Ich möchte nur einwerfen das neben Genetik, Aufzucht und Charakter bei euch noch der Ersthund mit reinspielt.
An deiner Stelle würde ich mich von dem "ist distanziert" ein wenig verabschieden, denn der Zweite, egal was du wählst, wird mit einem sehr menschenfreundlichen Ersthund zusammenleben, aufwachsen und sich einiges abschauen.
Whippets sind meist eher ignorante Hunde, ja, meiner hat nen Miniatur Bullterrier als "großen Bruder" und hat sich da so einiges abgeschaut, unter anderem einen großen Teil an "Menschen sind toll".
Er ist nicht so extrem wie der Mini, aber der ist da auch echt extrem.
Natürlich ein sehr wichtiger Punkt! Tatsächlich "hoffe" ich in gewisserweise dass die beiden sich evtl sogar optimal ergänzen. Evtl wird Ruby etwas ruhiger und das Sensibelchen (oder was auch immer), etwas robuster.
Vermutlich nur Wunschdenken und klar können so auch negative Eigenschaften verstärkt bzw abgeguckt werden.
Aber ich stelle mich sehr darauf ein mit beiden Hunden auch vieeeel getrennt zu machen. Gerade zu Beginn. Das wäre für mich kein Problem. Zb was auch Leinenführigkeit angeht, erst getrennt mit beiden festigen (tu ich mit Ruby natürlich schon) und dann erst zusammen die Dynamik beobachten.
Auch bei Ausflügen zur Familie kommt Mal der eine, Mal beide, Mal der andere mit. Zumindest zu Beginn.
Kann sein, dass ich da etwas naiv an die Sache herangehe aber da bin ich tatsächlich guter Dinge. Ruby orientiert sich extrem an anderen Hunden und adaptiert das Verhalten. Als wir 2 Wochen einen Sittinghund da hatten, war sie stellenweise wie ausgewechselt. Ist zb den Leuten nicht mehr so auf den Geist gegangen aber gleichzeitig hat sich ihre Bellfreude erhoht, da Amy als Pyrenäenberghund wirklich extrem war hier auf dem Hof.
Ich bin tatsächlich sehr gespannt wie sich das einpendelt auf Dauer 😊