Beiträge von Yelly

    Das ist mAn völlig normal. Sie packt jetzt 1. richtig aus, dazu noch die Pupertät, und dass ihr den Rückruf nie wirklich trainiert habt da sie "einfach so" aus Unsicherheit etc "gehört" hat (kein Vorwurf - ging mir genauso).


    Wichtig ist, dass sie jetzt keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr damit hat. Beließ dich Mal ordentlich zum Thema Schleppleinentraining und Rückruf.

    Leinenknast wenn nicht gehört wird, und zwar ohne Ausnahme!


    Ich dachte auch bei meiner Vermehrerhündin "Gott was hab ich da für eine süße Maus die mir auf Schritt und Tritt folgt". Pustekuchen nach ein paar Wochen 😅 besonders in Gebieten die sie kennt weiß sie ja ganz genau, wo das Auto steht oder wo wir sind. Wozu also hören? 😇


    Tja, daher gibt's jetzt Leinenknast und Training Training Training. Konsequent.


    Ich war am Anfang auch echt traurig darüber, aber dafür hat man ja irgendwo einen Hund - zum erziehen 😄 wäre ja sonst langweilig.



    Sidenote: Eine Bekannte von mir hat mit ihrem Hund ein "Tschüss" Signal trainiert was ich ganz interessant fand. Es gab den laschen Rückruf ala "hey, komm da jetzt Mal langsam aus'm Gebüsch ich möchte weiter", dann den ernsteren Rückruf "Hier!" und das absolute Ultimatum, ein scharfes "Tschüss". Danach wird sich ausnahmslos umgedreht und in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Aufgebaut hat sie das in unübersichtlichen Gefilden sodass der Hund sich wirklich aktiv nach ihr umsehen musste um sie nicht zu verlieren, man kann (Rückert Methode) auch ein Fahrrad o.ä. nutzen um sich schnell zu entfernen. Klingt evtl hart, aber richtig eingesetzt war das für sie und den Hund in Kombination mit Straße und Schreckreiz der Lebensretter.

    Wie lange arbeitest du denn? Wie lange wäre der Hund effektiv alleine inkls Hin- und Rückweg?


    Natürlich ist es nicht das optimalste, aber Hunde sind ja dennoch erstaunlich anpassungsfähig v.a. wenn sie langsam daran gewöhnt werden, mit 10 Jahren ist das Pensum was sie an Auslastung benötigt auch evtl nicht mehr soooo hoch wie bei einem Junghund (vorsichtige Mutmaßung).


    Es gibt durchaus Hunde denen es lieber ist an einem Stück allein Zuhause zu sein als Mittags von einem Sitter "herausgerissen" zu werden. Gerade wenn es evtl ein sensiblerer Angsthund ist.


    Ansonsten wäre es vielleicht wirklich eine Option die Mittagspause mit dem Hund zu verbringen, oder dass er nur an 1-2 Tagen für 8h alleine bleibt (feste Tage, damit sich Routine einschleicht und der Hund Bescheid weiß) und die restliche Zeit durch Sitter und Co überbrückt sind.


    Hast du Mal auf betreut.de geschaut?


    Dass er in einem anderen Raum in der Firma unterkommt (sodass er dennoch in deiner Nähe ist), in welchem sich die besagte Mitarbeiterin nie aufhält kommt nicht in Frage? Aber nach deiner Schilderung scheint ihre Allergie ja wirklich sehr stark zu sein, das ist natürlich blöd und fast schon ein Totschlagargument.

    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19301


    Den Artikel mag ich Recht gerne um überhaupt Mal in die Ernährungsgeschichten einzutauchen. Nicht jede Ernährungsform ist zwangsläufig für jeden Hund geeignet usw usf.


    Bspw ist meine Hündin rassebedingt ne komplette Baustelle, da wäre barfen (leider) nichts für sie. Ich halte bei ihr aus allerlei Gründen bewusst den Kohlehydratanteil etwas höher aber natürlich mit einem großen Augen aufs Gewicht und Zahnstein. Würde ich bei meinem Kooiker mit dem ich zum Hundesport gehen möchte dann vermutlich wieder ganz anders machen.


    Es gibt nicht DIE Ernährung bzw DAS Konzept was für JEDEN Hund passt. Und gerade beim barfen kann man echt viel falsch machen, wenn man den vielen Studien über mangelernährte Hunde glauben schenken mag. Muss man - glaube ich - leider realistisch so sagen.


    Danke flying-paws für die ausführliche Antwort! Tatsächlich war ich kurz davor dich Mal ganz frech anzuschreiben da ich nach wochenlanger Durchforstung der Threads immer wieder auf Hints von dir zur Ernährung gestoßen bin und schon die Hoffnung aufgegeben habe, dass du irgendwo Mal ausführlich aufgedröselt hast wie du das so handhabst. Ich hab unglaublich viel mitnehmen können aus deinem Text! Tausend Dank!


    Was ich absoluten Schwachsinn finde ist diese Pauschale Verteufelung von Getreide und dass es zum Trend geworden ist den Hund am besten mit der höchstmöglichen Ration an purem Fleisch zu ernähren. Die Leute kriegen ja Schnappatmung beim Wort "Nebenerzeugnisse". Genauso Sätze wie "so natürlich wie möglich, den Wolf als Vorbild".


    Dazu hat eine bekannte Tierärztin sehr treffend gesagt "Wölfe in freier Wildbahn sind auf schnelle Fortpflanzung aus (dafür brauchts u.a. viel Protein), nicht auf ein langes gesundes Leben". "Natürlichkeit" ist nicht immer das, was man daheim aufm Sofa liegen haben möchte. Das Wort klingt für viele einfach nur toll und sinnvoll. Bäh, böse Chemie. 🤦🏼‍♀️

    Zudem der Verdauungstrakt eines Hundes sich nach Jahren der Domestizierung deutlich von dem des Wolfes unterscheidet! Das lässt sich einfach nicht von der Hand weisen. Aber natürlich bleibt Fleisch essentiell und kann vom Hund fast zu 100% verwertet werden, was ja wiederum dafür spricht.


    Viele Infos findest du bspw. auch auf Napfcheck, da hab ich mir ausgerechnet wie ich meine Hündin selbst bekochen kann.


    Ich koche für sie und nehme zusätzlich kaltgepresstes Fertigfutter was ihrem verkorksten Magen sehr gut geholfen hat!

    Wäre bei einem anderen Hund bspw gar nicht unbedingt nötig...


    Viele schreiben bspw auch, dass barfen DAS Konzept ist, da die Kotmenge so sehr klein ist und damit die Verwertung gut. Das stimmt auch, aber wäre bei Ruby absolut kontraindiziert aufgrund ihrer Analdrüsenprobleme (die leider viele kleine Rassen haben). Durch Volumen im Kot (Faserstoffe etc) leeren diese sich nun endlich selbstständig. Nur als Beispiel ☺️

    hm, also hier wird im Forum ja jeder getröstet mit "Welpenblues" und jeder zweite schreibt, daß er es auch hatte, aber wenn ein absoluter Hunde- und generell Tierhalterneuling von seiner Enttäuschung schreibt, weil halt alles ganz anders ist als vorgestellt, dann haut man drauf ein, manchmal richtig heftig :denker:

    Weils ein Mops ist?


    Dazu haben ein paar Seiten früher schon ein paar Leute was geschrieben, ich glaube es liegt daran dass sich ein Welpenblues im Normalfall anders bemerkbar macht. Sicher kann dieser hier auch mit reinspielen, aber normalerweise richtet sich da die Wut und Frustration gegen einen selbst und nicht gegen das Hundebaby. Man hat das Gefühl dem Hund nicht gerecht zu werden und ist heillos überfordert. Außerdem trifft dies oft Menschen die alles perfekt machen wollen und sich einen Ast an Infos angesammelt haben vor der Anschaffung.


    Nicht falsch verstehen - ich weiß worauf du hinaus möchtest... Aber hier sehen viele (inklusive mir) einfach kaum Selbstreflexion. Dazu noch diese krasse Erwartungshaltung (wünschen kann man sich viel, aber von einem Welpen etwas erwarten?) an ein Baby(!) und die sehr kühle und distanzierte Schreibweise. Ich denke als I-Tüpfelchen kommt noch hinzu, dass es sich um einen Mops handelt und sie leider auch dazu absolut uninformiert an die Sache herangegangen ist ("woher wollt ihr wissen dass der krank wird").


    Diese ganzen Punkte zusammen bewirken vermutlich die harrschen Antworten.

    Ich will keine lebenslange Baustelle. Ich will einen gemütlichen, freundlichen, ruhigen und gehorsamen Hund. Jetzt erzählt mir nicht das das so abwegig ist.

    Nein das ist nicht abwegig, ich denke das wäre der "Traumhund" eines jeden der sich einen Familien- bzw. Begleithund wünscht.

    Umso weniger (und unabhängig von allem anderen was noch erschwerlich hinzukommt) verstehe ich aber Eure Rassewahl und denke mir, dass ihr euch bei den völlig(!) falschen Quellen informiert habt. Auch uabhängig jetzt von den gesundheitlichen Baustellen! Die kommen ja erschwerend dazu...


    Durch meine Brachyrasse und für den Austausch dessen kenne ich mittlerweile einige Mopshalter, aber selbst nach 3 Minuten Google finde ich zum Wesen des Mops folgendes:


    Lebhaft, quirlig, eigensinnig bis stur


    Natürlich ist der Mops trotzdem als absoluter Familienhund, freundlich und sehr menschenbezogen beschrieben - aber dennoch.


    Du schienst ja wirklich davon auszugehen dass ein Mops 20 Stunden am Tag am liebsten nur herumliegt. Ruhig und gemütlich hast du dir gewünscht? Ich gebe zu - auf den Gedanken könnte man beim Anblick der oftmals total ueberfütterten Tierchen sehr leicht kommen! Dennoch ist Molly 1. ein Junghund, die sind natürlich (!) noch sehr sehr aktiv und Ruhe muss oftmals aktiv beigebracht werden und 2. Sind viele viele Möpse im Alter nur so "bequem" weil sie aufgrund der Anatomie nicht anders können 😟


    Dazu noch der starke Eigen- und Stursinn dieser Rasse. Sie sind zudem recht übermütig und selbstsicher. Hast du dich wirklich überhaupt nicht belesen? Für einen Will-to-please sind sie wahrlich nicht bekannt. Dazu noch die schlechte Aufzuchtstätte und die ersten schieflaufenden Tage bei dir...


    (Natürlich ist mir bewusst dass man allgemeinene Wesensbeschreibungen nicht auf alle Individuen gleichermaßen anwenden kann!!)

    Die doppelte Kralle ist wohl eine Art Deformation. Stört ihn aber null.


    Der Verein hat gesagt Labradormischling mit großen Labbi Anteil und ich finde schon das er so aussieht.

    Es ging nicht darum ob es ihn stört, sondern dass sich anhand dessen gewisse Rassen vermuten lassen die WIRKLICH in deinem Hund stecken.


    Das mit dem Labradormisch wird sehr gerne behauptet von den Orgas, stimmt aber so gut wie niemals. Mach dir da nichts vor...


    Wie dem auch sei, du hast dir doch den Hund für dich geholt und nicht für deine Freunde damit die den streicheln können?!


    Ich verstehe das Problem nicht ganz, wenn der Hund keine Lust auf Menschenkontakt hat.

    Beherzige die Tipps und sage deinen Besuchern dass sie den Hund ignorieren sollen. Deinem Hund wird das enorm gut tun, die Sache nicht mehr selbst regeln zu müssen.

    Ich wette das 90% von euch nicht solche Probleme hatten. Croissant vom Tisch klauen? Das ist ja lächerlich gegen die beißattacken die ich aushalten muss.

    Sorry, aber da musste ich echt schmunzeln, wie viele andere hier sicherlich auch. Du hast ja nun schon einige Storys von den üblichen (ja, die sind alle normal) Welpeneskapaden zuhören bekommen. Dies ist kein Wettbewerb wie schon so schön gesagt wurde, dennoch bestätigt es irgendwie dass du dir überhaupt nicht bewusst warst/bist was ein Baby(!!)Lebewesen alles für "Ärger" machen kann, weswegen es eben auch so viele Menschen gibt, die sich bewusst gegen ein Hundebaby entscheiden, bzw generell gegen einen Hund, trotz dass sie Hunde total gern haben.

    Sie stellen dein Leben auf den Kopf.



    Ruby hat mir als ich mich Mal mit ihr ins Gras geworfen und "gerangelt" habe so sehr in den Haaren gehangen mit ihrem Minimäulchen, dass mir danach ganze Büschel gefehlt haben. Das waren richtig richtig fiese Schmerzen und ein paar Tränchen habe ich (vor Schmerzen und vor lachen) auch vergossen während mein Partner mich gnadenlos ausgelacht hat. Danach mussten wir sie und mich erstmal aus den Haaren befreien.


    Letztens beim rumalbern hat sie mir die Lippe blutig gezwickt obwohl sie normalerweise sehr vorsichtig ist, aber sie war so aufgedreht und ist einfach direkt in mein Gesicht gesprungen beim Spiel.



    Niemals würde ich die Schuld beim Hund suchen...