Genau so ist es, das siehst Du völlig richtig. Außerdem lernt Deine Hündin so, dass es sich lohnt, mit Dir zusammenzuarbeiten. Und wenn das nicht sinnvoll ist, weiß ich auch nicht. Also lass Dir keinen Quatsch einreden. "Dressur" und "dass ein Hund kooperiert" ist eindeutig synonym. Beides ist nämlich das Ergebnis von gemeinsamem Lernen.
Sprichst/liest Du gut Englisch?
Beiträge von Utchen73
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Vielen Dank für Deinen Tipp. Genau das ist mein Plan, selbst verstehen, statt ständig eine neue Theorie aufgetischt zu bekommen. Die Wahrheit liegt hier wahrscheinlich- wie fast immer - in der Mitte.
Und Clickern werde ich auf jeden Fall weiter, auch wenn es vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss ist, es ist situativ einfach irrsinnig hilfreich und außerdem macht’s mir und Hundi Spaß und festigt ganz bestimmt unsere Beziehung :-)
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Ich suche ein Buch als Sommerurlaubslektüre, dass uns das Zusammenleben, einander Verstehen, miteinander kommunizieren etc. etwas leichter macht bzw. verschönert.
Freya (ca. 20 Monate) alt ist eine Labradormischlingshündin, kommt von der Straße bzw. Tierheim in Kroatien und lebt seit 4 Monaten bei uns. Wie es mit einer tempramentvollen, pubertierenden Dame so ist, gibt sie uns des öfteren Aufgaben zu lösen.. Wir waren zuerst in einer Hundeschule, die auf dem Stand von vor 30 Jahren stehen geblieben ist, d. h. da wird noch viel mit Dominieren und Unterwerfen gearbeitet und außer den Grundbefehlen nichts geübt. Jetzt haben wir eine Hundetrainerin die überwiegend mit Clicker arbeitet, was bei unserer sehr lernwilligen jungen Dame super funktioniert. Alledings liegen unsere "Probleme" nicht im Gehorsam oder bei Übungen draußen, das ist alles 1 mit *. Uns beschäftigen eher Themen wie, wieso hat unser Hund plötzlich keine Lust mehr zum Gassigehen aufzustehen, wenn sie aber draußen ist, hat sie Riesenspaß; warum fiepst sie in welcher Situation; warum dappelt sie mir in der Wohnung so oft hinterher (ja ich weiß, Kontrolle oder Aufpassen - beides passt aber nicht so ganz..), warum will sie plöztlich unser Bett auffressen; wann braucht sie Action, wenn sie pöpelig ist oder könnte es sein, dass sie aus irgendeinem Grund gerade nicht zur Ruhe kommen kann, usw.
Wie gesagt, wir haben schon eine Hundetrainerin, die sicher für größere Verhaltensauffälligkeiten richtig ist, ich glaube aber nicht, dass man - vor allem in diesem Alter - für jedes "unerwünschte" Handeln einen professionellen Trainer benötigt.
Gestern habe ich eine alte Bekannte beim Einkaufen getroffen. Sie war mal Hundetrainerin. Habe ihr von der Clickertrainerin erzählt. Sie wiederum lehnt das völlig ab, hält es für reine "Dressur". Für sie ist es gar nicht so wichtig, welche "Kunststückchen" ein Hund aufführen kann, sondern, dass ihr Hund gerne mit ihr kooperiert, freiwillig, aus Vertrauen und Sympathie. Leider konnten wir uns nicht länger unterhalten. Sie meinte aber, es gebe darüber vieles zu lesen.
Ich finds echt schwierig, bei so vielen Meinungen, Theorien und Ansätzen, den eigenen, richtigen Weg zu finden, aber die Idee, den Hund wirklich verstehen zu lernen und vor allem auch zu hinterfragen, welche Rolle man selbst hat und ob das so ok ist, geht mir nicht aus dem Kopf. Und ich denke, da ist es sinnvoller, sich selbst Wissen anzueignen, statt ständig, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen ist", nach einem Hundetrainer zu schreien.
So, Text ist viel länger geworden als geplant.. Dann mal her mit Euren Vorschlägen und von mir schon mal vielen Dank!
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Das mit der Zeitung gefällt mir!
Danke für Deinen Tipp. Ich finde auch, man kann auch einen genervt-gelangweilten Hund einfach mal genervt sich langweilen lassen. Wenn unsere Kinder meckern, dass die Autofahrt in den Urlaub zu lange is, lässt man sie halt auch mal meckern und dreht nicht um oder fährt nie mehr in Urlaub so ist das (Hunde-)Leben eben manchmal..
Ich glaube, unser Hundepapi hat etwas Probleme damit, mal etwas auszuhalten und hinzunehmen. Er sucht dann immer panisch nach ner Lösung und verfällt dann manchmal etwas ins Overacting..
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Ahh.. Das ist Trockenfutter. Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht..🤔
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Sind die Comburtests die gleichen wie für Menschen oder gibts da was speziell für Hunde?
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Unsere Hundetrainerin ist da etwas alte Schule.. So ganz glücklich war ich mit der Erklärung auch nicht, allerdings kann ich mir vorstellen, dass hier auch schnell das Gesetz von Ursache und Wirkung greift, vor allem, wenn man ein so pfiffiges, lernfähiges Kerlchen vor sich hat. So nach dem Motto, ich lerne, das ein bestimmtes Verhalten mich zum Erfolg führt. Ich weiß, wenn ich belle bekomme ich Bespaßung, also ist Bellen/Kneifen etc. ein gutes Mittel zur Wunscherfüllung..
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Wir fütter Majestic Adult. Wollten erst Reico nehmen, wurde uns aber abgeraten, mit der Begründung, dass kaltgepresstes Futter für viele Hunde nicht so veträglich sei.
Interessanterweise ist Freya nachts von Anfang an stubenrein. Sogar während der Blasenentzündung. Nur in der Nacht in der die Blasenentzündung eskaliert ist, hat sie reingemacht.
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Also Runterfahren probieren wir als allererstes, das ist ein schon mal ein echter Ansatzpunkt. Da wollten wir wohl zu viel bieten.. Das Blöde ist, dass Freya JEDES Spielzeug im Zeitraffer zerlegt und frisst, es somit schwer ist, ihr was zur Selbstbeschäftigung anzubieten. Das einzige was jetzt funktioniert ist Kaffeeholz, zerlegbare Sachen findet sie aber viel spannender. 🤭
Welche Teststäbchen sind das bzw. Wo bekommt man die?
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Nein, kein Antibiogramm. Nach meinen Symptomschilderungen sei das eindeutig meinte der Tierarzt.
Danke für den Tipp. Könnte tatsächlich passen!