Beiträge von Yelly

    Nur kurz als Hinweis: Etwa um 17 Uhr ist an heißen Tagen oft der Hitzehöhepunkt.


    Mich erinnert Eure Sitzproblematik an einen Kundenhund. Continental Bulldog. Hatte scheinbar auch so ein Spielchen etabliert. Immer im gleichen Muster Bremse rein und gesessen. Bei Animation und Ablenkung ging es. Es kann heraus, dass er durch die rassetypisch verdrehten Knie ziemlich Schmerzen hatte ...


    Bei uns ist der Höhepunkt meist so 15 Uhr rum und ab 16 Uhr liegt der Weg zum Büro komplett im Schatten. Aber ich weiß worauf du hinaus möchtest und wenn wir dann aufm Dorf wohnen gucken wir da natürlich individuell wann es am heißesten ist / wo der Schatten hinfällt :-)

    Beim See sind wir dann sowieso erst gegen 18:30 Uhr, davor arbeitet mein Freund ja noch und sie liegt im Büro und ratzt.


    Danke für den Hinweis mit dem Knie, kommt mit auf meine TA Liste (bisher hatte sie nur die übliche Untersuchung + Chippen, wir sind noch auf der Suche nach geeigneten TA Kliniken da uns klar ist, was für Probleme auf uns zukommen können).

    Hallo 😊 ich hatte bereits einen Beitrag hier über meine kleinen ungeplanten Neuzugang Ruby, 1/2 Jahre alt (Französische Bulldogge, bitte hier keine Diskussionen darüber, mit ist bewusst was ich mir da geholt habe. Ich habe sie aus 2. bzw. 3. Hand)


    Wie dort beschrieben ist sie bisher eine wunderbar unkomplizierte Junghündin.

    Nachdem ich das komplette Forum einmal quer gelesen habe, war ich doch sehr froh darüber ein vergleichsweise schläfriges Exemplar erwischt zu haben. Mit den richtigen Handgriffen legt sie sich sofort hin und ruht. Ohne dieses Forum hätte ich vermutlich den gleichen intuitiven Fehler begangen wie viele andere und ein riesen Programm aufgezogen. Danke an dieser Stelle!


    Das in Kombination mit der Rasse und der Hitze im Sommer hat mich und meinen Partner dazu veranlasst, dass die Hauptbeschäftigung am späten Nachmittag bzw abends stattfinden soll. Es passt einfach am Besten in unseren dauerhaften Tagesablauf und bietet sich gut an, da sie ab und an auch mit ins Büro geht und dort soll natürlich größtenteils Ruhe herrschen 😁 nur, falls Fragen aufkommen zum Ablauf.


    7 Uhr kurz raus zum Lösen (kleiner Garten am Haus) danach kurze Kuscheleinheit mit meinem Partner + Fresschen und wieder ab ins Bett nachdem mein Partner die Wohnung verlassen hat (Bürohund üben wir gerade noch unregelmäßig an den Tagen, an welchen er nicht so lange arbeitet).


    So um 11 Uhr wacht sie auf und es geht zur zweiten Löserunde + auch ein paar Schritte gehen oder einfach im Gras welzen lassen und Hummeln angucken.


    Danach Mittagsbespaßung (5-10 Minuten) mit ein bisschen Spiel und Nasenarbeit, Teebeutelfährte liebt sie gerade sehr, und das 2. Drittel ihres Fressens steht an.

    Zurzeit kaut sie exessiv (Zahnwechsel) und schleppt auch alle möglichen Dinge aus der Wohnung in ihre Höhle zum knabbern. Dann beschäftigt sie sich damit etwas alleine (natürlich hat sie auch Kauartikel, aber Pfandflaschen, Papiertaschentücher oder Kleiderbügel sind einfach tausendmal spannender), wenn ich ihr Objekt der Begierde freigebe.


    Danach geht's wieder zum Kuscheln/Kontaktliegen und im besten Falle einschlafen, sodass ich auch weiterarbeiten kann (online Studium).


    16-17 Uhr laufen wir dann gemeinsam zur Arbeit meines Freundes. Für 800m lassen wir uns vieeeel Zeit. Wir üben etwas Leinenführigkeit, ich lasse sie schnuppern, wir setzen uns dazwischen in den Park, trinken, knabbern etc pp.


    Sie freut sich immer wie Bolle sobald wir in die Nähe kommen, sprintet ins Büro unter den Schreibtisch und ratzt weg.


    Je nachdem wann wir ankommen bleiben wir noch 20-40 Minuten und danach geht's zusammen in den spaßigen Teil des Tages. Wir fahren meist an einen nahegelegenen See o.ä. (im Auto wird auch geschlafen) und lassen sie dort freilaufen und im Idealfall treffen wir noch ausgewählte Hundekontakte (meist 1-2x Woche)

    Sie kann schnuppern, rumliegen, schwimmen und mit meinem Freund wird dann noch spielerisch etwas Rückruf etc. geübt.


    Danach geht's nach Hause, Fressen (gern per Schnüffelteppich) für sie und ab auf die Couch. Meist schläft sie da auch sofort.


    Letzte Runde kurz vorm Zubettgehen (22-23 Uhr) auch im Freilauf vor die Tür zum Lösen und schnuppern.

    Noch ein paar Brocken Trockenfutter für die Nacht, kuscheln und einschlafen (schläft bei uns im Bett).


    Tut mir leid, für den langen Text bisher, aber ich dachte ich schreibe den groben Tagesablauf vom Großteil der Woche einfach gleich mit hin 😊


    Jetzt zu unserem "Problem".

    Sie ist generell ein Hund der sehr gerne sitzt und guckt. Wenn in der Wohnung was passiert setzt sie sich bevorzugt hin und schaut zu. An Türschwellen etc bleibt sie grundsätzlich erstmal sitzen und wartet bis wir sie explizit auffordern weiterzugehen. Also kein stürmischer Hund der schwanzwedelnd mit Leine im Maul aus der Tür rennt oder um einen herumspringt während das Fressen gemacht wird.


    Draußen sitzt sie auch liebend gerne im Gras und guckt. Da ich gelesen habe, dass Welpen und Junghunde auch erstmal vieeeel verarbeiten müssen und das ein Ausdruck davon sein kann, habe ich mich gerne einfach dazugesetzt und die Langsamkeit des Alltags mit ihr genossen.


    Es klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber eine Sache macht mich dabei langsam mürbe: jedesmal wenn wir fort waren und nach Hause kommen (mit dem Auto oder zu Fuß) ODER nur zum Lösen in der Wiese waren läuft sie im Stechschritt auf die Straße vorm Haus (Sackgasse, es kommt so gut wie kein Auto, dennoch ungünstig) und setzt sich. Egal wie sonnig, egal wie heiß der Asphalt ist, egal wie fertig sie ist, egal wie viel Hunger. Egal was.


    Immer. Sie sitzt da und guckt uns an, tlw. auch in der Gegend herum.


    Am Anfang dachte ich, okay, sie muss gucken, ist evtl. überfordert?

    Aber egal wie lange ich warte (ohne direkt Kontakt mit ihr aufzunehmen), es hat sich nix getan.


    Wenn wir sie aus 10m Entfernung rufen guckt sie uns weiterhin direkt an aber keine Reaktion. Wir haben jedesmal einen halben Regentanz aufgeführt und es sah sicher sehr lustig aus, aber sie sitzt da und guckt nur.


    Selbst wenn wir uns schon fast im Hausflur befinden. Sie guckt und sitzt. Tür zugemacht für 1-2 Minuten. Ihr egal. Wir kommen ja eh wieder... Weiß sie vermutlich 😉


    Wenn wir jetzt die Straße weiterlaufen würden, kommt sie wie selbstverständlich mit.


    Es liegt wohl also explizit am "nach Hause gehen" 🤔


    Mit Leckerli locken (war meine 1. Notlösung, aber ungern) klappt so semi gut. Sie geht mit und sitzt dann halt im Zweifelsfall direkt vor der Haustür. Gibt man ihr das Leckerli im Hausflur und die Tür ist noch nicht ganz zu flitzt sie wieder auf die Einfahrt und sitzt.

    Ist die Tür zu sitzt sie im Hausflur und guckt da.


    Dann laufe ich aber einfach in Richtung Wohnungstür und sie kommt relativ zackig nachgesprintet.


    Ich habe das Gefühl, wir haben uns da was ganz blödes angewöhnt.


    Wenn ich mit ihr vom Spaziergang zur Haustür und zur Wohnungstür sprinte und sie richtig animiere, sie diesen Fleck auf dem sie immer sitzt quasi kurz "vergisst", dann klappt es. Aber das kann doch nicht die Lösung sein? Ich würde gerne mit meinem Hund normal nach Hause kommen und mich auf den Abend freuen.


    In die Hocke gehen + Rückruf mit Anker funktioniert (ihr Name + "Go Go Go"), aber wirklich Happy bin ich darüber nicht für sowas banales den nutzen zu müssen 🤨


    Tragen geht natürlich auch, sie läuft nicht weg vor uns, aber irgendwie ist das auch sinnbefreit.


    Auf Leinenzerrerei hab ich auch wenig Lust.


    Ich wüsste gerne die Ursache, da mich das wirklich traurig macht 😟 die Symptome bekomme ich schon bekämpft. Aber es macht mich mürbe.

    Sind wir in der Whg ist übrigens alles normal, selbst schon im Hausflur normalisiert sie sich und bleibt nur noch kurz sitzen.


    Sie spürt vermutlich auch schon meine Anspannung wenn wir Nachhause kommen, da ich die tollen Tage mit ihr gerne auch schön beenden würde und nicht jedesmal ein riesen Programm auffahren will, dass sie mitläuft.

    Ich weiß, dass das veraltet ist: Aber ein bisschen veräppelt fühle ich mich trotzdem von ihr dabei. Auch wenn das sehr vermenschlichtes denken ist.


    Kann es sein, dass sie das extra macht für Leckerlis? Vermutlich nicht... Dazu gab's zu selten welche.


    Mag sie evtl die Wohnung nicht, möchte sie gerne draußen leben (haha)? Findet sie es doof drinnen? Ist es ihr zu langweilig? Oder ist das ein doofer Spleen der sich über die Zeit angewöhnt wurde und so eine Art Teufelskreis. Sie merkt ja wirklich wie verzweifelt wir sind und das macht es vermutlich eher schlimmer. Sie spürt die Unsicherheit.


    Evtl klingt es wirklich lächerlich, aber wenn man das tagein tagaus 4-6 Mal mitmachen muss ist das wirklich nicht lustig.


    Wir ziehen bald aufs Land und sind mit ihr nachmittags auch ab und an dort im Garten + Haus.

    Jetzt kommt der Hammer... Selbst DA fing es schon an!!

    Sie sitzt im Hof und guckt wenn man reingeht.


    Habe schon aus Spaß zu meinem Freund gemeint, dass sie eine Katzenklappe bekommt und selbst entscheiden soll. Wenn sie lieber draußen ist, möchte ich ihr das ja auch nicht verwehren, auf dem Land ist es sowieso etwas einfacher umzusetzen.


    Aber normal finde ich es definitiv nicht...


    Wenn sie sich beim Spazierengehen festgeschnüffelt hat o.ä. und man einfach weitergeht kommt sie ohne Unterlass hinterher. Das funktioniert wunderbar, aber dafür ist die Entfernung einfach zu klein von der Straße zur Haustür. Sie ist ja auch nicht doof, sie weiß ja dass wir sie da nicht sitzen lassen würden (ausreizen geht leider auch nicht falls doch Mal ein Auto etc. kommt).


    Natürlich könnte ich sie einfach an die Leine nehmen und mitschleifen, aber ich genieße es so sehr mit ihr so gut wie überall im Freilauf sein zu können da sie sich richtig gut an uns orientiert. Und immer das letzte Stück Nachhause oder nach dem Lösen soll ich sie dann anleinen? Verknüpft sie das reingehen dann nicht noch negativer?...


    Wenn sie generell ein Hund wäre, der nicht bei uns bleibt oder zu anderen Leuten etc hinrennt dann wäre sie natürlich grundsätzlich an der Leine...


    Vielleicht kann mir jemand einen Denkanstoß geben... Vielen Dank schonmal an jeden der sich das durchgelesen hat.


    Ich weiß es klingt für Außenstehende evtl. lustig, aber mich macht es wirklich traurig v.a. da es selbst im neuen Zuhause schon so anfängt.


    Liebe Grüße!


    Danke Dir für deine nette und aufmunternde Antwort ☺️

    Das bedeutet mir natürlich ebenso viel, wie die Kritik, da es mir zeigt dass ich nicht komplett verblendet bin.

    Natürlich muss man immer beide Seiten betrachten. Genau wissen, kann man es im voraus sowieso nie...

    Aber so wie du es beschreibst Stelle ich es mir als Idealfall vor. Klingt absolut nach einem Leben wie ich es mir wünsche ☺️ ich habe richtig Lust darauf zwei unterschiedliche Hunde zu haben. Natürlich gehört dazu aber auch viel Arbeit.


    Dass beides keine schwierigen Rassen sind macht uns eben auch Mut :) ginge es jetzt um einen DSH und einen Kangal (als Bspw) sähe das gaaanz anders aus.

    Aber gerade Bulldoggen werden ja auch oft als Anfängerhunde angepriesen (leider, aufgrund der Qualzuchtmerkmale) und ich muss sagen, bisher kenne ich auch nur sehr unkomplizierte Vertreter dieser Rasse. Klar sind es manchmal Stinkstiefel und ein Will to Please ist auch nicht da, aber kein Vergleich zu einer Rasse die vieeeel mehr Management und Auslastung benötigt. Das Kooikerhondje soll dafür ja sehr gelehrig sein mit der richtigen Mischung aus Konsequenz und Liebe (und das hat mein Partner definitiv drauf).


    Auch kommt Ruby sehr leicht zur Ruhe was ich total schätze, da gibt's ja auch ganz andere Kaliber.


    Danke Dir und euch natürlich auch alles Gute weiterhin!

    Man freut sich so auf das Leben mit dem Kooikerhondje, plant, macht, tut.


    Und dann kommt da Ruby. Eine Rasse die man sich niemals geholt hätte, bzw mehr noch, für sich kategorisch eigentlich ausgeschlossen hat.

    Auch mit einem Bully kann man sich toll beschäftigen und "arbeiten"

    Buffy hat richtig große Lust, Tricks mit uns zu üben, sie ist mit Feuereifer dabei Neues zu lernen. Für den Garten haben wir ihr ein Agility - Set gekauft mit einem Tunnel, Slalom, Wippe, Hindernissen (auf niedrigster Stufe, um Sprünge zu vermeiden) und Buffy hat viel Freude, wenn wir uns damit beschäftigen. Toll findet sie es auch, wenn sie etwas für die Nase zu tun bekommt. Wir üben gerade, eine Dose mit einem bestimmten Duft zu finden und anzuzeigen. Alles nur spielerisch und als kurze Beschäftigungen für zwischendurch aber ich wollte damit nur sagen, dass ihr auch mit eurer Ruby viel machen könnt, auch wenn sie nicht eure eigentlich gewünschte Rasse ist.



    Absolut! 😍 Das haben wir auch gemerkt. Bitte bitte nicht falsch verstehen. Natürlich wollen wir Ruby keinesfalls einfach nur nebenherlaufen lassen. Sie ist ein Klasse Hund!

    Gestern war ich 4h mit ihr am Wasser unterwegs (hab ich auf einen anderen Kommentar was zu geschrieben) und es war wundervoll mit ihr.

    Mix aus toben, baden, schlafen natürlich, Nasenarbeit, Kommandos.


    Das mit der Dose klingt super! Werde ich auf meine Ideenliste packen ☺️ wir sind momentan dabei dass sie mir anzeigen soll in welcher Hand das Leckerchen ist. Klappt wirklich toll. Mein Partner genießt es auch abends mit ihr zu kuscheln und kleine Tricks zu üben (Natürlich nicht zu viel, sie ist ja noch jung).

    Z.B. liebt sie es auf meinen Fushocker in der Küche zu steigen. Sie geht da immer ganz alleine drauf. Das haben wir als Kommando aufgebaut und beim Spazierengehen funktioniert es super mit Baumstümpfen.

    Schnüffelteppich ist natürlich auch schon bestellt. 😁


    Agility für den Garten ist auch eine super Idee! Werde ich mir merken.


    Mit den Sprüngen sprichst du ein wichtiges Thema an. Die Leute denken immer ich verhätschel sie, aber ich bleibe konsequent dabei sie die Treppe hinunter zutragen. V.a. auch da sie noch so jung ist. Hoch üben wir gerade das laaaaangsam gehen. Ansonsten neigt sie zum hoppeln und das ist für die Gelenke natürlich auch eher missgünstig. Das langsame (Pfote für Pfote) aufsteigen ist natürlich anstrengend aber soll auch gut Muskeln aufbauen und den Bewegungsapparat trainieren.


    Nur so als Einwurf was wir momentan alles mit ihr "treiben" 😄


    Ich freue mich schon mich weiterhin mit dir und deinem Buffy etwas auszutauschen. ☺️


    Ob wir mit dem Kooikerhondje noch warten.. ja.. schwierig. Aber natürlich denken wir darüber nach, keine Frage.

    Ich danke dir wirklich für deine eher sehr kritische Haltung dem gegenüber, das ist auch wichtig und richtig sich damit konfrontiert zu sehen.


    Uns ist absolut bewusst, dass das reine Zukunftsspinnereien sind aber ich Hab das ja nie anders kommuniziert, wie gesagt.. unser Gefühl hat einfach "Rüde" gesagt. Und wenn nicht, dann wäre es nun auch so. Nach all den Antworten sind wir sowieso nochmal mehr ins Schwanken geraten :-)

    Es war einfach unsere Vorstellung eines ersten gemeinsamen Hundes. Ein Rüde, evtl später Mal Deckrüde. Muss aber nicht.

    Ganz grob gesagt.

    Zweiter Hund sollte dann mit 2-3 Jahren dazukommen, bevorzugt aus dem Tierschutz einfach weil wir damit nah verbunden sind und ich gerne einem Hund eine zweite Chance geben wollte. Pustekuchen erstmal 😄


    Und Pläne habe ich deshalb gemacht, weil ich mich BEWUSST für diese Konstellation entscheide. Also muss ich auch mit den Konsequenzen leben. Und mein Partner wollte von mir einen "Schlachtplan" bevor wir uns endgültig für Ruby entschieden haben. Natürlich kann man nicht alle Eventualitäten abdecken, aber was zb gemacht werden soll wenn es doch ein Rüde wird, halte ich schon für eine wichtige Diskussion im VORAUS. Und nicht erst, wenn es soweit ist. Wenn es dann doch eine Hündin wird, auch Oke ☺️


    Die Züchterin hat da sowieso das letzte Wort. Sie entscheidet wer welchen Hund bekommt, man darf aber gerne einen Geschlechterwunsch mitteilen. Wie gesagt, mit ihr reden wir sowieso nochmal was das angeht. Auch den Punkt mit der Warteliste usw..


    [...]


    Und evtl war das etwas missverständlich ausgedrückt. Wir sind keinesfalls Ersthundehalter. Nur hab ich ausnahmslos mit eher problematischen Hunden aus dem Tierschutz zutun gehabt, auch ein Welpe ist für mich neu und Mehrhundehaltung im privaten Rahmen sowieso. Meine Prioritäten lagen daher ganz woanders. Es ging dabei um ganz andere Sachen (die meisten kannten es ja nicht einmal angefasst zu werden). Auch als Pflegestelle habe ich schon sehr oft fungiert.

    Mein Partner hat Welpen- und auch Zuchterfahrung.


    Wir haben aber reflektiert, dass wir meilenweilt davon entfernt sind die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Daher dieser Thread. Und evtl, weil ich mich einfach Mal "mitteilen" wollte... Mir fällt die Sache alles andere als einfach. Es tut gut darüber zu schreiben.


    Danke Dir für die ehrlichen Worte!

    Liebe Yelly,


    ich finde es super, dass ihr die kleine Ruby bei euch aufgenommen habt und euch viele Gedanken macht, wie ihr das Zusammenleben am besten gestalten könnt.


    Mit Mehrhundehaltung kenne ich mich nicht aus, bei uns lebt nur unsere Buffy, eine 3,5 jährige Französische Bulldoggen Dame. Wenn du Fragen zu der Rasse hast, kannst du gerne fragen. Wir haben mit Buffy anfangs gesundheitliche Sorgen wegen diversen Allergien gehabt, seit vielen Monaten ist sie jetzt zum Glück komplett beschwerdenfrei.

    Danke Dir!

    Ich gebe zu, ich fühle mich etwas schlecht bei dem Gedanken Hilfe zu erwarten von Menschen mit Erfahrung zu dieser Rasse obwohl ich gleichzeitig so "böse" über die Anschaffung eben jener Rasse rede.

    Ich möchte wirklich niemanden verletzen aber es gibt da halt meistens auch nix schön zureden.


    Ich hoffe diejenigen, die sich bewusst für einen Frenchie entschieden haben nehmen mir das nicht allzu krum, und alle anderen die "aus der Not heraus" auf diese Rasse stießen wissen ja wovon ich rede.


    Wenn ich ehrlich bin, habe ich genau auf solche Antworten gehofft.


    Denn nun ist sie da und ich muss damit klarkommen. Natürlich möchte ich da bestmöglichst informiert sein (wie gesagt, dazu wollte ich ja eigentlich nochmal einen eigenen Thread starten).


    Also herzlichen Dank, dass du geschrieben hast! Ich melde mich sehr sehr gerne bei dir ☺️

    Ich frag mich, was der Kooiker als Welpe oder Junghund ausgelastet und auf seine Kosten kommen soll?

    Entschuldige ,das war vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Das hat sich natürlich auf die Zukunft bezogen wenn das Kooikerhondje ausgewachsen ist. Tatsächlich habe ich da bei der Welpenzeit eher ein besseres Gefühl, da beide da quasi auf dem "gleichen Stand" sind was die Auslastung angeht. Ruby ist da ja tatsächlich sehr anspruchslos. Typischer Garten- und Kuschelhund (wenn man das so sagen darf).

    Ich persönlich würde auf keinen Fall Rüde und Hündin zusammen setzen, wenn es nicht sein muss. Nehmt eine Hündin, ihr macht es euch und den Hunden einfacher.

    Das ist wirklich ein riesen Thema... Da hast du Recht.

    Vielleicht sollte ich auch kurz erläutern warum wir uns eigentlich auf einen Rüden "eingeschossen" haben (unabhängig von Ruby).


    1. Bauchgefühl, spontane Intuition (trügt ja bekanntlich selten)

    2. Mein Partner hatte immer Rüden, "Gewohnheit"

    3. Wir hatten ursprünglich vor in ferner Zukunft unseren Kooiker als Deckrüden zuzulassen.


    Tja... Das Leben kommt wie es kommt. Jetzt nach all euren Antworten usw stehen wir natürlich auch vor mehr Fragen als vorher.

    Aber wie schon gesagt: mit der Züchterin wird auf alle Fälle nochmal drüber gesprochen. Sie hat sowieso das letzte Wort wenn es darum geht "wer bekommt welchen Welpen vom Char her"

    Wir sind aktuell die, die seit neuestem so einen Hundebuggy durch die Gegend schieben für meinen alten leicht brachyzephalen Hund.

    Danke dir für deine Kritik und ehrliche Geschichte.

    Das sind natürlich die absoluten Kehrseite der Medaille...

    Ich gebe zu, wir stehen da auch etwas im Konflikt, es wäre gelogen wenn nicht.


    Man freut sich so auf das Leben mit dem Kooikerhondje, plant, macht, tut.


    Und dann kommt da Ruby. Eine Rasse die man sich niemals geholt hätte, bzw mehr noch, für sich kategorisch eigentlich ausgeschlossen hat.


    Die Freude auf das Kooikerhondje blieb aber natürlich.

    Und wie man halt so ist, will man natürlich dann alles auf einmal und natürlich sofort 🙄

    Die Rechnung kommt danach.


    Ja... Schwierig.


    Ich wünsche euch weiterhin alles Gute! Das mit dem Buggy ist eine süße Lösung, die Leute die blöd glotzen sollen sich an die eigene Nase fassen.

    Ihr könntet euch natürlich überlegen, ein Jahr zu warten mit dem Welpen.

    Dann wäre es auch eher möglich, falls ihr das wollt, Ruby kastrieren zu lassen. (Ich will gar keine Pro/Kontra Diskussion anzetteln, nur FALLS Kastration, dann besser nicht schon mit einem Jahr).

    Haben wir tatsächlich auch schon überlegt. Wenn auch jetzt erst der Wunsch nach einem Kooikerhondje aufgekommen wäre, dann wäre das definitiv auch so gekommen.

    "Leider" sind wir schon laaaaange damit Zugange, und haben nun endlich unsere Traumzüchterin gefunden, welche aber nicht jedes Jahr decken lässt (völlig i.O.). Und diese Frau hat gerade uns ausgewählt, das war natürlich eine riesen Freude.


    Natürlich wäre das nicht die letzte Chance, aber ich muss euch ja nicht erzählen wie schwierig es ist an manche Rassen "heranzukommen". Vor allem aus seriöser Zucht natürlich mit deren Standards man selbst konform geht.


    Aber natürlich schwingt das noch mit und wir werden auch weiterhin darüber nachdenken.

    Auch zwecks Thema Kastration etc sind wir noch total unsicher.


    Bei unserer Arbeit im Tierheim/Tierschutz ist es "normal" dass alles und jeder erstmal kastriert wird. Aber das hat natürlich ganz ganz andere Gründe und ist für diese Tiere das "kleinste Übel".


    Schwieriges Thema... Da muss ich mich noch eingehend belesen und beraten lassen.

    Gerne spontan Input dazu, falls gerade jemand parat hat. :-)

    Ich halte es für sinnvoll, dass jeder Hund seine Haupt-Bezugsperson hat. Nicht ausschließlich, aber eben die Nummer 1.

    Das ist ein guter Punkt und ich denke das wird sich auch so etablieren.


    Ruby liebt meinen Partner abgöttisch und er sie ebenso, aber dennoch verbringe ich momentan die meiste Zeit mit ihr und es war auch meine endgültige Entscheidung, dass ich sie behalten und "retten" möchte.


    Mein Partner freut sich vielleicht auch einen Zentimeter mehr auf das Kooikerhondje mit dem er "endlich" arbeiten und "richtig" trainieren kann 😄 sein Traumhund eben :-)


    Andersherum wäre Ruby der perfekte Bürohund für ihn (schon getestet), da sie da gefühlt sofort umfällt und pennt 😂 aber wer weiß wie meine berufliche Situation sich ergibt, dann kommt sie halt bei mir mit 😁


    Da werden wir sicher eine Lösung finden ☺️

    bedenke, das eine französische Bulldogge ein kranker Hund ist.


    [...]

    Ich finde an meiner Zweihundehaltung besonders schön, das die Hunde gemeinsam überall mit können, das sehe ich bei dir, wegen der Gesundheitlichen Erstickungsriskien, nur bedingt.
    Das ist natürlich jetzt nur meine Vorliebe und man gewöhnt sich sicher an alles. Aber das sollte man im Hinterkopf behalten.

    Absolut richtig! Daran gibt es auch nichts schön zu reden.

    Zu diesem Thema werde ich in nächster Zeit vermutlich nochmal einen eigenen Thread erstellen, da man gar nicht genug aufklären kann und ich auch noch einige Fragen haben was das angeht.


    Deinen letzten Punkt verstehe ich auch absolut, da habe ich mir extrem viele Gedanken zu gemacht.


    Ich hoffe, ich schweife nicht wieder zu sehr ab:


    So wie ich Ruby nun kennengelernt habe, liebt sie es überall dabei zu sein wo Menschen sind und sie sich in Ruhe verkrümeln kann. Diese Eigenschaft würden wir uns wann immer es geht zunutze machen (Freilauf mit Kooiker, Agility,...)


    Bei Freunden im Garten ist es umso besser, da muss Natürlich das Kooiker vorher ordentlich auf seine Kosten gekommen sein 😄


    Restaurant, Cafe, Stadt, alles wunderbar mit ihr.


    Wenn es dann so sein sollte (30 Grad, Ruby ist älter, ...) dann muss sie wohl oder übel daheim bei meinem Vater im schattigen Teil des Gartens bleiben und ihm beim werkeln zusehen. Sie soll von Anfang an daran gewöhnt sein, dass auch er zur Familie gehört (wohnt ja dann nur eine Tür weiter im Haus), und das kein "allein sein" für sie bedeutet.


    Evtl nicht ideal, aber ich denke das ist ein Ansatz den man verfolgen kann. Oder denke ich da völlig falsch?


    Umgekehrt würde mein Vater den Kooiker extrem gerne mit zu seinen Fahrradtouren mitnehmen (ich hasse Fahrradfahren 😄) und wir können uns in der Zeit sehr intensiv um Ruby kümmern mit Schnüffelspielen usw.


    Vielleicht bin ich auch einfach zu naiv... Aber so ist der grobe Plan :) auch wenn Pläne vermutlich total sinnlos sind in so einer Situation haha

    Man muss halt überlegen, ob man auch Lösungen für Worst-Case-Szenarien hat.

    absolut richtig! Hätte ich nicht so ein starkes Umfeld (Tierschutzverein, mein Partner, Eltern, Freunde) würde ich dieses Projekt auch niemals wagen. Sowohl was Betreuung angeht, als auch Akzeptanz, als auch Finanzen (wir haben viel beiseite gelegt in den letzten Jahren und uns war von Anfang an klar, dass das in den Tierschutzverein und auch die eigenen Tiere fließen soll).

    Wie gesagt..... Für diese Rasse (Frenchie) ... Hätte ich mich selbst nie nie niemals entschieden. (Bitte wieder hier: nicht böse gemeint an alle Liebhaber, aber ich bin mir den Qualzuchtmerkmalen mehr als bewusst und das sollte jeder. Auch ob man sowas unterstützen möchte).