Beiträge von Rabaukermann

    Hier wollte der Herr als Junghund auch lange nicht die breite offene Treppe bei meinen Eltern laufen trotz Stufenmatten. Die steilen Stein geschlossenen Treppen bei uns - kein Problem.


    Hatte mir dann 2 x 5 min genommen zum Üben und der Groschen war gefallen.

    4 Stufen hoch, wenden, 4 Stufen runter hatten wir zuerst geübt. Beim ersten Versuch musste ich seine Pfoten setzen. Ich habe ihm viel Zeit gegeben auf den einzelnen Stufen selbst verstehen zu können, dass nix passiert. Da war er bei den ersten Läufen zeitweise eingefroren. Zu Beginn hat auch geholfen, dass ich ihn am Bauch gehalten habe, da habe ich auch einen Impuls in die Richtung gegeben. Auf die Hand hat er sich ein paar mal richtig gestützt bis er verstanden hat, dass er sicher steht

    Ruhig aber bestimmt und viel Lob, wenn er von selbst eine Stufe genommen hat. Dann ein paar mal zusammen die ganze Treppe hoch und runter, gut war's.

    Danach ist er von selbst ein paar mal die Treppe hoch und runter ohne Aufforderung und hat ganz Stolz gewirkt :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Viel Erfolg euch!

    Hundeschulgruppenstunde war bei uns auch immer um Welten schlechter als zu zweit beim Gassi. Bis er so 20 Monate war, haben wir regelmäßig eine besucht. Die anderen Hunde und Menschen lenkten ihn sehr ab und er hatte wenig Kapazität für anderes. Man hat aber richtig gesehen, wie er sich anstrengt und ihn das teils zerreißt. Statische Übungen gingen meist sehr gut aber er war immer unter Vollspannung. Die Idee der Hundeschule, dass er mit der Zeit schon entspannter wird in dem Setting ging für uns nicht auf.


    Jetzt sind wir nur noch ab und an auf Tagesseminaren oder in einzelnen Trainingseinheiten in einer Gruppe, wo es deutlich ruhiger zu geht. Dort kann ich den Abstand zu den anderen Teams auch selbst wählen. Macht für uns einen riesigen Unterschied, ich ärgere mich, dass ich nicht schon früher umgeschwenkt bin.


    Am liebsten trainiere ich aber unter unseren eigenen Bedingungen allein in verschiedenen Settings. Ab und an darf noch der Hundekumpel mit als Ablenkung helfen. Es ist toll zu sehen wie gern er mit macht und das auch schafft, wenn ich Schwierigkeitsgrad und Länge selbst anpassen kann.

    Ich war auch beim Rabaukermann überrascht, wie viel Töne eine Hund von sich geben kann.


    Mein Top 2 sind das tiefe entspannungs-seufz-knurren aus der Hundehöhle wenn mein Mann und ich uns gute Nacht wünschen (Da kann man echt die Uhr nach stellen) und das vorwurfsvolle gähn-quietschen, wenn ich beim Schuhe Anziehen trödele. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ich find's irgendwie... weiß nicht... 'traurig' nicht direkt... aber ... einfach doof, dass es offenbar so oft der Fall ist, der Mann verdient mehr

    Mein Mann ist Berufsfeuerwehrmann und arbeitet demnach im 24-Stunden-Dienst.

    Eine Frau verdient das Gleiche in diesem Job.

    Sehr interessantes Thema. So lange die Verdienstausfälle zwischen den Partnern so unterschiedlich sind, werden Familien auch weniger frei wählen können, wer wie viel Kinderbetreuung übernimmt.


    "Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien wie Männer verdienten im Schnitt 7 % weniger pro Stunde als ihre männlichen Kollegen."

    (https://www.destatis.de/DE/Pre…2023/01/PD23_036_621.html)


    Aber es kommt natürlich hinzu, dass Frauen eher in weniger gut bezahlten Jobs zu finden sind (z.B. soziale Berufe) und in Beziehung eher der Mann älter ist und somit auch mehr Berufserfahrung mit mehr Gehalt hat.


    Bei Freunden von uns zahlt der Partner, der weniger Arbeitszeit wegen dem Nachwuchs reduziert hat, tatsächlich einen Ausgleich an die Partnerin für deren private Altersvorsorge. Muss man sich aber auch erst einmal leisten können.

    Geduscht wird hier am liebsten zu zweit |)

    So a la ich kann keinen stressen mich raus zu lassen und die Alte ist ja super entspannt obwohl die auch nass wird. Ohne geschlossene Dusche sicherlich schwerer.

    Erdnussbutter am Wannenrand war auch bei uns zeitweise gut. Sonst sind wir auch Team möglichst schnell ohne Hektik und mit Ruhe einfach durchziehen.


    Relevant ist auch wo man mit dem Wasser startet. Vorderläufe, Bauch, Körper, Hinterläufe, Kopf ist bei uns am Liebsten in der Reihenfolge. Jedesmal die selbe Abläufe, dann weiß Hund was kommt.

    Zum leichten Schlaf: Gibt es, was die Geräuschkulisse bei euch zu Hause angeht, große Unterschiede zum Züchter? Wir hatten phasenweise Musik laufen in der Welpenzeit, damit er nicht bei jedem Pups im Haus aufwacht/lauscht.

    Hatte auch später geholfen, als er mehr und mehr alleine ruhen sollte und ich mich auch mal bewegen musste.

    Bei meinem Dogrunner Kleinmetall Springer habe ich leider den Bügelsplint / Klappsplint verbummelt. Das ist der Stift, der die Halterung am Fahrrad mit dem Rohrbügel verbindet.

    Hat jemand schon Erfahrung mit Beschaffung eines passenden Ersatzes?

    Wie SavoirVivre nutzen wir gerade auch intensiv das weiter hinten laufen. Bei uns allerdings vor allem im Freilauf. Was soll ich sagen, es tut auch ihm sichtlich gut. Hinten kann er sich viel besser entspannen und schnüffelt mehr. Nach aufregenden Situationen hilft ihm das auch beim Runter kommen.



    Heute hatten wir einen sehr ereignisreichen Spaziergang: Spielende Kinder auf Becherstelzen, Kinder mit Fußball, rennender Kindergeburtstag, fremder Hund 3m entfernt und Fahrradfahrer mit bellendem Hund, der meinten uns mit 1m Abstand überholen zu müssen.


    Kein gefiddelt, keine Hektik und er war am Ende des Spaziergangs super entspannt. :smiling_face_with_hearts:


    Aber stehen bleiben, Hinterherschnüffeln und bissel Leine ziehen war ganz wichtig :nerd_face:

    (Vor einiger Zeit hatte ich angefangen das ordentliche Vorbeigehen ohne Stehen bleiben zu üben. Der Druck von mir in dieser Situation macht ihn hektisch. Jetzt halten wir wieder zusammen entspannt die Situation aus soweit möglich. Mittlerweile kann er sich etwas schneller von selbst abwenden, was ich dann ruhig belohne.)

    Gestern kam er mit einem großen Pulli in der Schnauze um die Ecke als wir beim Essen waren. Er stellt sich demonstrativ vor den Tisch, guckt uns an und spuckt den Pulli aus. Darauf ein breites Pudelgrinsen und einen Schritt zurück vom Pulli. "Jetzt, hätte ich gerne meine Belohnung, Danke".

    Viel zu schlau, um einfach mit dem Betteln anzufangen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich seh förmlich vor mir, wie er vor dem Kleiderhaufen steht und sich ausrechnet:

    Aaaalso Größe mal Gewicht, geteilt durch Witzigkeitsfaktor zum Quadrat .... 1 Socke = 1 Häppchen ... 1 Pullover = mindestens ein ganzer Hühnerschenkel :applaus:

    Ich hoffe Ihr habt die Belohnung in der Größenordnung entsprechend angepasst :lachtot:

    Aber Logo! An dem Abend war die extra Motivation, dass es Raclette gab.. da legt man sich schon mal ins Zeug :drooling_face:

    Nebula Das Melden war bei uns auch von Anfang an ein Thema im Vielparteienhaus mir nervösem Junghund. Phasenweise mussten wir sogar Podcasts zum Einschlafen laufen lassen, da sich der Hund beim kleinsten Geräusch wieder wach gehalten hat.


    Abseits vom Managen (in Phasen wo die Geräusche ihn immer nervöser gemacht hatten), haben wir mit Geräusch beurteilen gearbeitet. Das hatte ich hier gelesen und fand es sehr einleuchtend (habe es gerade leider nicht mehr gefunden).


    Ist Livi noch angespannt nach dem Bellen wenn du zu ihr geht's? Dann könnte es helfen, dass sie von dir lernt, dass das nichts Meldenwertes / Schlimmes war. Beim ersten Bellen zu ihr gehen, körpersprachlich umhören/ umgucken und entspannen. "Alles normal" oder sonst ein Signal etablieren. Entspannt wieder gehen.


    Zusätzlich haben wir wie An Ni an Alternativverhalten gearbeitet. Wenn er steht beim bellen, wird er im Anschluss auf seinen Ruheplatz geschickt + Entspannungssignal. Weiterhin haben sich Hund und ich geeinigt, dass ich schon gucken komme, wenn er leise wufft. Habe das leise Wuffen auch sprachlich belohnt. Mehr als einmal laut bellen gibt Ärger bei uns. Wenn ich schon da bin zum Gucken wird weiter Wuffen auch milde verboten. Vor der Wohnungstür liegen ist auch verboten.


    In den allermeisten Fällen liegt er jetzt auf seinem Platz, wufft ein paar mal und entspannt sichtlich nachdem ich gucken war. Die Frequenz ist mit der Zeit deutlich herunter gegangen! Viele Dinge findet er nicht mehr meldenswert.

    Aber ich muss auch sagen, dass es zeitweise sehr nervig war alles stehen und liegen zu lassen um das Böse Geräusch überzeugend als normal zu erklären.