Beiträge von Yelly

    wäh.


    "French Bulldogs Are Now the Most Popular Dog Breed in the U.S."

    ich schau mich ja "gerne" immer Mal ein bisschen um bei den Züchtern der Plattnasen. Bin immer wieder geschockt von dem was man da so vor findet. Nicht nur das Endprodukt, sondern auch der Weg dahin...


    Ich stehe Rückzüchtungen bei Frenchie und co wirklich sehr sehr kritisch gegenüber, dennoch "freut" es mich, dass hier wenigstens noch so getan wird als ginge es um die Gesundheit. Hier wird geworben mit längerer Schnauze, weiteren Nasenlöchern, größerem Körperbau, keine Sonderfarben, Crossbreedingprojekte, umfassende Untersuchungen und und und...


    Mir ist absolut bewusst, dass Genetik nicht so einfach funktioniert wie von diesen Leuten dargestellt und dies KEINE Lösung ist. Aber, worauf ich hinausmöchte:


    Was in den USA abgeht ist absolut ekelerregend. Da wird plakativ geworben mit Slogans wie "No face No case" (kein Gesicht/Schnauze kein Problem), es wird sich gegenseitig gefeiert wie klein und kompakt die Körper doch mittlerweile sind und wie absolut toll dieses unfassbar flache Seitenprofil ist ("this is the exact sideprofile we want to achive").


    Ich bin jedesmal unfassbar sprachlos darüber wie wenig Aufklärung dortzulande eine Rolle spielt, es gibt ja nichteinmal einen richtigen Begriff für Qualzucht unter dem sich der Normalbürger etwas vorstellen könnte. Stop celebrating brachycephalic pets, hugs no pugs,... sind alles Slogans aus UK Kampagnen, die sind übrigens sehr weit was die Thematik betrifft. Cruel breeding fiele mir noch ein... ist aber auch eher unüblich.


    Es ist wirklich kaum auszuhalten. Und der Doodlemarkt boomt dort zusätzlich ...

    Tut mir leid falls das hart klingt aber ich find das ganz schön... Verantwortungslos.


    Ihr holt euch einen Hund zu euch nach Hause mit offensichtlichen Baustellen. Dieser Hund hat sich NICHT ausgesucht bei Euch Leben zu müssen. Mitleid ist niemals ein guter Grund für eine Adoption.


    Erst sagst du, bei euch gibt's keine guten Trainer in der Nähe - okay, kann man irgendwo noch verstehen


    Dann wird dir online Training vorgeschlagen, du möchtest keine utopischen Preisen zahlen - auch okay


    Aber plötzlich ist dein Budget so eng dass du auch keine angemessenen 100 Euro für eine Sitzung (von denen es evtl nur 2-3 benötigen würde bei einem vernünftigen Trainer wie bereits schon erwähnt) ausgeben kannst.


    Warum holt man sich einen Hund, noch dazu einen verhaltensauffälligen, wenn man weiß dass kein Geld da ist für Trainer und co?


    Entschuldigung, aber sowas macht mich einfach sehr wütend.


    Ich möchte euch nicht absprechen, dass ihr nur das Beste für ihn wollt, aber jetzt bekommt der Kerl CBD Öl (wovon mittlerweile übrigens abgeraten wird da der THC Gehalt oft um ein Vielfaches höher ist als es erlaubt wäre und dies hochgiftig ist für Hunde) und das war's?


    Ihr seid kein Einzelfall, entschuldige dass ihr gerade meinen Frust abbekommt.

    Danke für deine Tipps und Hinweise!

    Bin ja noch ganz neu im Windhundgame.


    Da schadet es nicht jetzt schonmal zu erfahren von welchem Blödsinn man lieber die Finger lässt.


    So ein Ruckdämpfer an die lange Leine ist für derartige Kaliber vermutlich auch nicht verkehrt?

    Wir haben hier momentan einen sehr futteraggressiven Hund sitzen. Und mit futteraggressiv meine ich futteraggressiv.

    Der ist 8 Jahre alt und spult seine Verhaltensweisen demnach ganz automatisch ab und trotzdem hat der sich innerhalb weniger Tage merklich(!) entspannt als er gecheckt hat, dass er sich hier keine Sorgen machen muss.

    Ich rate dir dringend dazu deinen Hund gänzlich in Ruhe zu lassen, erstmal, mehrere Tage, Wochen.

    Alles was du ihm gibt's, gehört ihm.

    Es gibt maximal was zusätzlich beim vorbeigehen, völlig ohne Aufregung.

    Hand = cool, gibt Schmeckis


    Und den Rest der Tipps mit Tauschgeschäften usw find ich auch sinnvoll, solange er dies ohne Anspannung zulässt. Sollte es schlimmer werden, rate ich persönlich zu einem Trainer.


    Ansonsten würde ich auch ein sicheres "Aus" etablieren. Dabei natürlich nicht mit was total hochwertigem anfangen. Wir üben das gerade bspw. mit einer Möhre.

    Natürlich würde ich dafür sorgen dass der Hund sich angemessen frei bewegen kann. Umzäuntes Gebiet oder wildfreie Gegend + laaaange schleppende Leine oder oder.

    Ich denke das ist auch Voraussetzung für die meisten Orgas soweit ich mitbekommen habe.

    Selbstverständlich :-)


    Interessant, ich habe genau Gegenteiliges von allen bisher gehört.


    Nicht falsch verstehen - ich arbeite im Tierheim ich weiß, um die Päckchen die viele tragen.


    Aber mir wurde wirklich ausnahmslos bestätigt dass die Galgos aus Spanien fast schon gruselig unkompliziert seien, im Haus sowieso, fast katzenartig, unsichtbar. Schüchtern, evtl etwas scheu, teilweise natürlich noch ängstlich. Niemals nach vorne gehend, dann wären sie gar nicht mehr am Leben.

    Wobei ich es auch gewohnt bin einen ängstlichen Hund wochenlang ignorieren zu müssen, nur füttern und Gassi und freundliche Worte.

    Der Jagdtrieb wurde hierbei natürlich nie schön geredet, wie gesagt, da würde ich einfach mit dem Schlimmsten rechnen.


    Aber - wie so oft - kann man hier vermutlich nicht pauschalisieren. Das ist mir bewusst. "Unterschätzter Familienhund" ist das was mir immer wieder gesagt wurde. Wir haben hier ein Windhundnetzwerk, da war ich in letzter Zeit öfter Mal nerven.


    Ansonsten würde ich sowieso einen Hund präferieren, den ich auf Pflegestelle vorher kennenlernen dürfte. Da gibt's ja gottseidank genug. Beinahe hätte ich mir einen 7 jährigen Galgo angeschaut, dann kam mein Aggrokooiker dazwischen 😁


    Hach ... Irgendwann.

    Und dann stehe ich vermutlich auf dem Feld, ohne Hund, und muss mich schmerzlich an deine Worte erinnern 🥲


    Beim Windspiel hingegen lese ich übrigens immer wieder dass das ganz schöne Spezialisten seien und höllisch fordernd sind. Stimmt so vermutlich auch nicht immer?


    Meine Aufzählung vorhin galt übrigens nur der Optik, war etwas missverständlich. Es wird wohl wenn dann überhaupt nur der Galgo.


    Aber in den nächsten 5-10 Jahren sowieso nicht.



    Danke für deine Auskunft zwecks den Rennen! Dann bin ich gespannt was sich da noch tut über die Jahre.

    Wie gesagt ich würde mich natürlich damit abfinden bzw absolut darauf einstellen dass Freilauf (wenn überhaupt) nur bedingt möglich ist. Das ist für mich persönlich kein Argument dagegen wenn es irgendwann Mal ein Galgo werden sollte.


    Was in Spanien abgeht ist einfach nur widerlich und auch wenn ich absolut pro seriöser Rassezucht bin käme ein Galgo eben wenn dann nur aus dem TS zu mir :-)


    Gibt ja auch genügend auf Pflegestelle um sich vorher ein Bild zu machen. Cameron zb hatte ich lange im Auge der bei U. Löckenhoff lebte und der ließ sich gut abrufen laut Website und auch in ihren Dokumentationen über ihn (zumindest von ihr haha).


    Aber natürlich sollte man sich wirklich bewusst sein was man sich da ins Haus (bzw aufs Feld) holt 😂

    Ich habe mich mittlerweile mit mehreren Besitzern ausgetauscht. Speziell Galgos (aus dem spanischen TS überwiegend).


    Es kommt wohl sehr darauf an. Es gibt welche die sogar großes Interesse haben mit ihrem Menschen zusammenzuarbeiten und abrufbar sind wenn das sauber auftrainiert wurde. Oder ältere Exemplare auf Pflegestelle die nur noch leicht erregt sind bei Wilddichtung.


    Ansonsten habe ich mit welchen geschrieben (Kontakte via Instagram) die einfach ihr Leben lang an der Leine bleiben. Einfach der Sicherheit und der "Einfachheit" halber. Tracker ist sowieso Pflicht.


    Wenn es so wäre, wäre das für mich auch kein Problem.


    Dann habe ich mit jemand geschrieben die das sehr sehr ernst nimmt, bloß keine Erfolgserlebnisse, alles was trainiert wird ist quasi diese eine Sache. Der Hund lernt nix außer "es wird nicht gejagt".

    Find ich super engagiert und weitsichtig, weiß aber nicht ob das was für mich wäre bzw ob ich das könnte.

    Aber man muss sich ja nur Mal anschauen für was die gezüchtet wurden bzw worauf selektiert wurde. Da sichert die Jagd das Überleben dieser Tiere!


    Ansonsten würde ich natürlich in eingezäunten Gebieten für Freilauf sorgen.


    Wie es mit Ersatzjagden aussieht oder Windhundrennen weiß ich nicht... Interessiert mich sehr, dazu konnte mir bisher niemand was sagen wird von allen nicht betrieben.


    Der Tierschutz Spanien verbietet auch ausdrücklich mit deren Tieren an solchen rennen teilzunehmen. Ist ja auch in anderen Ländern sehr übel was dort abgeht bzw wie die Tiere behandelt werden...

    Keine Ahnung wie es hier aussieht?


    Ich für mich persönlich würde mich auf ein Leben an der Schlepp einstellen mit gesichertem Freilauf + freier Interaktion mit Artgenossen. Wenn Galgo dann sowieso nur aus dem TS.


    Keine Ahnung ob der Jagdtrieb bei den deutschen Zuchthunden aufgrund von Selektion händelbarer ist?


    - alles nur hören sagen was ich geschrieben habe. Bitte korrigieren falls falsch.