Beiträge von Yelly

    Ich als Bullyhalterin habe mich extra von Dr Bully ferngehalten WEIL er immer so schwammig daherredet. Ich würde immer wieder zu einem TA gehen der mir knallhart die Fakten offenbart. Ich hab da ein Lebewesen, da will ich nicht hören was ich insgeheim evtl hören will. Da will ich die Wahrheit. Wenn ich rauche und Lungenkrebs bekomme darf mir ein Arzt das auch ruhig so ins Gesicht sagen. Ich finde in der Medizin gibt's keinen / selten Spielraum. Da möchte ich Fakten.


    Natürlich soll das nicht heißen dass Bullybesitzer diskreditiert werden... um Gottes Willen. Das hilft natürlich niemandem. Ich verstehe auch jeden TA der sich etwas zurückhält da er keine Kunden verlieren möchte..

    Es ist eine Gradwanderung.

    Ich hab meiner TÄ offen gesagt dass sie bitte niemals etwas schön reden soll.


    Natürlich wollen die Leute aber lieber das hören was ihre festgefahrene Meinung bestätigt... Damit lässt es sich bequemer leben.


    Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man seine Meinung durchaus ändern kann wenn man immer und immer wieder mit Fakten konfrontiert wird die man eigentlich nicht anerkennt. Irgendwann setzt man sich dann vielleicht doch Mal hin und recherchiert... aber SO wird das nichts... 🫤


    Die besitzer können sich jetzt schööön zurücklehnen. Dr Bully ist ja da 😊

    Also ich sag mal so: wenn ich das Hintergrundwissen von heute nicht hätte, würde ich vermutlich auch behaupten mein Hund sei gesund. Für eine Shih-Tzu Hündin ist sie das auch. Vergleicht man sie aber mit anderen Rassen (zB ihrer Collie Freundin) sieht man erst so richtig, dass sie es eben nicht ist.

    Ich kann es schon teilweise verstehen, dass man sagt aber meiner ist gesund. Wenn man eben nur einen kleinen Rahmen betrachtet, ist das ja nicht gelogen. Wenn man aber ehrlich ist und den Rahmen vergrößert, eben nicht.

    Und auf Social Media kriegst du ja auch das gezeigt, was du sehen willst. Wenn ich also ganz viele Bullys anschauen würde, würden mir auch 216647 Videos angezeigt werden, wo gesagt wird, wie gesund die doch seien.

    Und auch Ärzte können bescheuert sein, davon sind selbst die nicht verschont. Ich sag nur Coroni Leugner….

    Das stimmt natürlich. Die Perspektive ist ein wichtiger Faktor.


    Es mag auch sein, dass das mit den Worten gesund und gesunder Haarspalterei ist. Aber diese Community ist ja nicht unbedingt dafür bekannt differenziert an die Sache heranzugehen. Die hören das Wort gesund und hängen sich daran auf. Jetzt haben sie eine "seriöse" Quelle auf die sie sich berufen... Egal mit welchen Argumenten man jetzt kommt. Das Totschlagargument wird jetzt sein "aber Dr Bully hat gesagt.... Und der ist ja schließlich TA!"

    Ganz böse gesagt, dieser TA verdient den Großteil seines Geldes mit der Operation von Qualzuchtmerkmalen. Wieso sollte ausgerechnet er den Haltern sagen, dass die Rassen krank sind? Wäre nicht so clever, dann sind die womöglich empört und gehen woanders hin.

    Ja das sagen böse Zungen... Aber ein Pneumologe würde ja auch keine Werbung für's rauchen machen. Salopp gesagt.


    Gerade weil er jeden Tag diese Geschöpfe auf dem Tisch hat finde ich seine Aussagen rein aus moralischer und ethischer Sicht sehr fragwürdig...


    Es ist ja nicht so als wäre er dann plötzlich arbeitslos. Aber klar, ich denke ihm gefällt es schon der "Held der Bullybesitzer" zusein. Die vergöttern ihn ja richtig...

    Musste spontan an eine Harnleiterektopie denken bei den Worten "undicht" und "Retriever".


    Ansonsten könnte ich es noch iiiiiirgendwie verstehen wenn man einen Hund "spontan" sieht und meint diesen retten zu müssen (auch nicht optimal, bitte nicht falsch verstehen -> Hunde niemals nur aus Mitleid adoptieren).


    Aber du hast dich bewusst 250km weit ins Auto gesetzt um bei einem Vermehrer einen Welpen zu kaufen. Und damit dieses Elend immer weiter anzukurbeln. Warum? Ernsthaft, das interessiert mich.


    Wenn man einen Goldi möchte geht man zu einem seriösen Züchter.

    Und wenn man ein Tier retten möchte dann schaut man bei den örtlichen TH vorbei.

    Ich hab's durch eine Aktivismusseite für Möpse erfahren und normalerweise bin ich auch Fan davon solchen Sachen keine Plattform zugeben.


    Aber er ist ein Tierarzt.. kein irrelevanter Besitzer der sich selbst immer wieder einredet wie gesund sein Hund ist. Und in Bullyforen liest man seinen Namen ständig (dadurch bin ich auch auf ihn aufmerksam geworden).


    Ihm vertrauen die Leute... Sein Wort wird jetzt verwendet wenn es um die Selbstbeweihräucherung geht...


    Ich finde das so unfassbar fahrlässig und hoffe noch mehr andere Tierärzte geben dazu ihr Statement ab (haben schon ein paar).


    Keine Ahnung was ich mir erhoffe... Ich hatte nur irgendwie das Bedürfnis mich auszutauschen.

    Njemals Hunde aus Mitleid kaufen oder aufnehmen. Ich weiß wovon ich rede, nur dass ich einen BEGLEIThund hier sitzen hab und keinen extrem reizoffenen verdammt intelligente Hüti.


    Da sieht man auch was passiert wenn man Rassebeschreibungen auf irgendwelchen Portalen liest "braucht viel Auslastung"


    Da steckt so viel mehr dahinter als "Hirn raus ballern". Und die Intelligenz und Reizoffenheit ist ja auch noch da.


    Ich habe sogar Mal gelesen, dass man Border im ersten Jahr quasi "links liegen lässt" damit aus ihnen ein vernünftiger Hund wird. Keine Ahnung ob das stimmt aber erscheint mir Recht logisch...


    Das mit dem "braucht viel Auslastung" liest man immer wieder hier im Forum. Tagesabläufe jenseits von gut und böse... Ich glaube da sollten die, die Rassebeschreibungen verfassen sich Mal eine andere Formulierung ausdenken.


    Ich nehme gern den Spruch her "nach müd kommt blöd". Das triffts irgendwie fast immer.

    Je mehr du mit dem Knirps machst, desto mehr wird er fordern...


    Würden wir näher beieinander wohnen hätte ich gesagt tu ihn zu mir. Hab Haus Hof und Garten und viel Zeit da kann er runterkommen und pinkeln und knabbern soviel er will bis du dir überlegt hast wie es weitergehen soll.



    Bitte versau das kleine Wesen nicht.

    Guten Abend.

    Hat jemand von euch zufälligerweise sein Video auf Social Media gesehen (Instagram Dr Bully).


    Es ist tatsächlich passiert... Ein TierARZT hat behauptet es gäbe gesunde Exemplare der Bulldogge (und Mops und co) und man dürfe nicht alles über einen Kamm scheren.

    Ich bin so unfassbar wütend und sprachlos.


    Kurze Zusammenfassung:


    Er verurteilt seine Kollegen da diese ja angeblich Besitzer mit Qualzuchtrassen diskreditieren (ist mir noch nie passiert aber gut, eher wurde mir zu lasch aufgeklärt)


    Er ist grundsätzlich (was für ein relativierendes Wort in diesem Zusammenhang) gegen Qualzucht.


    Aaaaaaber es gäbe eben auch gesunde Exemplare und man darf nicht alles über einen Kamm scheren.



    Mich macht das so unfassbar fassungslos und traurig. Die Selbstbeweihräucherung der Leute unter dem Post kann man sich vorstellen. Auf diese Absolution haben sie doch nur gewartet... Von ihrem großen Held, Dr. Bully. Eine OP und dein Hund ist gesund, so wirkte auf mich seine Website damals bei meiner Recherche nach fachkundigen Praxen für eine eventuelle OP.


    Das hat mich schon stutzig gemacht... Mir kam das alles schon sehr verharmlosend vor, und jetzt nach diesem Post kann ich mir sicher sein.


    Inzwischen hat er das Video (nach einer Stunde) übrigens gelöscht. Es kam neben dem ganzen Beifall (das war eine Menge), nämlich auch ziemlich harrsche Kritik. Zurecht.



    Ich finde das so unfassbar fahrlässig. Natürlich gibt es gesündere (nicht gesund!) Exemplare als andere... Aber das macht es doch nicht besser und solche Aussagen rücken die Leiden nur immer mehr ins Normalbild der Leute. Besser zu viel sensibilisieren als Zuwenig ist meine Meinung dazu.


    Das Schnarchen, der schiefe Gang, das Bullylächeln, die herausquellenden Augen... Das alles wird doch jetzt schon zum Großteil verharmlost bzw sogar noch befeuert.


    Ich bin wirklich fassungslos...


    Sie Besitzer fühlen sich immer so massiv angegriffen wenn es um ihren Hund geht und das Wort Qualzucht fällt. Sie denken die Worte richten sich gegen ihren Hund persönlich... Worte wie Mobbing und Hetze fallen in diesem Zusammenhang nicht selten. Man stellt sich komplett in die Opferrolle.


    Akzeptiert den Fakt, übernehmt Verantwortung, habt euer Tier lieb und kauft euch niemals wieder so eine Rasse.


    Bin gespannt was von ihm kommt nachdem er das Video gelöscht hat... Vermutlich nichts was die Community wirklich zum Umdenken bewegt.

    Natürlich haben wir sie gerettet. Besser als im Tierheim gehts ihr hier bestimmt.

    Ich arbeite im TH und finde das solche Aussagen bzw Denkweisen mitunter das größte Problem sind, dass die Leute immer meinen sie hätten die Hunde gerettet... Und der Hund müsste "dankbar" sein hier sein zu dürfen. So ein Quatsch. Das erschwert ein realistisches Bild auf den Hund enorm wenn man mit solchen vermenschlichten Ansichten daherkommt und die auf den Hund überträgt.