Beiträge von Rabaukermann

    Manche Hunde benehmen sich am Anfang echt doof, oft kann man da aber nicht aufs Gesamtbild schließen

    Meiner :woozy_face:

    Nein, doof stimmt nicht. Aber er ist halt ein typischer Labbi. Hibbelt gern mal, ist ungestüm und distanzlos. Und ich denk dann, das will ich anderen nicht antun.

    Hier ebenso:zany_face:

    Manche Hunde können besser mit dem Hundetyp umgehen. Wir haben mal eine 3jährige Labbi Hündin getroffen, die sich einfach einen Stock geschnappt hatte als es ihr zu viel wurde (ja Verletzungsgefahr). Die hat dann ein freundliches Zerrspiel gestartet und alle waren Happy bzw. sie konnte unseren damit sogar beruhigen.

    Ich habe das Ziel jetzt so verstanden, dass der Hund körperlich so gebaut ist, dass er sich möglichst nicht verletzt und sein Leben lange aktiv genießen kann.


    Da würde ich jetzt nicht nur an die Bemuskelung denken sondern eher funktional. In jungen Jahren mehr von dem, was dem Hund Spaß macht/gut tut, im Alter angepasst und angemessene Ernährung.


    Ich frage mich, ab welchem Punkt das Gesundheitsrisiko in verschiedenen Bereichen steigt, so das Thema mal von der Gegenseite aufgerollt.

    Ich habe Darko seit 4 Monaten und seitdem keinen Kontakt gefunden: Entweder es sind doofe Hunde/HH, alte röchelnde Möpse oder die Leute sind schon bedient und suchen keine weiteren Kontakte.

    Das ist bei uns auch schwierig vor Ort. Hier haben die souveränen Althunde keine Lust auf einen unhöflichen Jungspund (verständlich), die eher zurückhaltenden oder ängstlichen würde er überbügeln und der Rest ist so "verrückt" wie er, da würde auch keiner etwas lernen. Hatte ich mir auch einfacher vorgestellt. Man wird halt auch sensibler durch den Input hier, welche Kombination überhaupt Sinn macht :face_with_rolling_eyes:


    Zum großen Glück passt der Hund meiner Eltern zu ihm: 89% in sich ruhend, 10% verspielt und nur 1% verrückt :winking_face:

    @klanggestalt Stimmt, wenn er jetzt mit Absicht nicht an den Dummy kommen kann, könnte es dazu führen, dass er später bei Erhöhung draußen schneller aufgibt. Das hatte ich so nicht bedacht.


    AnjaNeleTeam Ja, wenn ich drüber nachdenke ist reines Haltetraining ist für uns zu diesem Zeitpunkt unpassend. Soll ja allen Spaß machen.


    An Ni Etwas mehr Bewegung rein bringen hat prima funktioniert! Habe es gerade ausprobiert.

    Dummy in den Fang, ein paar Spielhopser von mir nach hinten und Hund im Spielmodus hinterher mit seiner Dummy Beute:smiling_face_with_hearts: Gleich 3x mal ordentliche Abgabe in die Hand und einmal "schade". Beim Beenden der Übung hatte er auch noch richtig Lust weiter zu machen. Darauf baue ich auf.

    Danke euch.

    Nach Hundeschule gehören wir jetzt auch zu den Hibbelhunden :zany_face:

    (Und ich nach 5s Analyse unseres letzten Tierartzes zur ahnungslosen HH, die doch mal besser eine Hundeschule besucht hätte *autsch*)


    Mich würde fragen, wie viel ihr eure Hunde im Alltag vs im Training herausfordert bzw. Stress aussetzt.


    Wenn ich alleine trainiere, ist mein Ziel, dass der Reiz nicht größer ist als dass der Hund nicht mehr ansprechbar ist (sonst gibt's Entspannungsübungen/Abstand). Auf dem Level lässt sich auch Leinenführigkeit noch gut üben (Halsband).

    In der Hundeschule bewegen wir uns aktuell eher an der ich schaff es noch mich nicht zu bewegen Grenze.

    Beim Wandern mit Freunden in fremden Gebiet hingegen kann ich ja nicht alle 100m stehen bleiben und den Hund beruhigen. Er bleibt an der kurzen Leine (Geschirr und Halsband) und ich bestehe auch nicht auf korrekte Leinenführigkeit, da dann auch nur massivste Korrekturen meinerseits eine kurze Verbesserung bringen würden. Das fände ich nicht fair und schlecht für unsere Beziehung. Habe aber auch schon indirekt gehört, dass ich da zu soft wäre? Nach einer gewissen Zeit wird er dann ruhiger und ansprechbar auch dank der kurzen Leine.


    Wenn ich so eine Ausflug auch noch am Tag nach der Hundeschule mache und Hund 1-2 Tage zur Erholung davon braucht, habe ich manchmal doch ein schlechtes Gewissen und frage mich, ob das uns nicht auch zurück wirft im Training (Entspannung wie Leinenführigkeit).

    Tldr --------------> Den Podcast habe ich auch seit ein paar Tagen angefangen. Danke hier für den Tipp! (Vielleicht hat jemand auch eine Folgenempfehlung für folgendes. War zu doof etwas passendes zu finden.)


    Wir machen Apportierspielchen mit unserem noch Junghund eigentlich seit wir ihn haben. Ist und wird nur zum Hobby sein. Das ein oder andere will ich aber jetzt neu aufbauen, damit es auch keinem langweilig wird. Alles im Neuaufbau erfolgt bei uns mit Dummy und nicht mit Spielzeug. Die Apportierspielchen mit Spielzeug ruhen auch in der Zwischenzeit.

    <--------------tldr


    Als erstes wagen wir uns an die Abgabe, was bisher nur vor die Füße gespuckt war. Wir üben, dass er den Dummy, den ich ihm gebe kurz und langsam länger in der Schnauze hat und erst fallen lässt, wenn ich den Dummy greife. Herr Zuvorkommend lässt oft schon fallen wenn, ich nur Anstalten mache das vielleicht haben zu wollen:woozy_face: (Für den Alltag bei anderen Dingen aber super ;) )

    Die Übung ist für ihn nicht die spaßigste und trotz Wechsel mit anderen Übungen hatte er schnell keine Lust mehr den Dummy in die Schnauze zu nehmen.



    Folgende Ideen hatte ich dann um den Dummy wieder interessant zu machen:

    Dummy Suche im Haus aber er kann nicht aufnehmen, da Dummy erhöht liegt und muss mir diesen zeigen, wofür es Leckerchen gibt. Hat den Dummy definitiv wieder interessant für die ursprüngliche Übung gemacht. Mach ich mir damit aber vielleicht die nächste Baustelle auf, dass der Dummy im Gegensatz zum Spielzeug nur angezeigt wird?


    Suche und Aufnahme im Haus. Da er erst den Dummy ausspuckt, wenn er mich sieht, habe ich mich Mal um die Ecke gestellt und ihn abgefangen, sodass ich schnell genug war, dass der Dummy direkt in meiner Hand landete. Hatte auch gut funktioniert. Wäre das vielleicht eine etwas spaßigere Trainingsmethode oder zumindest legitim, damit der Dummy interessant bleibt? Zumindest aktuell war er zu überrumpelt um das Trainingsziel zu erahnen.

    Was mir gerade noch zusätzlich einfällt, was füttert ihr eurem Hund? Teils kann es gerade bei Hibbelhunden auch unterstützend helfen den Fleischanteil etwas zu reduzieren und mehr Kohlenhydrate zu füttern.

    Bei uns hat zusätzlich der Wechsel auf rein Lamm Wunder bewirkt. Das hat durchaus wissenschaftlichen Hintergrund. Mir fällt aber auswendig nicht mehr ein warum :face_with_rolling_eyes:

    Eigene Ruhe finden ging bei uns am Anfang über Routine und räumliche Einschränkung, ähnlich wie in den anderen Beiträgen. Deckentraining hatten wir irgendwann aufgegeben. Hatten dann nur ab und an die Box zusätzlich genutzt für fremde Orte.


    Z.B. nach dem Morgenspaziergang gibt's Frühstück und dann passiert aber nichts mehr bis zum nächsten Gassigang. Kein Spiel, kein ausgiebiges Streicheln auch wenn er dazu aufgefordert hat, keine Leckerlies, immer. Da war schnell die Erwartungshaltung weg.

    Am Anfang hatte er nur Zugang zu einem Zimmer (in dem ich meist auch etwas ruhiges gemacht habe), was ich mit der Zeit dann gelockert habe. Dort war auch nichts spannendes zu tun. Nur Wasser und Liegeplatz.

    Wir hatten auch ein Thema mit Ruhe und Entspannung zu Hause. Dazu gab es schon ganz viele tolle Tipps von Leuten mit mehr Erfahrung.



    Hier nur mein Tipp für ganz aktuell Stressphasen, der bei uns prima funktioniert hat zum etwas runter kommen (wenn anleinen=ewig mit der Leine kämpfen und rein steigern oder Box, die sonst in 5min für tiefen Schlaf sorgt, auch nicht hilft):


    Zusammen mit dem Hund ins Badezimmer Tür zu und ggf. noch langsam Wasser laufen (keine sonstigen Geräusche). Selbst etwas entspanntes tun wie lesen uns Hund ignorieren. Vorraussetzung es gibt nichts Interessantes zu tun dort für deinen Hund/das ist schnell weg räumbar.


    Dadurch, dass dort Null den Hund stressen konnte (hören, riechen, sehen) und er nichts groß tun konnte ist er relativ schnell so weit herunter gekommen, dass er für die anderen Trainingswege wieder empfänglich war.

    Wiener sind bei Coco eigentlich das Nonplusultra. Die habe ich dann dabei, wenn ich sie geplant ohne Leine laufen lassen möchte.


    Katzennassfutter oder so Schleckies wären natürlich noch besser, aber da ist mir das Handling irgendwie zu umständlich.

    Wienerle ist bei uns auch die Ultimative Belohnung im Freilauf. Oft haben wir aber auch Käse dabei, da besser haltbar.


    Im Rückruf Training wird Futter bei uns aber durch die Freigabe eines geworfenen Apportels um Längen geschlagen. Am allerliebsten wenn's im Wasser schwimmt :grinning_face_with_smiling_eyes: sorry verlesen