Und... ehm... wow krass was ihr schon mitbekommen habt und erzählt! Sehr informativ wenn auch erschreckend. Danke dafür auf alle Fälle.
Herje...
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Neues Benutzerkonto erstellenUnd... ehm... wow krass was ihr schon mitbekommen habt und erzählt! Sehr informativ wenn auch erschreckend. Danke dafür auf alle Fälle.
Herje...
Ich bin so dankbar, dass ich den potentiellen Deckrüden hab kennenlernen dürfen.
Die Besitzer haben sich tlw. furchtbar geschämt für ihn, waren sichtlich nervös, die Züchterin hats mit Humor genommen und Anleitung gegeben und ich fand ihn einfach so wunderbar.
Frech, laut, blitzgescheid, irre schnell. Dabei super freundlich, unaufdringlich und auf den Punkt gehorsam (nicht ohne manchmal zu motzen, klar)
Am Ende als wir noch beisammen standen war es ein einziges Gejodel (waren insgesamt 3 Collies dabei), ich hätte sie alle am liebsten eingepackt
Ist Ruby eine Bulldogge?
Wenn ja, das habe ich auch schon ein paar Mal so gesehen, daß die in dieser Hinsicht "härter" drauf sind.
Ja genau.
Stumpf wie meine Küchenmesser, furchtbar unsicher im Kern, gleichzeitig der mutigste Hund der mir je unter gekommen ist. Sie würde sich mit allem und jedem Anlegen. Menschen werden befiddelt, in der Wohnung ist sie der aller angenehmste Hund. Unglaublich ernst und vehement, zugleich Clown und absoluter Freudenbringer. Nachts liegt sie quasi in meinem Gesicht, immer kuscheln, immer Körperkontakt, draußen allzeit bereit für jede Schlägerei (außer es regnet, dann bitte wieder rein). Sie ist quasi nie gefrustet, findet sich mit allem ab, ist unfassbar geduldig und einmal die Woche hört man sie mal bellen oder Geräusche von sich geben. Fiepen kann sie gar nicht, sie gurrt (wie eine Taube).
Bei Hundebegegnungen (die sie noch nicht schafft) steht sie kreischend auf zwei Beinen in der Leine. Sehr angenehm und niemals peinlich
ich liebe sie über alles, sie ist mein absoluter Seelenhund aber ich hätte sie mir nieeeeemals im Leben ausgesucht (von der Qualzucht mal abgesehen)
Die Tendenz finde ich beim Bully (nur mal als Beispiel) eher gegeben, als bei einem Collie.
Genau. Und darum gehts mir...
Ich muss vielleicht auch sagen, dass wenn ich sage dass ich keinen Pöbler mehr möchte oder nen Hund der mit Artgenossen Probleme hat nicht meine, dass der Hund nichtmal bellt oder fiept bei Hundesichtung. Das was für andere Menschen schon pöbeln ist, darüber würd ich mich fast schon "freuen".
Ich glaub man kann sich das manchmal gar nicht so vorstellen (obwohl, hier vermutlich schon) wie ernsthaft(!) giftig so ne Bulldogge sein kann. Dagegen war das ab und an Rumgeprolle von Chap ggü anderen Rüden ein Witz.
Ich würde Ruby nicht als grundsätzlich unverträglich bezeichnen, aber bei ihr ist es definitiv NICHT "nur" eine Leinenaggression. Dass da auch viel viel viel (verpasste) Erziehung hinter steckt, steht außer Frage.
Aber das nur am Rande...
Alles anzeigenMan schreibt ja im Forum oft auch eher die negativen Sachen.
Emma hat definitiv auch viele gute Seiten. Sie kann super gut alleine bleiben. Egal ob zuhause, im Auto oder im Hotel. Wenn sie merkt, sie darf nicht mit, dann legt sie sich hin und pennt.
Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden. Es gibt nur einen Hund bei dem sie eskaliert, aber das ist ein Schäferhund in Hof- und Zwingerhaltung, der am Zaun immer eskaliert. Das hat sie auch monatelang gleichmütig hingenommen, bis sie sich im Dunkeln mal vor ihm erschreckt hat und seitdem eskaliert sie an der Leine, wenn er anfängt zu bellen. Aber ansonsten ist sie super verträglich und auch wenn Hunde ihr blöd kommen, beschwichtigt sie nur.
Ich kann sie mit in die Stadt nehmen oder könnte auch über den Weihnachtsmarkt laufen, so lange ich nicht länger stehen bleiben will. Dann wird es laut, aber einfach durchlaufen klappt sehr gut. Sie stört sich dann weder an anderen Hunden noch vielen Menschen. Nur warten während ich mich unterhalten will oder mir was kaufen will, das kann sie nicht.
Jagdtrieb ist definitiv vorhanden und da ist sie innerhalb einer Sekunde von 0 auf 100.
Sensibel ist sie im Bezug auf meine Stimmung extrem. Wenn ich innerlich denke, hoffentlich ist gleich leise und blamiert mich nicht, dann ist es eigentlich schon vorbei. Geht es mir nicht gut, meidet sie mich. Bin ich innerlich angespannt und nervös, dann ist sie es auch. Sie spiegelt mich da wirklich sehr.
Was sie nicht wirklich hat, ist will to please. Also sie macht Sachen wie Tricks schon mal gerne, aber wenn sie keine Lust mehr hat, lässt sie mich stehen und geht. Dummy holen macht sie drei oder vier mal, danach auch nicht mehr.
Sie ist auch bei Korrekturen nicht sensibel. Eine Trainerin bezeichnete sie in der Hinsicht mal als sehr stumpf. Das hab ich beim Collie definitiv anders erwartet.
Ich liebe sie wirklich sehr und ich lerne durch sie viel über Hunde und auch über mich selbst. Aber einfach finde ich sie wirklich nicht und als ersten Hund hätte ich mir was anderes gewünscht.
Aber ich kenne viele unheimlich tolle Collies, die so sind, wie ich mir das vorgestellt hätte. Das sind allerdings Briten.
Danke dir auch nochmal! Darüber hatten wir es ja schon. Emma klingt wirklich wahnsinnig toll und charismatisch
(Ich versteh aber absolut was du meinst, dass du dir für deinen ersten Hund etwas anderes gewünscht hättest...)
Genauso wie Lucifer von physioclaudi.
Und tatsächlich nein nicht direkt die Beschreibungen von dir über ihn haben mich "verunsichert" sondern das Echo darauf. Ich muss ehrlich sagen, dass wenn du über ihn und seinen "Quadratschädel" schreibst ich mir das absolut vorstellen könnte "sowas" daheim sitzen zu haben (das klingt so dämlich und als würd ich dein Leid kleinreden! Bitte nicht so auffassen!)
Fiete hingegen... von dem du ja immer recht positiv geschrieben hast/schreibst... da kommt so gar nix an "Gefühlen" und "oh ja will ich haben" auf bei mir, ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will :-)
Laut und sehr frustig war Chap auch. Natürlich ist es nicht wirklich das "Idealbild" eines Hundes aber er hat mir damals trotzdem sehr viel Spaß draußen gemacht.
Ich hab ein paar Dinge, die möchte ich auf keinen Falls mehr (wenns so ist... dann ist es so), aber mit dem Rest (v.a. da ich dank euch und dem Forum überhaupt erst die ganze Bandbreite kenne muss man ganz ehrlich so sagen) komm ich zurecht.
Nur wenn sie, in seinen Augen, unhöflich, nervig oder pubertär sind.
Solange sie ihm nicht zu nah kommen, ist es okay.
Aber wenn sie zu nah sind, egal aus welchen Absichten, geht er drauf.
Danke für den Erfahrungsbericht! Find ich so wie du es beschreibst total akzeptabel bzw es klingt händelbar für mich (mal ins blaue gesagt)
Chap hat andere Rüden auch keineswegs mit offenen Armen empfangen, alles in Ordnung.
Aber das was ich mit Ruby habe/hatte möchte ich so einfach nicht mehr. Und die war ja wirklich ab Tag 1 der Übernahme so drauf (also als 16 Wochen alter Krümel). Ich war so perplex weil ich das noch nie bei einem Hund hatte. Missen möchte ich die Erfahrung/den Weg den wir gegangen sind keineswegs aber ich brauch es auch kein zweites Mal in dem Ausmaß.
Aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, haben die Hunde teilweise aus deiner Wunschzucht Yelly weiter hinten ein paar derselben Ahnen wie Lani. Aber kann mich auch täuschen?
Das weiß ich, ja :-) da hab ich mich hier auch schon ausgiebig unterhalten und auch mit Anne_Boleyn kurz Erfahrungen (danke dafür!) ausgetauscht.
Auch dir danke ich natürlich für deine Erzählungen über Lani :-)
Ich bin nicht der Typ für einen typischen Vollbriten aus unterschiedlichen Gründen auch wenn ich euch natürlich komplett glaube (und selbst erlebt habe), dass das ganz ganz tolle Charaktere sind.
Sicher, daß Du keinen Basenji willst?
Wenn die tendenzielle artgenossenunverträglichkeit gerade bei den Rüden nicht wäre
Hübsche Tierchen:-)
Yelly zum Thema nichts Spannendes: ich könnte dir einen Vortrag darüber halten, wie süß mein Hund ist, wenn sie schläft. Also spannendes zu erzählen gibt es immer Aber ich weiß, was du meinst
Genau das! Und ich möchte den Leuten ein Ohr abkauen mit Beschwerden darüber wie viel Dreck mir dieser furchtbare Langhaarhund (und überhaupt. Wer wollte denn einen Hund mit viel Fell?!) schon wieder ins Haus getragen hat. Das sind die "krassen" Geschichten an die ich denken möchte wenn man mich nach meinem Hund fragt und wie es denn so läuft.
DANKE für deine Beschreibung. Ich saß nur da und hab genickt und innerlich zu allem was den Hüti betrifft "ja! Nehm ich! Will ich! Genau so!" gesagt.
Ich glaube die Frage ist eher ob du bei dem was bei den Jägern steht denkst "aaah ne, wird eh überbewertet, braucht kein Schwein"
Och wenn man mich so fragt...
Ich nehm dann gern den allseits stoischen Hund mit ultra langer Zündschnur der gleichzeitig aber in Schallgeschwindigkeit neben mir steht und mich anhimmelt wenn ichs grad brauch. Geräusche macht er auch nur wenn ICH es grad witzig finde und für Rehe, Hasen und kleine Kinder ist er blind versteht sich. Beim Spiel mit mir soll er aber bitte beutegeil sein. Zwinker Zwonker
Dann hat man ja nix spannendes zu erzählen
Ich wünsch mir nichts sehnlicher als nen Hund über den es nix nennenswertes "krasses" zu erzählen gibt.
DANKE für deine Beschreibung. Ich saß nur da und hab genickt und innerlich zu allem was den Hüti betrifft "ja! Nehm ich! Will ich! Genau so!" gesagt.
Ich hatte gestern noch nen Beitrag der irgendwie nicht losgeschickt wurde:
Thema TENDENZIELL Verträglich/Nett ist mir tatsächlich recht wichtig und da bin ich froh hier immer wieder bestätigt zu werden auch von den Leuten im Forum die Collies mit "Special Effects" haben -> "aber sozial und tolerant isser"
Ich hatte vorher noch nie einen Hund der so so schwierig mit (fremden) Artgenossen ist und ganz ehrlich? Brauch ich auch kein zweites Mal.
Junghundtypische Leinenpöbelei/Fieperei aus purem Frust wäre für mich tragbar, auch wenns Hunde in der Nachbarschaft gibt auf die mein Hund verzichten könnte, geschenkt.
Klar hat der Collie nicht DAS Siegel "immer und überall verträglich", aber die Tendenz ist da und das mag ich (wann immer jemand nen Collie hat und man kommt ins Gespräch frag ich da auch gezielt nach tatsächlich)