Beiträge von Yelly

    Sehr interessanter Threads!


    Ruby ist extrem selbstbewusst würde ich sagen, aber bei Jalousien (außer unsere eigenen) die lautstark in der Nachbarschaft auf- und zugemacht worden sind ging das Gebell los. Genauso wie rollende Mülltonnen. Das war so im Sommer, jetzt ist sie 11 Monate alt und letztens hat der Nachbar im Dunkeln die Tonne runter und es hat nichtmal für einen Blick von ihr gereicht, da war ich schon Baff denn selbst ich hab mich ein wenig erschrocken 😅


    Aufm Dorf gibt's natürlich auch recht viele landwirtschaftliche Gerätschaften, die waren ihr bis dato unbekannt.

    Also Kamm gestellt, fixiert und drauf zugestackst.

    Manchmal musste ich schon überlegen was genau jetzt so missgünstig begutachtet wird. Letztens war es ein großer Laubhaufen.


    Da sie eher der Typ "drauf los" ist, nutze ich das gerne um sie etwas aus ihrem Tunnel zuholen und den Blickkontakt zu mir zu belohnen, sodass wir danach GEMEINSAM die Sache erkunden gehen.

    Manchmal lass ich sie auch absetzen und gehe voraus. Keine Ahnung ob das zu vermenschlicht gedacht ist aber so fühle ich mich irgendwie wohler als wenn sie steifen Schrittes mit gespannter Leine auf einen Mähdrescher zutrampelt.


    Ganz kurios (und das war schon von Beginn und ist auch immer noch) ist ihre Angst(?) vor Schaum auf dem Wasser 😅 das hat gedauert bis ich herausgefunden habe was sie da im Fluss anbellt. Da hatte sie auch erstmalig eine richtig defensive nach hinten gerichtete Körperhaltung, natürlich bin ich in den Fluss gewatet und habe den Schaum mutig begutachtet für sie 😊😁 was man nicht alles tut.


    Aber sie hat letztens wieder in einen Graben hineingebellt und siehe da, der Wasserlauf hatte ein Schaumkrönchen 😄 hach.

    Ich möchte nur einwerfen das neben Genetik, Aufzucht und Charakter bei euch noch der Ersthund mit reinspielt.

    An deiner Stelle würde ich mich von dem "ist distanziert" ein wenig verabschieden, denn der Zweite, egal was du wählst, wird mit einem sehr menschenfreundlichen Ersthund zusammenleben, aufwachsen und sich einiges abschauen.


    Whippets sind meist eher ignorante Hunde, ja, meiner hat nen Miniatur Bullterrier als "großen Bruder" und hat sich da so einiges abgeschaut, unter anderem einen großen Teil an "Menschen sind toll".

    Er ist nicht so extrem wie der Mini, aber der ist da auch echt extrem.

    Natürlich ein sehr wichtiger Punkt! Tatsächlich "hoffe" ich in gewisserweise dass die beiden sich evtl sogar optimal ergänzen. Evtl wird Ruby etwas ruhiger und das Sensibelchen (oder was auch immer), etwas robuster.

    Vermutlich nur Wunschdenken und klar können so auch negative Eigenschaften verstärkt bzw abgeguckt werden.


    Aber ich stelle mich sehr darauf ein mit beiden Hunden auch vieeeel getrennt zu machen. Gerade zu Beginn. Das wäre für mich kein Problem. Zb was auch Leinenführigkeit angeht, erst getrennt mit beiden festigen (tu ich mit Ruby natürlich schon) und dann erst zusammen die Dynamik beobachten.

    Auch bei Ausflügen zur Familie kommt Mal der eine, Mal beide, Mal der andere mit. Zumindest zu Beginn.


    Kann sein, dass ich da etwas naiv an die Sache herangehe aber da bin ich tatsächlich guter Dinge. Ruby orientiert sich extrem an anderen Hunden und adaptiert das Verhalten. Als wir 2 Wochen einen Sittinghund da hatten, war sie stellenweise wie ausgewechselt. Ist zb den Leuten nicht mehr so auf den Geist gegangen aber gleichzeitig hat sich ihre Bellfreude erhoht, da Amy als Pyrenäenberghund wirklich extrem war hier auf dem Hof.


    Ich bin tatsächlich sehr gespannt wie sich das einpendelt auf Dauer 😊

    Nochmal Wolfsspitz: Shira ist keine, die sich anderen Leuten an den Hals wirft. Meine Lovvy (BC) war so ein Exemplar, da ist die Reserviertheit Fremden gegenüber, die Shira zeigt, sehr viel entspannter. ;)


    Bei uns ging das mit der Züchterin schnell. Nachdem ich mich auf den Wolfsspitz festgelegt hatte, suchte ich im Internet nach Züchtern, meldete mich in einschlägigen FB-Gruppen an, und fand dort eine Mitteilung einer Züchterin, dass bei ihrer Hündin ein Ultraschall gemacht wurde. Da dachte ich mir, ich rufe dort mal an, so für den Anfang. Eine Stunde später stand ich auf der Warteliste. Ein paar Wochen später war Urlaub geplant, also rief ich nochmal an und sagte ihr, dass wir ein paar Tage verreisen aber per Mail und Handy erreichbar sind. Am Ende dieses längeren Gesprächs hatte ich die Zusage für einen Welpen. Ich kam wohl sehr überzeugend rüber. Der Rest der Geschichte steht in unserem Foto-Thread.


    Mein Plüschwolf liegt gerade unterm Schreibtisch und wärmt mir die Füße. Hach, wie schön!

    Eine tolle Geschichte!! 😍 Der steht auf jeden Fall (weiterhin) auf der Liste. 😊

    Wie kann ich auf die Foto Threads zugreifen ? :-) ich steige hier zugegebenermaßen noch nicht ganz durch.

    Das klingt wie ein Traum... Genauso ungefähr stelle ich mir das vor. Auch wenn es vielleicht im Eingangspost so klingt habe ich nicht sooo riesen Ansprüche, aber das Große und Ganze muss eben stimmen. Es darf auch gerne entweder oder sein.


    Zb ein sensibler etwas nervöserer Hund der dafür gut im Gehorsam stehen kann oder eben eine Chillnudel die von sich aus entspannt ist und dafür aber eigenständiger ist.


    Nur als Beispiel... Einfach ein bisschen ein entspannteres Gegenstück zu dem Quatschkopf bisher.


    Darf ich fragen wie lange du auf deine Hündin warten musstest? Gerade Wolfsspitz sind wie du sagst ja schon sehr selten anzutreffen. Oder übertrifft das Angebot tatsächlich die Nachfrage?


    Wir haben einen Mittelspitz mit im Haus, das ist auch ein echter Schatz.

    Aber der hat (oben schonmal erwähnt) leider irgendwie ordentlich Jagdtrieb abbekommen 😄



    Wachen usw wäre absolut kein Problem, darf er gerne solange das trotzdem händelbar ist und er nicht in fremden Umgebungen anfängt sich festzubellen, das macht Ruby schon gerne (Zuhause wacht sie nicht aber überall anders 🙄)

    Aber das sehr Bellfreude soll ja eher auf die Zwergspitze zutreffen 🤔 (oder schlechte Erziehung...)



    Jetzt fällt mir mein Kindheitstraum wieder ein.... Ein Japanspitz. Schwärm...


    Toll, ich glaube ich brauche mehr Geld, mehr Zeit und mehr Platz 😅

    Spräche irgendetwas gegen einen Kusvasz?


    Wenn ich das alles hier so lese - sofern Du nicht an Selbstüberschätzung leidest - wäre das doch ein schöner, passender, wuscheliger, reservierter Familienhund, den man überall mit hinnehmen kann, aber eben auch Haus & Hof bewacht.

    So, wie das auf dem Dorf eigentlich sein soll/muß ;-)

    Oh der klingt ja interessant! Das wäre wirklich eine kleine Herausforderung, aber so wie ich das lese eine zu bewältigende wenn man bei der Sozialisation alles richtig macht. Und so hätte man einen wachsamen Hofhund mit (in unserem Fall) Familienanschluss soviel er möchte.


    Ich werde mich später noch eingehend belesen.

    Das mit der Selbstüberschätzung habe ich mich vorhin auch kurz gefragt, aber nein, ich bin da wirklich vernünftig geworden nach 3 Hunden. Mein Partner hat da noch mehr Erfahrung und mein Vater allemal.


    Und jetzt mit Haus und Hof ist auch vieeeel mehr möglich. Mein Vater (ebenfalls im Haus) würde sich über einen wirklichen Hofhund sehr freuen, ich bin davon wieder etwas abgekommen und hab eher nach einem reinen Familienhund gesucht der halt gerne auch anschlagen darf.


    Aber das wäre eine interessante Wahl..

    Echt? Sind die so? 😁 Das hätte ich gar nicht gedacht bzw nirgends so explizit gelesen.

    Ja, deswegen werden sie auch so gerne als Familienhunde gehalten. Sehr freundlich und schmusig gegenüber Menschen und anderen Hunden. Es waren eben mal Nomadenhunde, die mit vielen Menschen und Hunden auf engem Raum leben mussten, ohne da Stress zu machen. Deswegen auch bspw nicht gut geeignet zum Schützen und Wachen. Ich nenne meinen gerne meinen "Nordischen Labrador" xD


    Das ist mMn ein ziemlich gutes Rasseportrait: https://www.lapphund-portal.de/finnischer-lapphund

    Das klingt wirklich Klasse! Werde ich mir durchlesen :-) Huskys sind ja auch oftmals so verschmust. Ich liebe diese Tierchen...


    Hach... Irgendwann auf jeden Fall 😊


    Lustig, meine benimmt sich auch wie ein Labbi. Körperlich, grobmotorisch und total liebenswürdig. Nur in Mini. Ihre besten Kumpels sind auch allesamt Labbis.


    Aber ich kann das nicht zweimal 🫢😅

    Wo seid ihr denn?


    Ich könnte dir anbieten, einen Chow kennenzulernen, damit du dir mal ein Bild von einem ernsten, eigenständigen, reservierten Hund machen kannst, wenn du willst.


    Und den sensiblen, fröhlichen Pudel als Kontrastprogramm...

    Oh das ist wirklich sehr nett, würde mich sehr sehr freuen! Chows sind ja auch im Elo mit drin soweit ich weiß.


    Ich komme aus Oberfranken, weit fahren sind wir aber gewöhnt. Wie wohnen in einem richtigen "Züchterloch" 🥴

    Für den Kooiker sind wir bis auf Berlin.


    Auch jetzt als ich nach Collies geschaut habe fiel mir wieder auf wie weit weg die alle sind.


    Ich weiß, dass meine Wünsche sich teilweise etwas widersprechen, bisher trifft der Collie aber am besten zu, da soll es ja auch sehr souveräne Exemplare geben.

    da ich eben nicht nochmal einen Hund brauche der sich jedem an den Hals wirft

    Dann ist ein Lapphund eher doch nicht so passend, das hatte ich bisher überlesen xD Die sind schon seeeeeehr menschenfreundlich.

    Echt? Sind die so? 😁 Das hätte ich gar nicht gedacht bzw nirgends so explizit gelesen.


    Aber wahrscheinlich ist es wie mit allem, dass es im Gegensatz zur Bulldogge harmlos ist 🤣


    Ich habe wirklich auch absolut nichts gegen menschenfreundlich. Nur zweimal brauche ich das nicht 🥲 gut, dann kommt der Lapphund in 10 Jahren. Ich freu mich 😁 trotzdem werde ich mir in der Zwischenzeit Mal ein paar anschauen 😊

    Ein Immer-Dabei-Hund ist sie nicht, darauf habe ich sie aber nicht erzogen. Wenn ich einen Stadtbummel mache oder ins Café gehe, muss mein Hund nicht dabei sein.

    Und, aus aktuellem Anlass: Sie trägt zur Heizkostenersparnis bei. Wenn sie mir die Füße wärmt, kann ich die Heizung runterdrehen. ;)


    Ja das war auch etwas blöd formuliert. Ich denke mir immer dabei "ist es für den Hund jetzt schöner daheim zu sein alleine oder mit dabei"

    Wenn es nach mir ginge könnten sie überall mit und meine Ruby ist definitiv der Typ "will mit"

    Egal ob Kaufhaus oder oder. Das mag ich schon sehr...


    Wenn das bei meinem 2. Hund nicht so sein sollte wäre das ebenfalls völlig okay. Ging mit meinen Tierschutzhunden ja auch nicht. Es gibt hier Haus, Hundeklappe und den frei zugänglichen Rasenabschnitt + Terasse hinter dem Haus.

    Aber wie du schon sagst, da kann man ja im Welpenalter viel bewirken durch Umweltprägung 😊


    Das mit den Heizkosten ist ein guter Punkt, meine FB nutzt bisher mich aus zum wärmen und nicht umgekehrt 🤣 so sitzen wir beide nach dem Gassi zitternd vorm Ofen.


    Da darf die Plüschkugel dann herhalten, egal welche es nun wird.



    Danke auch dir zu deiner Kooikererfahrung! Es gibt einfach zu wenige um da wirklich ein umfassendes Bild zu haben. Die der Züchterin waren top, aber das ist natürlich nur ein Ausschnitt.

    Nochmal zum Thema Kooiker, wir hatten einen in der Junghundegruppe. Tatsächlich haben wir immer Witze gemacht, weil er sich anfangs ziemlich identisch zu unserer Kleinpudelhündin verhalten hat.

    Ein bisschen reizoffen, ein bisschen nervös, dabei aber nett und arbeitswillig. Eher medium aufgeschlossen gegenüber Fremden, was dem Frauchen weniger zugesagt hat, weil er eigentlich in einer Schule eingesetzt werden soll.


    Entwickelt hat es sich insofern, dass er der deutlich ernsthaftere Hund geworden ist, während unsere Hündin eher lustig und sehr weich geblieben ist. Jagdtrieb hat er deutlich mehr und geht auch entschlossen hinterher. Als Besuchshund wird er nun nicht mehr ausgebildet.

    Ernsthaft ist auch ein gutes Wort, hätte ich (in diesem Fall jetzt) absolut nichts dagegen.

    Und die Reserviertheit geg Fremden steht ja sogar in der Rassebeschreibung:-)

    Dies war ja gerade das, was mich so "abgeholt" hat, da ich eben nicht nochmal einen Hund brauche der sich jedem an den Hals wirft 🫣😁


    Aber eins weiter oben wurde es ja auch schon angemerkt... Der Jagdtrieb ist trotzdem da (sie wurden ja früher für das anlocken der Enten gezüchtet), wobei ich da jetzt wirklich unterschiedliches gehört habe von händelbar bis "weg und fort ist er". Wie bei den Nordischen auch ist das wohl wirklich "Glückssache".


    Und dass sie doch eher nervös sind kristallisiert sich auch immer mehr heraus, obwohl einem da die Züchter gerne etwas anderes erzählen. Obwohl die Hunde "unserer" Züchterin wirklich einen tollen Charakter hatten, aber da spielt ja auch die Erziehung mit rein.