Beiträge von Yelly

    Ein feuchtes Geschirrtuch über den Hund (natürlich nicht eiskalt) wirkt hier Wunder, vor allem um abends runterzukommen. Wenn sie eingeschlafen ist nehme ich es wieder runter.

    Wie bewahrt Ihr Eure wichtigen Unterlagen auf? Alles griffbereit, damit man es bei einem Brand etc. sofort alles mitnehmen kann? In einer feuerfesten Tasche?

    Witzig, hab mir letztens erst einen kleinen feuer- und wasserfesten Safe zugelegt, der sowas (sollte ich ihn nicht mitnehmen in der Hektik) dann hoffentlich überlebt.


    Hab aber schon oft über so eine Notfalltasche nachgedacht. Mit Wasserflasche drin, bisschen Kleidung, Essen (auch für die Hunde), Medikamente,... Da wären wichtige Dokumente wie Reisepass und Co auch gut aufgehoben. Wer weiß wann man Mal fluchtartig die Wohnung verlassen muss 😐

    Feuerfest müsste die dann nicht unbedingt sein mAn, denn wenn ich es rausschaffe aus dem Inferno, dann der Rucksack auf meinem Rücken ja eigentlich auch 🤔

    Bei einem Safe der erstmal i.d. Wohnung verbleibt sähe das natürlich anders aus.

    Edith sagt: Mir fällt noch folgendes ein. Beispielsweise ziehe ich ihr das Geschirr an, öffne die Türe und sie steht im Treppenhaus und wartet auf mich. Da steht sie dann, schüttelt sich das Geschirr zurecht und niest (nicht immer, aber gelegentlich). Ich streichle sie, wobei sie sich auf den Rücken dreht – und niest. Auch nicht immer, aber das sind Momente, die mir bleiben, weil sie mich dann anniest. Das ist manchmal etwas feucht, aber nicht «schnodderig».

    Hab Mal gelesen, dass Hunde auch aus Beschwichtigung/Freude niesen bzw. um zu signalisieren "alles gut, ich bin dir gewogen, das ist gerade nur spielerisch gemeint"


    Unsere macht das wenn man mit ihr rumalbert und sie dabei etwas "gröber" wird, da wird man eigentlich fast schon sekündlich angeniest zu Beginn. Oder wenn sie sich arg freut.


    Da du die Situation mit dem Warten auf dich und den Streicheln erwähnt hast, dachte ich käme das evtl auch in Frage :-)

    Würde das mit dem Fahrrad zb auch niemals selbst anwenden, dafür ist mein Hund eh der falsche Typ für. Außerdem möchte ich immer berechenbar sein, daher gibt's immer erst das Signal und dann die Aktion bzw. Konsequenz (genau jene, die der Hund kennt und gelernt hat).

    Manche üben ja so, dass sie unangekündigt Richtungswechsel machen damit der Hund lernt sich immer am Frauchen zu orientieren, da es sonst "weg" ist bzw. die Leine zu Ende ist. Hat für mich einfach nicht funktioniert.


    Aber von der Rückertmethode hab ich hier im Forum zum ersten Mal gelesen und wer weiß... Vielleicht gibt's ja einen kleinen Prozentsatz Hunde bei welchen genau das und nix anderes fruchtet 🤷🏼‍♀️ war ja auch nur eine Sidenote.


    An die Threaderstellerin: hast du es schonmal mit einer Art Stoppsignal versucht? Bzw den Hund auf Distanz ablegen zu lassen?

    Rückruf ist für viele Hunde wirklich schwierig, da sie sich vom Geschehen auch noch abwenden müssen. In meinem Fall hat sich in vielen Situationen ein "Stopp" als sinnvoller erwiesen, bedeutet sie setzt sich ab (Platz wäre vermutlich noch sinnvoller) wird gemakert und wartet auf mich. Superbelohnung gibt's natürlich trotzdem. Fällt ihr viel leichter da sie so trotzdem noch gucken kann, wenn es bspw um einen Rückruf geht um nicht in einen anderen Hund reinzudonnern.

    und das absolute Ultimatum, ein scharfes "Tschüss". Danach wird sich ausnahmslos umgedreht und in die entgegengesetzte Richtung gegangen.

    Das funktioniert sehr gut, allerdings nur, wenn die "innere Leine" hundertprozentig sicher vorhanden ist. Das heißt, wenn der Hund auf keinen Fall ohne euch allein gelassen werden will.

    Bei selbstständigeren Typen oder bei Hunden, die noch keine bombenfeste Bindung zu ihren neuen Besitzern haben, kann es schiefgehen.

    Das stimmt natürlich! Bei unserem Dorf Husky hätte das absolut keinen Zweck, egal wie kleinschrittig man das aufbauen würde.


    Muss dazu sagen, dass meine Bekannte selbst etwas überrascht (und extrem erleichtert) war, dass das in der ersten und bisher einzigen ernsten Notsituation geklappt hat. Aber in dem Moment meinte sie es todernst und wusste, dass ein "hier" da grade gar nichts mehr bringen würde als der Hund im Affenzahn Richtung Bundesstraße gerannt ist. Also hat sie all ihren Mut zusammen genommen, sich bemüht den gleichen Tonfall zu treffen wie im Training und sich abgewendet. 😣

    Das ist mAn völlig normal. Sie packt jetzt 1. richtig aus, dazu noch die Pupertät, und dass ihr den Rückruf nie wirklich trainiert habt da sie "einfach so" aus Unsicherheit etc "gehört" hat (kein Vorwurf - ging mir genauso).


    Wichtig ist, dass sie jetzt keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr damit hat. Beließ dich Mal ordentlich zum Thema Schleppleinentraining und Rückruf.

    Leinenknast wenn nicht gehört wird, und zwar ohne Ausnahme!


    Ich dachte auch bei meiner Vermehrerhündin "Gott was hab ich da für eine süße Maus die mir auf Schritt und Tritt folgt". Pustekuchen nach ein paar Wochen 😅 besonders in Gebieten die sie kennt weiß sie ja ganz genau, wo das Auto steht oder wo wir sind. Wozu also hören? 😇


    Tja, daher gibt's jetzt Leinenknast und Training Training Training. Konsequent.


    Ich war am Anfang auch echt traurig darüber, aber dafür hat man ja irgendwo einen Hund - zum erziehen 😄 wäre ja sonst langweilig.



    Sidenote: Eine Bekannte von mir hat mit ihrem Hund ein "Tschüss" Signal trainiert was ich ganz interessant fand. Es gab den laschen Rückruf ala "hey, komm da jetzt Mal langsam aus'm Gebüsch ich möchte weiter", dann den ernsteren Rückruf "Hier!" und das absolute Ultimatum, ein scharfes "Tschüss". Danach wird sich ausnahmslos umgedreht und in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Aufgebaut hat sie das in unübersichtlichen Gefilden sodass der Hund sich wirklich aktiv nach ihr umsehen musste um sie nicht zu verlieren, man kann (Rückert Methode) auch ein Fahrrad o.ä. nutzen um sich schnell zu entfernen. Klingt evtl hart, aber richtig eingesetzt war das für sie und den Hund in Kombination mit Straße und Schreckreiz der Lebensretter.

    Wie lange arbeitest du denn? Wie lange wäre der Hund effektiv alleine inkls Hin- und Rückweg?


    Natürlich ist es nicht das optimalste, aber Hunde sind ja dennoch erstaunlich anpassungsfähig v.a. wenn sie langsam daran gewöhnt werden, mit 10 Jahren ist das Pensum was sie an Auslastung benötigt auch evtl nicht mehr soooo hoch wie bei einem Junghund (vorsichtige Mutmaßung).


    Es gibt durchaus Hunde denen es lieber ist an einem Stück allein Zuhause zu sein als Mittags von einem Sitter "herausgerissen" zu werden. Gerade wenn es evtl ein sensiblerer Angsthund ist.


    Ansonsten wäre es vielleicht wirklich eine Option die Mittagspause mit dem Hund zu verbringen, oder dass er nur an 1-2 Tagen für 8h alleine bleibt (feste Tage, damit sich Routine einschleicht und der Hund Bescheid weiß) und die restliche Zeit durch Sitter und Co überbrückt sind.


    Hast du Mal auf betreut.de geschaut?


    Dass er in einem anderen Raum in der Firma unterkommt (sodass er dennoch in deiner Nähe ist), in welchem sich die besagte Mitarbeiterin nie aufhält kommt nicht in Frage? Aber nach deiner Schilderung scheint ihre Allergie ja wirklich sehr stark zu sein, das ist natürlich blöd und fast schon ein Totschlagargument.

    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19301


    Den Artikel mag ich Recht gerne um überhaupt Mal in die Ernährungsgeschichten einzutauchen. Nicht jede Ernährungsform ist zwangsläufig für jeden Hund geeignet usw usf.


    Bspw ist meine Hündin rassebedingt ne komplette Baustelle, da wäre barfen (leider) nichts für sie. Ich halte bei ihr aus allerlei Gründen bewusst den Kohlehydratanteil etwas höher aber natürlich mit einem großen Augen aufs Gewicht und Zahnstein. Würde ich bei meinem Kooiker mit dem ich zum Hundesport gehen möchte dann vermutlich wieder ganz anders machen.


    Es gibt nicht DIE Ernährung bzw DAS Konzept was für JEDEN Hund passt. Und gerade beim barfen kann man echt viel falsch machen, wenn man den vielen Studien über mangelernährte Hunde glauben schenken mag. Muss man - glaube ich - leider realistisch so sagen.


    Danke flying-paws für die ausführliche Antwort! Tatsächlich war ich kurz davor dich Mal ganz frech anzuschreiben da ich nach wochenlanger Durchforstung der Threads immer wieder auf Hints von dir zur Ernährung gestoßen bin und schon die Hoffnung aufgegeben habe, dass du irgendwo Mal ausführlich aufgedröselt hast wie du das so handhabst. Ich hab unglaublich viel mitnehmen können aus deinem Text! Tausend Dank!


    Was ich absoluten Schwachsinn finde ist diese Pauschale Verteufelung von Getreide und dass es zum Trend geworden ist den Hund am besten mit der höchstmöglichen Ration an purem Fleisch zu ernähren. Die Leute kriegen ja Schnappatmung beim Wort "Nebenerzeugnisse". Genauso Sätze wie "so natürlich wie möglich, den Wolf als Vorbild".


    Dazu hat eine bekannte Tierärztin sehr treffend gesagt "Wölfe in freier Wildbahn sind auf schnelle Fortpflanzung aus (dafür brauchts u.a. viel Protein), nicht auf ein langes gesundes Leben". "Natürlichkeit" ist nicht immer das, was man daheim aufm Sofa liegen haben möchte. Das Wort klingt für viele einfach nur toll und sinnvoll. Bäh, böse Chemie. 🤦🏼‍♀️

    Zudem der Verdauungstrakt eines Hundes sich nach Jahren der Domestizierung deutlich von dem des Wolfes unterscheidet! Das lässt sich einfach nicht von der Hand weisen. Aber natürlich bleibt Fleisch essentiell und kann vom Hund fast zu 100% verwertet werden, was ja wiederum dafür spricht.


    Viele Infos findest du bspw. auch auf Napfcheck, da hab ich mir ausgerechnet wie ich meine Hündin selbst bekochen kann.


    Ich koche für sie und nehme zusätzlich kaltgepresstes Fertigfutter was ihrem verkorksten Magen sehr gut geholfen hat!

    Wäre bei einem anderen Hund bspw gar nicht unbedingt nötig...


    Viele schreiben bspw auch, dass barfen DAS Konzept ist, da die Kotmenge so sehr klein ist und damit die Verwertung gut. Das stimmt auch, aber wäre bei Ruby absolut kontraindiziert aufgrund ihrer Analdrüsenprobleme (die leider viele kleine Rassen haben). Durch Volumen im Kot (Faserstoffe etc) leeren diese sich nun endlich selbstständig. Nur als Beispiel ☺️