Beiträge von Yelly

    Liebe Yelly,


    ich finde es super, dass ihr die kleine Ruby bei euch aufgenommen habt und euch viele Gedanken macht, wie ihr das Zusammenleben am besten gestalten könnt.


    Mit Mehrhundehaltung kenne ich mich nicht aus, bei uns lebt nur unsere Buffy, eine 3,5 jährige Französische Bulldoggen Dame. Wenn du Fragen zu der Rasse hast, kannst du gerne fragen. Wir haben mit Buffy anfangs gesundheitliche Sorgen wegen diversen Allergien gehabt, seit vielen Monaten ist sie jetzt zum Glück komplett beschwerdenfrei.

    Danke Dir!

    Ich gebe zu, ich fühle mich etwas schlecht bei dem Gedanken Hilfe zu erwarten von Menschen mit Erfahrung zu dieser Rasse obwohl ich gleichzeitig so "böse" über die Anschaffung eben jener Rasse rede.

    Ich möchte wirklich niemanden verletzen aber es gibt da halt meistens auch nix schön zureden.


    Ich hoffe diejenigen, die sich bewusst für einen Frenchie entschieden haben nehmen mir das nicht allzu krum, und alle anderen die "aus der Not heraus" auf diese Rasse stießen wissen ja wovon ich rede.


    Wenn ich ehrlich bin, habe ich genau auf solche Antworten gehofft.


    Denn nun ist sie da und ich muss damit klarkommen. Natürlich möchte ich da bestmöglichst informiert sein (wie gesagt, dazu wollte ich ja eigentlich nochmal einen eigenen Thread starten).


    Also herzlichen Dank, dass du geschrieben hast! Ich melde mich sehr sehr gerne bei dir ☺️

    Ich frag mich, was der Kooiker als Welpe oder Junghund ausgelastet und auf seine Kosten kommen soll?

    Entschuldige ,das war vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Das hat sich natürlich auf die Zukunft bezogen wenn das Kooikerhondje ausgewachsen ist. Tatsächlich habe ich da bei der Welpenzeit eher ein besseres Gefühl, da beide da quasi auf dem "gleichen Stand" sind was die Auslastung angeht. Ruby ist da ja tatsächlich sehr anspruchslos. Typischer Garten- und Kuschelhund (wenn man das so sagen darf).

    Ich persönlich würde auf keinen Fall Rüde und Hündin zusammen setzen, wenn es nicht sein muss. Nehmt eine Hündin, ihr macht es euch und den Hunden einfacher.

    Das ist wirklich ein riesen Thema... Da hast du Recht.

    Vielleicht sollte ich auch kurz erläutern warum wir uns eigentlich auf einen Rüden "eingeschossen" haben (unabhängig von Ruby).


    1. Bauchgefühl, spontane Intuition (trügt ja bekanntlich selten)

    2. Mein Partner hatte immer Rüden, "Gewohnheit"

    3. Wir hatten ursprünglich vor in ferner Zukunft unseren Kooiker als Deckrüden zuzulassen.


    Tja... Das Leben kommt wie es kommt. Jetzt nach all euren Antworten usw stehen wir natürlich auch vor mehr Fragen als vorher.

    Aber wie schon gesagt: mit der Züchterin wird auf alle Fälle nochmal drüber gesprochen. Sie hat sowieso das letzte Wort wenn es darum geht "wer bekommt welchen Welpen vom Char her"

    Wir sind aktuell die, die seit neuestem so einen Hundebuggy durch die Gegend schieben für meinen alten leicht brachyzephalen Hund.

    Danke dir für deine Kritik und ehrliche Geschichte.

    Das sind natürlich die absoluten Kehrseite der Medaille...

    Ich gebe zu, wir stehen da auch etwas im Konflikt, es wäre gelogen wenn nicht.


    Man freut sich so auf das Leben mit dem Kooikerhondje, plant, macht, tut.


    Und dann kommt da Ruby. Eine Rasse die man sich niemals geholt hätte, bzw mehr noch, für sich kategorisch eigentlich ausgeschlossen hat.


    Die Freude auf das Kooikerhondje blieb aber natürlich.

    Und wie man halt so ist, will man natürlich dann alles auf einmal und natürlich sofort 🙄

    Die Rechnung kommt danach.


    Ja... Schwierig.


    Ich wünsche euch weiterhin alles Gute! Das mit dem Buggy ist eine süße Lösung, die Leute die blöd glotzen sollen sich an die eigene Nase fassen.

    Ihr könntet euch natürlich überlegen, ein Jahr zu warten mit dem Welpen.

    Dann wäre es auch eher möglich, falls ihr das wollt, Ruby kastrieren zu lassen. (Ich will gar keine Pro/Kontra Diskussion anzetteln, nur FALLS Kastration, dann besser nicht schon mit einem Jahr).

    Haben wir tatsächlich auch schon überlegt. Wenn auch jetzt erst der Wunsch nach einem Kooikerhondje aufgekommen wäre, dann wäre das definitiv auch so gekommen.

    "Leider" sind wir schon laaaaange damit Zugange, und haben nun endlich unsere Traumzüchterin gefunden, welche aber nicht jedes Jahr decken lässt (völlig i.O.). Und diese Frau hat gerade uns ausgewählt, das war natürlich eine riesen Freude.


    Natürlich wäre das nicht die letzte Chance, aber ich muss euch ja nicht erzählen wie schwierig es ist an manche Rassen "heranzukommen". Vor allem aus seriöser Zucht natürlich mit deren Standards man selbst konform geht.


    Aber natürlich schwingt das noch mit und wir werden auch weiterhin darüber nachdenken.

    Auch zwecks Thema Kastration etc sind wir noch total unsicher.


    Bei unserer Arbeit im Tierheim/Tierschutz ist es "normal" dass alles und jeder erstmal kastriert wird. Aber das hat natürlich ganz ganz andere Gründe und ist für diese Tiere das "kleinste Übel".


    Schwieriges Thema... Da muss ich mich noch eingehend belesen und beraten lassen.

    Gerne spontan Input dazu, falls gerade jemand parat hat. :-)

    Ich halte es für sinnvoll, dass jeder Hund seine Haupt-Bezugsperson hat. Nicht ausschließlich, aber eben die Nummer 1.

    Das ist ein guter Punkt und ich denke das wird sich auch so etablieren.


    Ruby liebt meinen Partner abgöttisch und er sie ebenso, aber dennoch verbringe ich momentan die meiste Zeit mit ihr und es war auch meine endgültige Entscheidung, dass ich sie behalten und "retten" möchte.


    Mein Partner freut sich vielleicht auch einen Zentimeter mehr auf das Kooikerhondje mit dem er "endlich" arbeiten und "richtig" trainieren kann 😄 sein Traumhund eben :-)


    Andersherum wäre Ruby der perfekte Bürohund für ihn (schon getestet), da sie da gefühlt sofort umfällt und pennt 😂 aber wer weiß wie meine berufliche Situation sich ergibt, dann kommt sie halt bei mir mit 😁


    Da werden wir sicher eine Lösung finden ☺️

    bedenke, das eine französische Bulldogge ein kranker Hund ist.


    [...]

    Ich finde an meiner Zweihundehaltung besonders schön, das die Hunde gemeinsam überall mit können, das sehe ich bei dir, wegen der Gesundheitlichen Erstickungsriskien, nur bedingt.
    Das ist natürlich jetzt nur meine Vorliebe und man gewöhnt sich sicher an alles. Aber das sollte man im Hinterkopf behalten.

    Absolut richtig! Daran gibt es auch nichts schön zu reden.

    Zu diesem Thema werde ich in nächster Zeit vermutlich nochmal einen eigenen Thread erstellen, da man gar nicht genug aufklären kann und ich auch noch einige Fragen haben was das angeht.


    Deinen letzten Punkt verstehe ich auch absolut, da habe ich mir extrem viele Gedanken zu gemacht.


    Ich hoffe, ich schweife nicht wieder zu sehr ab:


    So wie ich Ruby nun kennengelernt habe, liebt sie es überall dabei zu sein wo Menschen sind und sie sich in Ruhe verkrümeln kann. Diese Eigenschaft würden wir uns wann immer es geht zunutze machen (Freilauf mit Kooiker, Agility,...)


    Bei Freunden im Garten ist es umso besser, da muss Natürlich das Kooiker vorher ordentlich auf seine Kosten gekommen sein 😄


    Restaurant, Cafe, Stadt, alles wunderbar mit ihr.


    Wenn es dann so sein sollte (30 Grad, Ruby ist älter, ...) dann muss sie wohl oder übel daheim bei meinem Vater im schattigen Teil des Gartens bleiben und ihm beim werkeln zusehen. Sie soll von Anfang an daran gewöhnt sein, dass auch er zur Familie gehört (wohnt ja dann nur eine Tür weiter im Haus), und das kein "allein sein" für sie bedeutet.


    Evtl nicht ideal, aber ich denke das ist ein Ansatz den man verfolgen kann. Oder denke ich da völlig falsch?


    Umgekehrt würde mein Vater den Kooiker extrem gerne mit zu seinen Fahrradtouren mitnehmen (ich hasse Fahrradfahren 😄) und wir können uns in der Zeit sehr intensiv um Ruby kümmern mit Schnüffelspielen usw.


    Vielleicht bin ich auch einfach zu naiv... Aber so ist der grobe Plan :) auch wenn Pläne vermutlich total sinnlos sind in so einer Situation haha

    Man muss halt überlegen, ob man auch Lösungen für Worst-Case-Szenarien hat.

    absolut richtig! Hätte ich nicht so ein starkes Umfeld (Tierschutzverein, mein Partner, Eltern, Freunde) würde ich dieses Projekt auch niemals wagen. Sowohl was Betreuung angeht, als auch Akzeptanz, als auch Finanzen (wir haben viel beiseite gelegt in den letzten Jahren und uns war von Anfang an klar, dass das in den Tierschutzverein und auch die eigenen Tiere fließen soll).

    Wie gesagt..... Für diese Rasse (Frenchie) ... Hätte ich mich selbst nie nie niemals entschieden. (Bitte wieder hier: nicht böse gemeint an alle Liebhaber, aber ich bin mir den Qualzuchtmerkmalen mehr als bewusst und das sollte jeder. Auch ob man sowas unterstützen möchte).

    Puh, da wollt ihr euch aber echt was auf's Auge binden.

    Danke dir herzlich für deine ausführliche Antwort und auch Kritik an dem ganzen Vorgehen! Auch deine persönliche Geschichte gibt mir neuen Input.


    Das mit dem "beschützen" ist mir ebenso sehr sehr wichtig. Ich möchte nicht, dass sie sich übernimmt nur weil andere Hunde (leider?) agiler sind als sie. Ich möchte dass beide so glücklich wie möglich sind, im Rahmen ihrer persönlichen Ausdauer/Möglichkeiten.


    Alleine würde ich mir das natürlich nicht zutrauen, aber mein Partner gibt mir und Ruby viel Stabilität, und hoffentlich bald auch dem Kooiker.


    Harzer Füchsin? Große Liebe!

    Gesehen und verliebt. Haben wir hier im Tierheim bei uns. Ich hoffe sie findet ein tolles und kompetentes Zuhause.

    Euch alles Gute weiterhin ☺️

    Also mal zum Alter:


    10 Wochen zu ca. 1 jährig - juhuu 😁

    Dein Kommentar trifft es! Ein bisschen "Panik" was das angeht schwingt natürlich mit. Aber wir haben uns so darauf eingeschossen, dass wir uns denken "jetzt oder nie". Und dann einmal konsequent mit vieeeel Zeit und Arbeit durchziehen, und dann hoffentlich zwei tolle Hunde an der Seite haben (die Arbeit hört natürlich nie auf, das ist klar 😁)

    vielen Dank auch dir für deine persönliche Geschichte! Sowas hilft uns wirklich sehr.


    Informieren werden wir uns unentwegt :)

    Und das mit der Vierfachen Arbeit glaube ich sofort 😄😄

    Hat jemand Erfahrung mit einer Kurznasenrasse + eines Welpen der vermutlich da schon größer ist als sie

    Eure Ruby ist dann ja auch noch jung. Lernt sie andere Hunde/Hundetypen jetzt schon kennen? Oder schirmt ihr sie eher ab?

    Kann jedenfalls gut sein, sie spielt dann selbst noch gerne und ihr müsst eher schauen, die 2 finden auch mal ein Ende. Kann ebenso sein, Ruby ist schnell genervt, dann müsst ihr ihr helfen, wenn der Welpe respektlos ist. Aber das würde ich schauen, wenn der Welpe da ist.

    Danke auch dir für deinen Input mit den Geschlechtern! Wir haben da wirklich nochmal intensiv drüber nachgedacht und werden auch mit der Züchterin Rücksprache halten zwecks Charakter wenn es zwei Hündinnen werden sollen. :-)

    Auch das mit der Körpersprache sehe ich mittlerweile nicht mehr so kritisch Dank eurer Antworten.


    Zum Thema Hundekontakt:


    Für die Hundeschule steht der erste Termin nun endlich. Besser spät als nie :-)


    Von Hundewiesen mit plappern den Besitzern die "die Hunde Mal machen lassen" halte ich (auch dank diesem Forum) nichts mehr.


    Wir suchen tatsächlich gezielt Kontakte und sind jedesmal begeistert wie offen uns andere Hundebesitzer entgegentreten und mit uns "üben". Gestern hatte sie Kontakt zu einer sehr sehr souveränen Labbi Hündin und es hat absolut toll harmoniert. Nach 3 Minuten toben lagen sie gemeinsam da und haben sich abgeschleckt. Auch die Besitzerin der Labbihündin war hin und weg. Danach waren wir noch gemeinsam und ruhig(!) spazieren und sogar im Wasser, wo Ruby normalerweise keinen Fuß reinsetzen würde, ist sie ein paar Zentimeter hinterher.


    Entschuldigt, falls ich ausschweife, aber das hat mich wirklich Glücklich gemacht.


    Danach haben wir einen Junghund Frenchie getroffen mit dem sie gerangelt und geschnuppert hat. Ich war froh, dass sie nach 2 Minuten mich als ihren Rückzugsort angenommen hat und sich zwischen meine Beine legte. Wir haben Nummern ausgetauscht und wollen uns auf alle Fälle nochmal treffen wenn Ruby "fit" ist (nach dem Badespaß mit dem Labbi war sie natürlich erstmal k.o.).


    Woran wir üben möchten: erst Freigabe + ableinen zum spielen / schnuppern nachdem sie ruhig neben mir sitzt und von mir das "Go" bekommt.

    Natürlich soll sie NICHT lernen, dass man immer jeden Hund begrüßen kann. Thema Leinenkontakt halte auch ich für sehr schwierig und habe Dank dem Forum auch noch vieeeel dazugelernt.



    Danke euch tausendmal für euren Input!

    Und ab da könnt Ihr Gedanken zu machen:

    - soll es weiterhin ein Rüde werden beim Kooiker?

    - könnte man sich mit einer Hündin anfreunden?

    > Wenn ja, bräuchte man sich keine Sorgen wegen ungeplanten Nachwuchs machen. Aber :klugscheisser: Ihr müßt es selbst dann auch wollen! Nichts liegt mir ferner, als Euch zu etwas zu überreden!

    danke dir herzlich für deine ausführliche Antwort!

    Tatsächlich hat uns das etwas zum Nachdenken gebracht, und auch wie Ruby mit anderen Hündinnen umgeht die vom Charakter her passen lässt mich/uns immer mehr Abkommen vom Thema "es muss unbedingt ein Rüde sein".


    Wir werden auf jeden Fall mit der Züchterin darüber sprechen! Da wir sowieso vor haben mit ihr und dem Kooikerverein in Kontakt zu bleiben bietet es sich ja absolut an gemeinsam an einem Strang zu ziehen ☺️ und ihrer Expertise zu vertrauen.


    Vielen herzlichen Dank!