Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort!
Ich lese hier auch schon eine Weile mit, da Amy seit einiger Zeit allergische „Verhaltensweisen“ gezeigt hat. Sprich exzessiv Pfoten wund knabbern und die Flanken aufkratzen. Dazu plötzlich Pusteln am Bauch und in den Achseln.
Sie bekommt daher seit einigen Monaten Trofu mit Insekt als Monoprotein. Seitdem ist alles wieder gut, Output auch top. Nun aber das schmatzen und Futter nur zu Hälfte fressen wollen (wird übrigens auch immer mit Joghurt, Kefir oder Hüttenkäse gemischt)… das macht mir etwas Sorgen. Gras lasse ich sie auch fressen, wenn auch nicht übermäßig. An Sodbrennen habe ich auch schon gedacht, Weißbrot haben wir nicht, aber Zwieback ist vorrätig. Weihnachten gab es ein Kalbsvorderbein als Geschenk, da hat sie jetzt immer die Tage dran geknabbert. Aber nicht durchgehend zur Verfügung gehabt, habe es meist nach 15-20 Minuten weggenommen.
Ich werde die Fütterungszeiten erstmal anpassen (vormittags gegen 10 und abends gegen 20 Uhr ist wahrscheinlich zu lang?) und die Knabberbein-Reste weg lassen.
Viele Grüße
MaisonA
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Ja Insektenorotein wurde uns auch vom TA als "letzter Ausweg" empfohlen..
Man muss nur bedenken, dass es manchmal nicht nur das Protein ist worauf die Hunde reagieren, aber bei euch scheint es ja deutliche Besserungen gegeben zu haben 🔝
Könnten es auch den Sommer über Grasmilben gewesen sein? Ich schreibe das nur, weil Ruby auch total rot am Bauch war in ihrer schlimmsten Zeit und ich dann irgendwann durch Zufall zwischen ihren Pfoten diese Mini orangen Pünktchen gesehen habe. Kaum kam der Herbst, war das Problem vorbei... Das schien also nix mit dem Futter zutun zuhaben, anders als das Augentränen, die Ohren (in ihrem Fall) und das Schmatzen.
Was zu lang ist und was nicht ist wirklich schwierig pauschal zu beantworten, generell gibt's da ja soooo viele Ansichten (auch hier im Forum). Sollte man viele kleine Mahlzeiten machen weil magenschonend, sollte man nur einmal füttern "weil Wolf".
Ruby bspw hat kein Nüchternerbrechen und möchte meist nur abends ihre große Portion haben (sie geht auch abends erst ran, sollte es Mal früher schon dastehen). Tagsüber gibt's dann Mal was aus dem Schnüffelteppich (ihre ganzen Zusätze bspw) und halt während des Trainings und/oder auf Spaziergängen.
Aber da ist ja wirklich jeder Hund unterschiedlich.... Vielleicht hilft euch ja sogar schon etwas Ulmenrinde etc für die akuten Tage...
Das richtige zufinden (sowohl Proteinart, KH Quelle, Fütterungszeiten,...) Bedarf manchmal etwas Zeit :-)
Schau Mal ob das Schmatzen in dem Moment mit nem Stückchen Brot besser wird oder eher nicht, theoretisch müsste eigentlich sofort Linderung eintreten.
Nichtsdestotrotz würde ich unbedingt Mal zum TA. Hunde sind ja eh Meister darin Schmerzen zu verstecken...