Vielen Dank für Dein ehrliches Interesse.
Die Sache mit der Mafia war Ironie, war wohl nicht ganz deutlich 🙈. Ich halte viel von meiner TÄ, habe aber eben auch haarsträubende Erfahrungen mit anderen TÄ gemacht:
Unsere Hündin wurde monatelang auf Blasenentzündung mit Antibiotika behandelt und es hat 4 Tierärzte gebraucht, bis einer auf die Idee kam, den Urin zu untersuchen, der letztlich "sauber" war. Und das, obwohl ich immer wieder nachgefragt habe. Die Antworten: "Das ist ganz typisch." "Das dauert manchmal einfach lange." "Hatte ich schon öfter." "Das kann immer wieder auftauchen" etc.
Der Oberknaller war allerdings, dass unser erster TA schließlich festgestellt haben wollte, dass unsere Hündin entgegen der Angabe vom Tierschutz gar nicht kastriert sei! Sie wollten eine OP durchführen, um nachzuschauen, was da los ist. Ich han dann erstmal den ganzen Tierschutzverein rebellisch gemacht, um kurz später in der Tierklinik auf völliges Entsetzen zu stoßen, da sie sehr wohl kastriert war.
Das sind nur zwei Beispiele..
Ich will hier gar nicht einen ganzen Berufszweig angreifen. Aber auch TÄ sind nur Menschen, die ihren Beruf ausüben und in jedem Beruf gibt es gute und schlechte.
Und - wie gesagt - ein Tierarzt ist kein Hundearzt, sie haben so ein weites, vielfältiges Spektrum an verschiedenen Tieren und Bereichen abzudecken, da können sie gar nicht alles wissen! Da das Thema Ernährung nach eigener Aussage von Tierärzten im Studium nur minimalst behandelt wird, ist es völlig legitim, dass andere sich da eher auskennen könnten.
Noch eins, da hier viel die Ausbildung von THP und Ernährungsberatern als ideologisch vorbelastet und unfundiert bezeichnet wird. Ja, es gibt da einige schwarze Schafe, aber die gibts in der Schulmedizin auch (s.o.) und frei von Ideologie ist auf unserer Welt letztlich nichts. Ich kenne mein THP persönlich und der BARF-Laden arbeitet mit TÄ, die dem Thema offen gegenüber stehen, zusammen und wird within wegen der Kompetenz empfohlen.
Ich hoffe, damit etwas "Licht ins Dunkel" gebracht zu haben😄