge von Yelly

    Ihr wisst doch immer alles mögliche.

    Ich muss am Samstag jemanden vom Flughafen abholen. Langstreckenflug von Los Angeles nach Berlin. Ankunftszeit lt. Plan ist +- 20:30 Uhr - wie lang dauerts da im Schnitt, bis man sein Gepäck beisammen hat und durch die ganzen Kontrollen durch ist?

    Ich bin super selten geflogen, zuletzt als ich 12 war oder so, und als Kind kommt einem sowas ja immer eeeeeeewig lange vor. Vielleicht hat ja jemand von euch ne Idee. Ich will eigentlich nur wissen, wie lange ich in etwa warten muss |)

    Bei mir war tatsächlich noch nie ein Flug unpünktlich, im Gegenteil, selbst wenn der verspätet los ist haben die das immer irgendwie reingeholt. Aaaaber ja das Prozedere kann dauern. Der Flug an sich ist recht gut berechenbar aber die Zeit auf der Rollbahn, die Gepäcksuche, unvorhergesehene Kontrollen (🙄). Noch eine Stimme also für eine Stunde ca :-)


    Mit Flightradar kann man sich die Zeit aucg super vertreiben 😁 Hat Berlin auch ne Besucherterrasse? Ich könnt ja den ganzen Tag am Frankfurter Flughafen da stehen und Flieger anglotzen 😁


    Die Parkgebühren nerven das stimmt... besonders bei Kurzzeitparkdauer. Da würde ich vorher online schauen. Ich park ja nie direkt am Flughafen sondern immer in ausgewiesenen Flächen in der Pampa fast für Lau aber da hast halt dann wieder die Öffisituation.

    eine junge Hündin hat, die aufgrund der vielen Streuner nicht gedeckt werden soll, sich aber geistig und hormonell voll entwickeln soll, das Risiko dass sie ungewollt gedeckt wird aber groß ist.

    Das find ich spannend und nen sehr validen Punkt... gerade Frühkastrationen bieten ja doch ggf einige erhebliche Nachteile in der Entwicklung.


    Warum man das bei der üblichen Hundehaltung nicht macht verstehe ich (also sterilisieren).


    Aber warum gibt's im Auslandstierschutz keine Sterilisationsprojekte statt Kastrationsprojekte? Da ist das primäre Ziel ja dass es eben nicht mehr zu noch mehr Nachwuchs kommt auf den Straßen (logisch und stehe ich auch voll hinter). Wäre da eine Sterilisation nicht die sinnvollere/schonerende Wahl?


    (Außer es ist halt trotzdem generell leichter 20 komplett kastrierte Hunde auf einem Haufen leben zu haben... verhaltenstechnisch jetzt gesehen...)

    doch ein ziemlicher Klopper und tut auch gut weh, wenns einem abends beim Chatten im Bett ins Gesicht fällt. :ugly:

    Genau die Gewaltbereitschaft die ich von einem Handy erwarte :smiling_face_with_halo: Bin auch schonmal mit dem ein oder anderen "Veilchen" dank Handy früh erwacht :woozy_face:


    Danke für die Verlinkung der Hülle!


    und jetzt wo ich das mit dem Fingerabdrucksensor noch lese... ich hatte damals ein Huawei und hab geliebt, dass der Sensor hinten war, seit meiner Samsung Ära konnt ich mich da tatsächlich nie wirklich umgewöhnen und nutz ihn entsprechend auch nicht :unamused_face: Für mich war der hinten perfekt.

    Bist du noch zufrieden? Ich überlege meiner jahrelangen Samsungtreue abzuschwören und der Arbeitgeber lässt mir da grundsätzlich freie Wahl das muss ich nutzen (solang es kein Apple ist 🫢).


    Das einzige was mich tatsächlich immer ein bisschen stört, ist wenn ein Handy zu leicht / glitschig ist. Ich mag diese Brocken tatsächlich 😂 (also ich brauch schon was "in der Hand", auch damit das Arbeiten damit angenehmer ist)


    Aber da kann ich ja mit ner entsprechenden Hülle Abhilfe schaffen.

    Entschuldigung ich hab das grad zu sehr in meinem Kopf vermischt und Quatsch erzählt... die (damalige?) Vorständin vom Dissidenzverein leitet auch gleichzeitig den Verein für das Markiesje in Deutschland und hat(te) auch mehrere eigene. Man konnte sich damals auf ne Warteliste setzen lassen für Züchter aus den Niederlanden. Daraufhin hat sie Kontakt mit uns aufgenommen und uns erstmal zu nem Rassetreffen eingeladen. Zu Inport usw und dass das nicht so einfach ist hab ich parallel auf anderen Seiten immer mal wieder was gelesen, da hast du recht. Ich hab dann ehrlichgesagt nicht weiter nachgehakt weil mir da schon klar wurde dass das wohl echt n Akt ist und auch über viele viele Jahre dauern kann dort einen Hund zu ergattern. Sie hat uns nach der Interessensbekundung an einen Kookier auch von der Warteliste gestrichen. Wenns jetzt allerdings nur Mischlinge sein sollten die irgendwie phänotypisch so ähnlich aussehen dann ist das natürlich noch dreimal mehr totaler Quatsch. Das wusste ich nicht 😵‍💫



    Ich hab leider gerade nicht die Zeit sonst hätte ich gerne mal alles rausgesucht zum Schriftverkehr / Verein etc. Hol ich ggf später nach für mich ist das auch nicht ganz uninteressant nachzuvollziehen. Ich könnte die Vorständin natürlich auch einfach direkt fragen... mal sehen. Übers Markiesje haben wir ewig nicht gesprochen ich sehe es nur immer auf ihren Bildern und bin weiterhin entzückt.

    Mir fällt noch ein... vielleicht wäre das Markiesje eine Überlegung wert.

    Genau der Dissidenzverein betreut auch gleichzeitig diese (in DE nicht anerkannte) Rasse und soweit ich weiß auch den Import aus den NL.


    Ich durfte sie einmal kennenlernen auf einem Rassetreff (zu dem sind Neulinge immer herzlich eingeladen). Das ist so ein typischer "zu schön um wahrzusein Hund" wie ich finde 😁

    Nett, leichtführig, unkompliziert. Mehr hab ich da nicht feststellen können um ehrlich zu sein.


    Da würde es sich sicher lohnen mal tiefer zu graben und weiter zu recherchieren wenn einem der Hund so grundsätzlich zusagt 😊

    Das "andere unkastrierte Rüden nicht mögen" ist bei vielen anderen Hunden in unserer Umgebung ganz genauso, egal ob Rasse oder Mischling. Das würde ich persönlich jetzt gar nicht als kooikertypisch bezeichnen.

    Ne ich auch nicht, wie gesagt Chap stand draußen einfsch so gut im Gehorsam (und hatte ja auch schon ein gewisses Alter), andere Hunde waren dem echt pieps egal. Hab ja auch gesagt dass das mehr Glück als Verstand war.

    Ich bin inzwischen der Meinung, dass die Abgaberüden falsch gehändelt wurden

    Natürlich, keine Frage, sicherlich spielt das andere Ende der Leine ne beträchtliche Rolle. Aber das was ich bei nem Kooiker falsch mache und was dann zur Abgabe führt würden anderen Rassen/Hundetypen eben eher verzeihen und ohne Abgabe überstehen. Es häuft sich halt v.a. weil viele das Hondje als tollen Anfängerhund anpreisen (was er evtl auch ist in den RICHTIGEN Anfängerhänden). Allein sowas, dass man dem Hondje ne gewisse Individualdistanz zugesteht (auch innerhalb der Familie) ist so so essentiell wie ich finde. Aber davon hat ein Neuhundehalter mit unter noch nie was gehört, genauso wie so simple Dinge den Hund keinen Besuch regeln zu lassen und umgekehrt darf der Besuch den Hund auch nicht bedrängen. Da denken viele ja absolut gar nicht drüber nach beim ersten Hund...

    Aber es muss ja auch nicht jeder fremde Hunde angrapschen, ich würde das auch bei jedem anderen Hund nicht zulassen.

    Absolut! Ich wehre auch bei Ruby ab. Ich wollte nur darauf hinaus, dass es mit nem Hund der dann ernsthafte Beschädigungsabsichten hat mitunter echt böse ausgeht wenn doch mal (was niemals vorkommen sollte, klar) ein Kind plötzlich von hinten an den Hund tatscht. Das macht einfach was mit einem...



    Und selbstverständlich strotzen nicht alle Kooiker vor Problemen! Nein das wollte ich niemals so rüberbringen. Sind ja nur meine Erfahrungen 😊 Es freut mich sehr, dass du ein unkompliziertes Exemplar hast (oder in der Erziehung alles richtig gemacht hast, oder beides). Es häuft sich halt mit den Abgaben und ich denke das ist etwas was man aufm Schirm haben sollte wie ich finde. Auffällig ist es schon...

    Oh ich werde ganz wehmütig da ich durch die Frage unweigerlich an die "schlechtesten" aber auch allertollsten Eigenschaften von Chap zurückdenken muss 😊


    Ich hab wahrlich kein Musterexemplar eines Kooikers "abbekommen" und inwieweit das Genetik oder Erfahrung war lässt sich im Nachhinein natürlich nicht mehr wirklich nachvollziehen.


    Aber lieber man stellt sich auf das Worst Case Szenario ein und wird positiv überrascht als umgekehrt. Das sind alles nur MEINE Erfahrungen/Schlussfolgerungen und sicher nicht die allertollsten:


    Was mich so am Hondje angesprochen hat war tatsächlich die Reserviertheit ggü. Fremden, die konnte ich bisher auch bei allen Rassevertretern mehr oder minder feststellen und das klang in meinen Augen auch immer so romantisch "ein Hund der nur dich braucht, wir gegen den Rest der Welt" und so einen naiven Schmarrn. Was ich nicht bedacht habe war, dass Reserviertheit gepaart mit Territorialverhalten und entsprechenden Lernerfahrungen auch sehr schnell umschlagen kann in "Besuch? Nur über meine Leiche".

    Chap hasste fremde Menschen in seiner Nähe abgrundtief. Egal wo. Was so romantisch klingt ist auch im Alltag meist eher hinderlich als förderlich gewesen. Kurzfristige Fremdbetreuung, Tierarzt, Besuch, Kellner kommt an den Tisch im Restaurant,... mehr oder minder unmöglich.


    Natürlich ist ein Hund der jedem Menschen ins Gesicht springt und vor Freude die Ohren auslecken will auch nicht immer leicht zu händeln (das war mitunter der Grund vermutlich warum ich mich nach einem Gegenpool zu Ruby gesehnt habe), aber im Zweifel passiert halt nix schlimmeres als Pfotenabdrücke an frisch gewaschenen Klamotten. Jetzt nach Chap und auch durchs Forum durfte ich lernen "Fremde überflüssig finden" kann auch ganz schnell ne ziemliche Belastung im 08/15 Alltag darstellen. Chap hat vor seiner Übernahme von uns zb. den ein oder anderen Kellner böse erwischt (erst im Nachhinein erfahren). Man muss einfach wissen dass man hier ggf einen ernsthaften Hund bekommt der im Zweifel eher nach vorn geht und den man bei Besuch lieber separiert und bei Stadtbummeln lieber daheim lässt (was ja grundsätzlich total okay ist).


    Die Größe ist tatsächlich sehr handlich, oft wirken sie auf Fotos sogar noch größer als sie eigentlich sind. Kaum zu glauben wie uns dieser kleine Stresskeks auf Trab gehalten hat, mit nichtmal 9 Kilo kam er hier an.


    Ich finde es allgemein betrachtet sehr bezeichnend wie viele Hondjes zur Abgabe stehen im Verhältnis zur Population. Egal ob Dissidenz oder VDH. Und alles Rüden. Das hat mir auch Kooikeroo vorhin nochmal bestätigt und das ist erschreckend.


    Ich hab auch selten so eine Diskrepanz zwischen den Geschlechtern erlebt, auch live und von Bekannten kommen mir Hündinnen signifikant häufiger sehr viel unproblematischer vor. Dabei ist es egal ob die Rüden kastriert sind oder nicht. Klar gab's auch unproblematische Rüden, einen wundervollen Deckrüden durfte ich kennenlernen der war wirklich sehr souverän und sogar verhältnismäßig menschenfreundlich.


    Ich würde mir bei Welpenwunsch im besten Falle die Elterntiere also ganz genau anschauen. Wir sind damals mehrere 1000km Gefahren um uns mit Züchtern zu treffen und die Hunde kennenzulernen, dennoch war Chap ne absolute Herausforderung und laut Vorbesitzern war er das von Welpenbeinen an (muss nichts heißen, kann aber, sie waren Ersthundhalter und haben sich einfach nur einen netten hübschen Begleithund gewünscht wie so viele eben).


    Was Chap aber außerdem mitbrachte: eine unfassbar hohe Bereitschaft was mit seinem Menschen zu machen. Tricks, UO, Dummy,... Es hat so so viel Spaß gemacht draußen mit ihm. Er war super gehorsam, ich konnte ihn nach 3 Tagen besser freilaufen lassen als Ruby nach einem Jahr. Hundebegegnungen verliefen problemlos da er einfach super auf positive Verstärkung ansprang (bei der Vorbesitzerin hat er wohl gepöbelt bei Rüden) und gefühlt nur Augen für uns hatte.

    Balljunky war er natürlich auch 😁 klar.


    Er war einfach immer "on fire" und das merkte man aber leider auch im Haus. Nicht dran sein war für ihn unglaublich schwierig und generell konnte er sehr gut motzen, meckern und Frustkonzerte halten wenn man es auch nur wagte beim Spaziergang mal 3 Sekunden stehen zu bleiben 😉 das ist aber sicher auch ne Frage von Erziehung und Training... wir hatten bis zuletzt dran zu knabbern. Er war aber auch trotz seiner 8 Jahre ein unglaublicher Quatschkopf und hat uns sehr viel zum Lachen gebracht. Verschmust war er bei meinem Partner auch enorm, manchmal hatte man das Gefühl er wäre gern in ihn hineingekrochen 😁 draußen wurde ich jedoch angehimmelt das war schon ein tolles Gefühl so konträr zu meiner sehr stumpfen und selbstständigen Ruby. Andere Hunde fand er überflüssig, hier aber im Sinne von souverän/ignorant gemeint. Mit Hündinnen war er toll, sehr zurückhaltend höflich (außer Ruby, die fand er echt blöd zu Beginn aber das beruhte auf Gegenseitigkeit), mit Rüden konnte er koexistieren. Artgenossenunverträglichkeit scheint aber generell ein Thema bei der Rasse zu sein ich würde tatsächlich sagen hier hatten wir schlichtweg Glück.


    Seine extreme Futteraggression (bei der er auch verdammt ernst gemacht hat) konnten wir dank seines Willens mit uns zu arbeiten und viel positiver Verstärkung auf ein sehr alltagstaugliches Maß herunterregulieren. Er hat das Tauschgeschäft bei uns innerhalb weniger Minuten gelernt und die Vorbesitzer waren weiterhin der festen Überzeugung man würde das mit Schnauzgriff und Unterwerfung hinkriegen. Warum sein Aggressionsverhalten sich beim Thema Futter über die Jahre ins unermessliche hochgeschaukelt hat ist für uns damit mehr als klar gewesen. Generell mussten wir bis zum Schluss vorsichtig sein mit ihm, da er bis zuletzt drauf gegangen ist wenn man seine (jeden Tag neu gesetzten) Grenzen auch nur einen Millimeter überschritt. Ich hab sehr viel über Hunde lernen dürfen dank ihm dafür bin ich so dankbar.


    Leider war er auch (lange unentdeckt) sehr krank. Das lag aber nicht per se an seiner Rasse, sondern jahrelanger Fehlbelastung und massiver Mangelernährung. Allgemein würde ich das Hondje eher als sehr robuste Rasse einschätzen, da bin ich aber nicht so drin im Thema. Inzucht ist sicher aufm Schirm zu haben.


    Optisch sind sie natürlich eine 12/10. Das macht es aber nicht leichter für diese wundervolle Rasse. So oft unterschätzt wegen ihres hübschen Aussehens. Auch von mir zu Beginn...


    Zusammenfassend:


    Wenn nochmal ein Kooiker, dann tatsächlich eine Hündin.

    Elterntiere beide genau anschauen, zwecks spezieller Linien bin ich ehrlichgesagt überfragt

    Bewusst sein dass der Kooiker ein Hund ist der Konflikte durchaus nach vorn löst und eher zu den ernsthafteren Hunden zählt

    Sehr Sensibel gepaart mit Genetik und entsprechenden Lernerfahrungen kann nach hinten losgehen, Thema Angstbeißer etc

    Mit dem Hund tatsächlich was arbeiten, auch wenns nur hobbymäßig ist, hat mir und Chap aber unfassbar viel gebracht

    Jeder findet die schön, jeder will die streicheln, jeder fragt nach der Rasse. Kann nervenaufreibend sein v.a. mit nem Hund der Menschen richtig richtig blöd findet, da musste ich erstmal lernen deutliche Grenzen zu setzen

    Frühe und positive Lernerfahrungen mit Menschen find ich sehr wichtig, auch im Bezug auf die mögliche Fremdbetreuung diese Personen zum engeren Kreis für den Hund gehören lassen. Erleichtert es später enorm.


    Frühes positives Maulkorbtraining 😁 selbst wenns nur für Bus und Bahn ist. Und das trifft ja eigentlich auf jeden Hund zu 😊


    Ganz ehrlich: ja, natürlich kann das Hondje ein toller immer mit dabei Begleithund sein ABER man kann es sich meiner Ansicht nach auch einfacher machen mit einer anderen Rasse (deshalb bin ich nun beim LHC gelandet 🤭)


    Mir fiele da beispielsweise auch der glatthaar (wenns einem um die Kooikeroptik geht) Kromfohrländer ein. Aber wie es momentan um die Gesundheit steht weiß ich nicht.


    Zwecks Züchter kann ich gern per PN unsere damalige Züchterin der Wahl nennen (nicht die Züchterin von Chap) mit der wir sehr zufrieden waren und die auch nix beschönigt hat bei ihren Hunden.


    Hier noch ein paar Bilder von meinem Süßling und auch der Größenunterschied von Frenchie zu ihm: