Beiträge von SmartieundSimba

    Nachdem Apoquel bei uns nicht mehr so richtig funktioniert hat, sind wir auf Cytopoint umgestiegen, hat sehr gut funktioniert ohne Probleme oder Nebenwirkungen.

    Ich würde auch empfehlen, Cytopoint auszuprobieren.

    Simba hat es sehr gut vertragen, er ist aber leider einer der Kandidaten, bei denen es (ab der zweiten Spritze) nicht (mehr) gewirkt hat.
    Wenn es funktioniert, schenkt es aber auf jeden Fall Lebensqualität, und man muss nicht jeden Tag daran denken, Tabletten zu geben.

    Wir zuvor schon erwähnt, sind Ciclosporin, Atopica und Cyclavance mehr oder weniger das gleiche - sie enthalten alle den gleichen Wirkstoff (Ciclosporin). Und der verursacht leider auch bei vielen Hunden (inkl. meinem) Magen-Darm-Beschwerden, weshalb ich euch ganz doll die Daumen drücke, dass es mit dem Cytopoint klappt!

    Hallo zusammen,

    mal wieder ein Update von uns:

    Gemeinsam mit der Tierärztin haben wir nun schweren Herzens die Hyposensibilisierung für gescheitert erklärt.. Simba hat jetzt fast 1 Jahr die Spritzen bekommen (davon 3x als ILIT). Wir hatten viele Hoffnungsschimmer, wo wir immer wieder dachten "jetzt schlägt die Therapie endlich an", aber unterm Strich ist die Symptomatik aktuell wieder genauso schlimm wie vor Beginn der Therapie.

    Wir müssen uns also jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass Simba sehr wahrscheinlich lebenslänglich Medikamente nehmen muss, die sein überreagierendes Immunsystem im Zaum halten. Daher haben wir Apoquel nun abgesetzt und vor etwa 3 Wochen mit Cyclavance (flüssiges Ciclosporin - dürfte dann glaube ich der gleiche Wirkstoff wie bei Atopica sein) begonnen. Unsere Dermatologin hat uns schon vorgewarnt, weil erfahrungsgemäß wohl viele Hunde in der ersten Zeit mit Magen-Darm-Beschwerden darauf reagieren und was soll ich sagen - schleimiger Kot seit fast 2 Wochen (inkl. jede Nacht mehrmals raus) und noch dazu hat er sich neulich so heftig erbrochen, dass er danach erstmal 20 Minuten apathisch auf dem Boden lag und sich kaum geregt hat. 😥 Keine Ahnung, ob das tatsächlich auf das Medikament zurückzuführen ist, oder noch auf die ohnehin wieder stark angeschlagene Darmflora oder ob sein Körper sich jetzt überlegt hat, gegen sein aktuelles Futter auch noch eine Unverträglichkeit zu entwickeln.

    Es ist einfach immer schwierig, wenn ein Symptom auf 10 verschiedene Ursachen zurückzuführen sein könnte und man gar nicht richtig weiß, wo man (zuerst) ansetzen sollte.

    Bei all dem Jammer bin ich aber wahnsinnig froh, endlich eine so tolle Dermatologin gefunden zu haben, die uns so engmaschig "überwacht" (wir fahren momentan alle 4 Wochen nach Hamburg zur Kontrolle und Therapieanpassung) und mich dadurch vor der kompletten Überforderung bewahrt.

    Morgen gehe ich mit ihm nochmal zum aktuell behandelnden TA (normale Praxis, keine Spezialisierung) und teile ihm mit, wie zwiegespalten ich mit der vorgesehenen 21tägigen Antibiotika Gabe bin, da keinerlei Abstrich/Keimbestimmung gemacht wurde. Es kann halt auch völlig sinnlos sein.

    Ich fühle absolut mit dir und kann deine Gedanken zu 1000% nachvollziehen. Ich hoffe, der TA hat eine zufriedenstellende Lösung für euch parat.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte Gustaf das AB v.a. wegen eines bakteriell bedingten Schnupfens bekommen, richtig? Ist der denn wenigstens weg/auf dem Weg der Besserung? Soll die AB-Gabe über 3 Wochen hauptsächlich wegen der Pfoten erfolgen oder braucht der Schnupfen laut TA auch eine so lange AB-Gabe?

    Für die Pfoten könnte ich mir auch vorstellen, dass da auch eine Salbe ausreichen könnte..

    Simbas Pfoten waren vor kurzem auch entzündet (allergiebedingt). Dafür haben wir nach Untersuchung eines Abstriches eine antibiotische Salbe erhalten (die gleichzeitig gegen Pilze wirkt). Die hat super angeschlagen und Simbas Pfoten sahen zuvor tatsächlich noch deutlich schlimmer aus als die von Gustaf.

    Vielleicht wäre das ja auch ein Ansatz für euch - Aber da wird dir sicherlich der Dermatologe sehr gut helfen können.

    Dazu ein alter aber interessanter Artikel

    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19372

    Den Artikel habe ich tatsächlich auch schon gelesen und finde ihn sehr kompetent geschrieben. :-)
    Tatsächlich war unsere Tierärztin der gleichen Meinung, weshalb wir uns auch erstmal gegen eine medikamentöse Behandlung entschieden haben.


    Leider kamen jetzt am Wochenende aber dann doch die Giardien-typischen Symptome, sodass ich morgen beim Haus-TA auf der Matte stehen werde, um das Panacur abzuholen... Mit dem neuen Medikamentenplan und guter Fütterung haben wir Simbas Verdauung gerade zum ersten mal so gut im Griff gehabt und dachten, damit den Grundstein gelegt zu haben, dass es mit seiner Haut und dem verdammten Juckreiz endlich bergauf gehen kann. Und dieser riesen Fortschritt steht jetzt schon wieder komplett auf der Kippe wegen dieser Mistviecher. Es ist wirklich zum heulen 😪

    muß man gegen Giardien sofort behandeln wenn es keine Symptome gibt? Das ist ja echt Mist. Wie geht es denn mit der Juckerei, ist das besser geworden?

    Ich habe das Gefühl, dass da jeder Tierarzt unterschiedlicher Ansicht ist.

    Simba hat ja durch die Allergien eh ein geschwächtes Immunsystem, daher bin ich mir da unsicher, wie man in diesem Fall am besten mit den Biestern umgehen sollte und verlasse mich daher auf die (hoffentlich baldige) Rückmeldung der Tierärztin...


    Juckerei ist mit der aktuellen Medikation so lala.. wir sollen uns aber gedulden, meint die Dermatologin. Sie ist zum Glück seehr optimistisch und das macht uns Hoffnung. :-)

    Leider müssen wir Simba jetzt schrittweise aus dem Schlafzimmer ausquartieren, weil die Juckerei morgens immer am schlimmsten ist und das möglicherweise auf die erhöhte Milbenbelastung im Schlafzimmer zurückzuführen ist. Das Ausquartieren sollte eigentlich die ultima ratio sein, weil das seinen Stresspegel (zumindest vorübergehend) erhöhen wird und das wiederum auch den Juckreiz verstärkt.. aber es nützt leider nichts..

    Der Kot riecht auch nicht mehr seltsam, sie hat keine Blähungen mehr, aber ihr Kot ist immer noch zu weich. Nicht häufiger, kein Durchfall, noch Wurstförmchen zu erkennen, aber sehr sehr weich. Nervt.

    Es wäre nun super nervig, wenn sie das Futter nun nicht mehr vertragen würde.

    Seit gestern gebe ich ihr Sivomixx, Intestinum Liquid und Heilmoor. In der Hoffnung, daß sich ihr Kot wieder festigt.

    Erst einmal: wie schön, dass es Bonnie insgesamt so gut geht in letzter Zeit! :-) Die Verdauung kriegt ihr auch wieder hin - ich würde hier nicht gleich von einer Unverträglichkeit ausgehen. :-)
    Vielleicht könntest du dir auch L-Glutamin (gibt's z.B. bei Pahema) anschauen - ist zusätzlich gut für den Darmaufbau und insgesamt für das Immunsystem.

    Alles Gute für Bonnie! 🥰


    Ich dachte bei uns geht es jetzt endlich auch bergauf. Unsere tolle neue Dermatologin hat uns einen neuen Behandlungsplan aufgestellt und es schien endlich (!!!) in die richtige Richtung zu gehen.

    Bis gestern bei einer Routine-Kotuntersuchung Giardien festgestellt wurden. 😓 Wir hatten die Verdauung eigentlich endlich so gut im Griff wie noch nie - selbst die Dermatologin war völlig aus dem Häuschen, weil wir damit ja auch endlich die Basis gelegt hätten, um Simbas Hautmikrobiom mal wieder auf Vordermann zu bringen.

    Und jetzt müssen wir wohlmöglich wieder mit Panacur draufhauen :(( und das, obwohl Simba überhaupt gar keine Symptome hat - im Gegenteil, die Verdauung funktioniert das erste Mal in seinem Leben wirklich perfekt.

    Warte gerade auf Rückruf von der Dermatologin, wie wir behandeln sollten und ob sich das Panacur überhaupt mit seinen ganzen anderen Medis verträgt.. Parallel hab ich noch eine Kotprobe zur Uni Gießen geschickt, um zu checken, ob es sich wirklich um eine aktive Infektion handelt (bisher haben wir nur einen Schnelltest machen lassen)..

    Hier auch eine Stimme für Kudde. Aber mit dem Inkontinentsbezug (der soll auch Hausstaubmilben drinnen halten).

    Was ist denn der Inkontinenzbezug? Konnte den adhoc nicht finden.


    Ich habe aber auch schon mit Sabro Kontakt aufgenommen bzgl. der Eignung der Kudden für Hausstauballergiker und tatsächlich hat der Kundendienst mir von der Kudde abgeraten :/ Die Unterseite sei nicht milbendicht und daher nicht für starke Allergiker geeignet. :(


    Leider ist die Unterseite bei fast allen Hundebetten das Problem, da diese typische "Anti-Rutsch-Unterseite" nicht komplett milbendicht ist.


    Ich habe nun aber mal Tierlando kontaktiert (von denen ist Simbas bisheriges Lieblingsbett) und sie haben mir angeboten, für das vorhandene Bett einen rundum milbendichten Kunstlederbezug extra anzufertigen. Das ist für uns definitiv die beste und nachhaltigste Option und gleichzeitig so toll, dass Simba sein Lieblingskörbchen behalten darf :)

    Hallo zusammen,

    mein Hund hat eine heftige Hausstaubmilben-Allergie und ich bin auf der Suche nach einem neuen Hundebett. Unsere Dermatologin hat uns entweder ein Pulmacell-Hundebett oder das Wasserbett von Doggybed empfohlen. Ersteres gefällt mir allerdings nicht, weil es nur eine Matte ist.. Simba legt aber so gerne seinen Kopf auf den erhöhten Rand, daher möchte ich schon gerne ein klassisches "Körbchen". Das Wasserbett scheint es bei Doggybed nicht mehr zu geben.. evtl. aus dem Sortiment genommen?


    Kann mir jemand eine passende, allergikerfreundliche Alternative empfehlen? Es sollte einen Kunstlederbezug und Viskoschaum-Füllung haben. :-)

    Ich kann mich den anderen nur anschließen - ich würde hier unbedingt einen Dermatologen hinzuziehen.

    Wenn du schreibst, in welchem PLZ-Gebiet du wohnst, kann dir ggf. auch jemand einen entsprechenden Facharzt empfehlen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht soo einfach ist, einen wirklich guten Dermatologen zu finden.

    Wir haben selber mit einer sehr langwierigen Haut-Thematik zu kämpfen und auch bei uns lag der Hauptverdacht anfangs auf Sebadenitis (wie die Akitas haben auch Pudel eine Rassedisposition) .. ich kann dir nur empfehlen, das direkt beim Dermatologen anzusprechen. Mittels Stanzbiosie kann herausgefunden werden, ob es sich tatsächlich um eine Sebadenitis handelt.

    Alles Gute für euch! 🍀


    Edit: ich habe gerade gelesen, dass du aus dem Norden kommst - ich kann dir Frau Dr. Dölle aus Hamburg wärmstens ans Herz legen! Bei ihr fühlen wir uns nach einer langen Suche extrem gut und kompetent aufgehoben.

    Was mich allerdings ärgert: Unsere Tierärztin meinte, man macht den Vortest am besten, bevor die Symptomatik losgeht. Eine andere TA sagte jetzt aber genau das Gegenteil, und auf der Webseite von Laboklin hab ich das nun auch gelesen. :muede:

    Das ist wirklich ärgerlich :( Unser Dermatologe sagte ja das gleiche, wie du es auf der Website gelesen hast..

    und das könnte auch erklären, warum der Test bei den Pollen nicht angeschlagen hat, trotz entsprechender Symptomatik.

    Ich würde fast dazu tendieren, den Test nochmal zu machen.. mitten in der Pollensaison bzw. dann, wenn Bobby starke Symptome zeigt. Denn noch ärgerlicher wäre es ja, wenn ihr eine Desensibilisierung startet, die auf unzuverlässigen Testergebnissen basiert. :/