Beiträge von Yelly

    Okay, wenn deine Mutter nichtmal eine halbe Stunde Zeit hat während des HO sondern wirklich dauerhaft am Rechner und am Telefon gebunden ist, ist das natürlich nochmal etwas anders zu betrachten und die Vorteile des HO fallen somit eigentlich komplett weg, außer dass der Hund seine Bezugsperson bei sich hat (was ja auch schon was wert ist).


    Ich denke vor allem muss sich deine Mutter darüber klar werden ob sie bereit ist den Hund noch 10 Jahre oder mehr in der aktuellen Arbeitssituation zu behalten und auch Freude daran hat.


    Da rechne ich dich und deinen Bruder jetzt einfach schonmal heraus, denn so wird es früher oder später im Ernstfall ja so eintreten.


    SIE muss damit klarkommen, und der Hund.


    Bei mir hat es wirklich wunder gewirkt einfach Mal was für mich zumachen. Abstand und Entspannung ist wichtig und richtig, dann flammt meiner Erfahrung nach auch wieder ganz neue Freude am Hund auf.


    Sie könnte sich überlegen wann sie sich Zeit nur für sich freischaufelt, wann sie Zeit hat um aktiv quality time mit eurem Rüden zu verbringen und welche Aktivitäten sich durchaus auch mit Hund verbinden lassen (bspw. Freunde treffen, in ein Restaurant gehen,...). Natürlich sollte der Hund dafür einigermaßen erzogen sein aber das kann man ja schrittweise trainieren :-)


    Ich sehe bei euch ehrlich gesagt nicht, dass ihr keine Lust auf den Hund habt oder ihr nicht bereit dafür seid wie einige geschrieben haben (wissen kann ich es natürlich nicht)... Sondern eher, dass ihr durch das massive Zerdenken, betüddeln, Umherkreisen etc. den Hund zu einem Stressfaktor gemacht habt der er eigentlich gar nicht sein müsste ☺️

    Woher kommt ihr denn so ca? Vielleicht ergibt sich hier was zwecks Betreuung/Sharing


    Eure Situation kommt mit insofern bekannt vor, dass ich in den ersten Wochen mit Hund auch extrem um ihn herumgekreist bin und nie Mal Zeit für mich gefunden habe. Aber bei euch geht das schon seit 2 Jahren so! Da würde ich auch auf dem Zahnfleisch kriechen


    Wie bereits geschrieben wurde, ein Hund kann durchaus Mal links liegen gelassen werden. Vor allem in dem Alter.

    Wenn ihr ihn wirklich behalten möchtet müsst ihr natürlich dafür Sorgen, dass er anständig geführt und ausgelastet wird ABER in erster Linie könnt ihr euch auch Mal locker machen und tief durchatmen ☺️


    Ein Hund gewöhnt sich sehr schnell an eine gewisse Lebensweise. Hier herrscht bspw Montag absolutes Sparprogramm aus gewissen Umständen, der Hund hat den Garten zum lösen und abends wird ein bisschen getrickst. Das war's. Eventuell nicht optimal aber es funktioniert.


    Dafür ist Sonntag Action auf dem Hundeplatz und der Ruhetag danach scheint gut zutun.


    Nur als Beispiel, es muss nicht jeder Tag prall gefüllt sein. Wichtig ist dass der Hund die Möglichkeit bekommt sich zu lösen und man ihm Zeit gibt sich an die neuen Ruhezeiten zu gewöhnen. Kann je nach Hund durchaus dauern, bis er versteht, dass die Aufmerksamkeit Mal nicht ihm gilt. Danach ist es für alle meistens ein Segen. Auch ein Hund braucht mal Ruhe, manche mehr, manche minder.


    Habt ihr vielleicht sogar einen eingezäunten Garten den deine Mutter während des HO nutzen könnte um ihn rauszulassen?

    Was schenkt man denn einen Kind zur Einschulung. Sind ganz kurzfristig am Samstag zur Gartenparty bei Freunden eingeladen, deren Kind eingeschult wird. Eigentlich soll man nur gute Laune mitbringen, aber dem Kind will ich dann doch eine Freude machen (ohne nur sinnlosen Quatsch mitzubringen).

    Schwierig. Die wirklich sinnvollen Sachen müsste man mit den Eltern absprechen, also sowas wie Brotdose/Sportbeutel/... etc fällt somit natürlich raus da das sicher schon alles aufgeteilt wurde.


    Süßigkeiten sind ja auch eher suboptimal.


    Ich würde mich vermutlich für etwas symbolisches entscheiden, was trotzdem irgendwie nützlich sein kann und Spaß macht. Bspw eine kleine Tafel mit Kreide. Selbst wenn sie das schon bekommt wäre es nicht schlimm und Kreide geht sowieso immer. Generell (Straßen)kreide find ich bei Kindern sehr passend, egal welcher Anlass. Da es eine Gartenparty ist könnte man auch über anderes Sommerspielzeug nachdenken.


    Ich backe gerne und habe für die letzte Schuleinführung Backwaren in Form von Stiften etc. gemacht. Nicht zu viel, denn es gab ja schon Kuchen aber als Hingucker und Präsent sehr geeignet.


    Und das Klassische: Geld fürs Sparschwein, find ich in dem Alter durchaus angebracht wenn dann doch Mal eine größere Anschaffung ansteht für neu entdeckte Hobbys etc vom Kind (zumindest war das bei mir damals so).


    Da bald wieder die dunkle Jahreszeit kommt könnte man auch über Reflektorbänder etc nachdenken, davon kann man eh nie genug haben 😁

    Hab mir vorgenommen das bei einem gemeinsamen Kaffetrinken was wir seit Jahren vor uns herschieben zu machen (wohnen sehr weit auseinander). Aber ja, auf die Idee könnte man auch mal kommen 🤦🏼‍♀️


    Ahh ich stehe seit Jahren in Kontakt per WhatsApp (zu anfangs per Mail) mit einem ehemaligen Lehrer von mir (aus der Mittelstufe) mit dem ich mich schon immer sehr gut verstanden habe. Er war auch mein Vertrauenslehrer in einer schwierigen Zeit. Es ist wirklich eine Bereicherung mit ihm zu korrespondieren und wir tauschen uns über unseren Alltag und auch über tiefgründigere Themen aus (er ist Psychologielehrer).


    Nur weiß ich einfach nie wie ich ihn ansprechen soll bzw. darf 😄 und stolpere da seit Ewigkeiten jedesmal wieder drüber und schreibe teilweise sehr umständlich um Wörter wie "du", "Sie" seinen Namen etc. zu vermeiden. Er nennt mich ganz normal beim Vornamen und ich glaube er erwartet das Gleiche von mir aber irgendwie bringe ich das nicht über mich obwohl das nun bereits 10 Jahre zurückliegt und wir wirklich seit einigen Jahren Kontakt halten.


    Ist das ein soziales Experiment von ihm? Er muss doch mein seltsames gestelztes Geschwafel merken 🤦🏼‍♀️😄


    Er ist auch noch recht jung was die Sache nicht besser macht. Manchmal glaube ich er verarscht mich insgeheim damit 😄

    Ich fand deinen Text total erfrischend, lese mir gerne soetwas durch und warte gespannt auf die Antworten. Bin auch eine Vielschreiberin, Zerdenkerin und stehe bald selbst vor meiner ersten Mehrhundehaltung, dadurch lese ich allerlei solcher Threads mit großer Neugierde.


    Man kann es sowieso niemandem Recht machen. Wenn man zu wenig schreibt kriegt man (verständlicherweise) tausend Rückfragen, schreibt man zu viel ist man zu verkopft. Schreibt man lasch und unbedarft wird man gerügt, dass man sich doch bitte mehr Gedanken machen soll, macht man sich Gedanken soll man sich entspannen 😁


    Von "wenn sie keine Erzfeinde sind kriegt ihr das schon hin und alles pendelt sich von alleine ein" bis "du musst xy regeln, dir jenes Buch kaufen, jede Haarbewegung deines Hundes interpretieren können um rechtzeitig einzuschreiten und und und" hab ich hier schon alles gelesen.


    Vermutlich liegt die Wahrheit mal wieder irgendwo in der goldenen Mitte. Tatsächlich find ich konkrete Antworten (sofern möglich!) wirklich mit am Besten, wie bspw. das mit den weit gespreizten Vorderbeinen beim Playbow. Solches KnowHow hilft mir auch immer sehr.

    Dass das nicht immer möglich ist, Ferndiagnosen generell schwierig ist und das Thema an sich schon sehr Komplex ist, ist mir dabei bewusst.


    Zum Thema Literatur würde ich einfach 2-3 einschlägige Bücher besorgen wenn man den entsprechenden Titel "Mehrhundehaltung" googled und dann hat man vermutlich eine anständige und solide Basis an Grundwissen + ein bisschen Tiefe da ja jedes Buch in eine andere Richtung Details hervorhebt.


    Zwecks Training mit zwei Hunden kann ich tatsächlich etwas beitragen, da uns die letzten 2,5 Wochen eine Hündin als Gast beehrt hat zum Sitting. Die Namen meiner Hündin und ihrer waren vom Klang her auch noch relativ ähnlich was die Sache nicht besser gemacht hat 😅


    Wir haben gefühlt wieder ganz kleinschrittig von vorne begonnen erstmal auf den richtigen Namen zu reagieren und nicht auf irgendwelche Laute bzw unkonzentriert alles abzuspulen. Dafür ließen wir sie vor uns absitzen und haben so die richtige Namensreaktion erstmal geübt. Im nächsten Schritt zusätzlich die einfachen Grundkommandos abgefragt. Vieeeele Wiederholungen und nur belohnt wenn der richtige Hund das richtige Kommando ausgeführt hat. Korrigiert habe ich nicht wirklich, kann aber sein dass das evtl. besser zum Erfolg führt? Wichtig war mir nur das Training positiv zu beenden.

    Kann sein, dass das nicht für alle Hunde gleichermaßen gut funktioniert so.


    Draußen war es dann natürlich etwas schwieriger. Beim üblichen heranrufen kamen beide und da habe ich auch beide belohnt für. Wenn nur eine herankommen sollte, hab ich den Namen sehr deutlich vorangestellt.


    Der Clou war bei mir wirklich, dass es nur eine Belohnung gab wenn es richtig gemacht wurde. Natürlich hab ich die Fehlerquote dennoch sehr gering halten wollen und mich dem Tempo der Hunde angepasst (bspw. wenn der eine Hund eh gerade auf mich zukam das Kommando ausgesprochen etc). Später hab ich die Schwierigkeit gesteigert aus Entfernung etc. Oder die Hunde nacheinander freilaufen lassen, da hab ich dann den Hund belohnt der richtigerweise bei mir bleib (zwecks zusätzlich den Bewegungsreiz aushalten etc)


    Das alles kann man natürlich mit einzeln belegten Markern, unterschiedlichen Pfeifen und noch viel mehr total in die Perfektion treiben, aber für die 2 Wochen hat mir das gereicht und ich wollte einfach Mal testen was so klappt und was nicht.


    Ging erstaunlich gut, aber am Anfang war es natürlich ein heilloses durcheinander weil jeder der beiden einfach nur schnell an die Belohnung wollte. Da saß ich öfter Mal heulend vor lachen da wenn ich in die verwirrten Gesichter geguckt habe, um das aufzulösen gab's dann gerne Mal einen Keksregen (Natürlich nur möglich wenn keine Ressourcenverteidigung da ist)


    Manchmal hilft es auch nicht ganz so krasse Leckerchen dabei zu haben, dass sie nicht allein wegen der Belohnung drüber sind (trifft natürlich nicht auf jeden Hund zu).


    Für später habe ich mir tatsächlich überlegt wirklich unterschiedliche Kommandos in manchen Bereichen zu etablieren, da ich auch gemerkt habe, dass manche Kommandos beim einen Hund total sinnvoll sind, während der andere dieses gar nicht benötigt (bei meiner Kontroletti bspw. das wegschicken aus einem Raum, oder das Warten an einer Gabelung was meine mittlerweile von alleine tut).


    Wünsche euch alles Gute ☀️

    Nachdem unsere momentan hauptberufliche Kontroletti und Profipöblerin im Urlaub den kompletten Strand (nein, das ganze Land) unter ihre Fuchtel stellen wollte, hab ich sie mir geschnappt und sanft neben mir fixiert. Sie ist dann tatsächlich eingeschlafen und war beim Aufwachen extrem entspannt. Obwohl der Hund den sie vorher fixierte und anwimmerte immer noch wild umhergerannt ist. Irgendwann mussten wir dann doch Mal wieder zurück in die FeWo und dabei an bestimmt 10 (tlw. freilaufenden) Hunden am Strand vorbei. Sie hat zwar noch reagiert und geschaut, aber ich habe die Leine bewusst sehr locker gelassen und bin mit einem freundlichen "weiter" zugelaufen. Es gab keine Eskalation 😇 sie hat sich toll an mir orientiert.


    In Bremen lief es mit den Hundesichtungen (waren aber nur 2-3) wiederum nicht so gut, dafür hat sie die massiven Menschenmassen unglaublich gut weggesteckt. Hat sich brav an jeder Bordsteinkante hingesetzt und fleißig geschnüffelt und Zeitung gelesen (werte ich als entspannt). Die Menschen, Radfahrer, Marktschreier und Kinder hat sie komplett ignoriert ☺️ ebenso jegliche Geräusche wie Polizei und Sirenen. Bei den Möwen hat sie geguckt aber mehr auch nicht, kein fixieren oder steif werden.


    Perfekte Leinenführigkeit war mir da persönlich erstmal nicht so wichtig, ich wollte allgemein erstmal schauen wie sie in der Großstadt so drauf ist und in ihrem Tempo erkunden.


    Als ein älterer Herr an der Ampel seine Hand in ihre Richtung strecken wollte mit einem "duziduzi" bin ich sehr laut geworden, da war ich auf mich stolz 😁 und hab noch ein Lob dafür von dem nebenstehenden Nordlicht bekommen.


    Jetzt sind wir wieder Zuhause und es steht erstmal gaaaaaaanz viel Nichtstun auf dem Programm um den Stresspegel wieder zu senken 😴


    Danach wird weiter an Leinenführigkeit und Hundesichtungen gearbeitet.


    Es ist manchmal enorm frustrierend mit ihr und anderen Artgenossen ... Aber dieser Urlaub hat mir wiederum gezeigt was wir alles nicht (mehr) trainieren müssen und sie schon kann, das macht mich unfassbar happy ☺️

    Wie korrigiert ihr eure Hunde aus der Ferne wenn der Rückruf bzw das "weiter" nicht klappt? Dass die Schlepp nicht zum ranziehen genutzt werden soll (außer natürlich im Notfall) ist mir bewusst.

    Aber wie mache ich es dann aus der Ferne?


    Also Abbruchsignal ist klar, aber wenn munter weiter geschnüffelt oder ein anderr Hund fixiert etc wird?

    Ich hänge mich Mal dran. Alleine bist du damit keinesfalls. Andere Hunde sind vermutlich die Königsdisziplin. Aber wie schon geschrieben wurde könnte es evtl mehr bringen daran anzusetzen, dass andere (fremde) Hunde als uninteressant bewertet werden. Ist das utopisch? Das Alter spielt da sicher auch mit rein.