Beiträge von FrauBiedermann

    Was sagen die anderen Familienmitglieder? Gar nichts.

    Mein Mann sagt, das muss ich wissen und unsere Oma sagt, na, wird schon passen. Und in der nächsten Minute, aber nicht, dass alles Zuviel wird.


    Beide sehr hilfreich.


    Leider bin ich auch die Einzige, die sich wirklich mit dem Thema Hund auseinandergesetzt hat.


    Beide hatten zwar schon einen Hund. Der eine lief aber völlig nebenbei war null erzogen und beim anderen gab es mich noch nicht. Aber aus Erzählungen denke ich, gekümmert hat sich eher die geschiedene Frau von meinem Mann und er war Wochenendpapa…


    Ich sag’s mal ganz platt. Am Ende bin ich allein verantwortlich und deshalb muss mein Gefühl stimmen. Und das lote ich noch aus.


    Tatsächlich hätte ich unsere Hündin vom Sehen als absolut geeignet eingestuft. Sie hat einen entspannten, nicht aufgedrehten Eindruck gemacht. Die Züchterin hat auch gesagt, sie wäre mittelaktiv.


    Erst beim zweiten Besuch hat sie auf einmal gesagt, unsere wäre sehr aktiv und so schlau, die würde selbst sie austricksen. Da klingeln bei mir als absoluter Beginner die Alarmglocken. So ein schlauer Hund braucht wahrscheinlich mehr Konsequenz als wir ihm bieten können. Denke ich mir eben (oder ich hab Zuviel Rütter geguckt).


    Die andere Hündin war mir gar nicht präsent, das ist also bestimmt kein, oh, die könnte ich jetzt auch haben. Aber diese ist genau das, was ich mir vorgestellt hatte von der Beschreibung.


    Deshalb habe ich ja auch gefragt, ob anhand unserer Lebensumstände ein Tausch nicht fast besser wäre. Aber das hat sie völlig abgeblockt. Erst da bekam das alles einen negativen Touch für mich, weil mir ihre Argumentation zu easypeasy vorkam.


    Über das Hin und Her habe ich mich auch gewundert. Kommt vielleicht noch dazu.


    Also ich bin noch am Überlegen, ob ich ein gutes oder schlechtes Bauchgefühl habe.

    Also ich habe mir jetzt alles durchgelesen und komme zu der Erkenntnis, dass ich als absoluter Hundeanfänger entweder wirklich eine adäquate Beratung brauche oder ins kalte Wasser springen muss. Oder beides.


    Auf mich hat alles einen sehr guten Eindruck gemacht. Die Mutterhündin war mega entspannt, die andere Hündin nicht so. Aber das war die Oma und ich denke, von den Welpen teilweise genervt.


    Wenn die Züchterin sagt, der Hund passt sich an, dann kann ich das frohgemut glauben oder auch nicht.


    Wir waren vor Corona bei einigen Züchtern zur Information und die haben ALLE gesagt, dass sie keine Zuteilung machen. Die Hunde waren bereits nach 4 Wochen fest reserviert, also dem Besitzer zugeordnet.

    Da wurde nur nach Geschlecht und Farbe ausgewählt.


    Das war sowieso das erstemal, dass ich Welpen von fast 12 Wochen gesehen habe.


    Auf meine Frage wegen Charakter haben ALLE gesagt, die Kleinen wären so easy und so leicht zu erziehen und überhaupt alles so toll.


    Vielleicht ist das tatsächlich so. Aber so ganz glauben kann ich es auch bei einem Bichon nicht. Das ist doch auch ein normaler Hund und kein Stofftier.


    Vielleicht bin ich auch zu unsicher, vielleicht unterschätzen versierte Hundebesitzer aber auch, wie es ist/ war als Hundeneuling ohne Erfahrung.

    Warum sie in EBay inseriert hat, weiß ich nicht. Die drei Welpen waren erst alle vergeben, dann hat eine Familie abgesagt und die anderen, die sie persönlich angefragt hat, wollten nicht mehr.

    Dann hat sie eben inseriert.


    Und nun ist die 2. Familie abgesprungen und die neuen Besitzer sind welche, die wegen unserem Welpen mal angefragt hatten, dann aber vertröstet wurden, weil jedesmal weg und naja, jetzt bekommen sie den anderen.


    Ich habe wirklich grundsätzlich ein gutes Gefühl bei ihr. Aber was ich mir versprochen hatte, nämlich Beratung, habe ich nicht bekommen und daran knabbere ich.


    Sie hat auch nicht wirklich nach unseren Lebensumständen gefragt. Das meiste habe ich sowieso erzählt (Rahmenbedingungen), aber ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sie meine Bedenken ernst nimmt und nicht Sorglos abtut, wenn sie doch gar nicht gefragt hat, wie wir ticken.


    Sie scheint so ein wird-schon-alles-werden-Typ zu sein und ich bin das nicht und wollte gern abgeholt werden :rabbit_face:


    Also eigentlich ist das Problem nicht der Welpe (ich hab zwischen den beiden Welpen ohnehin keine gravierenden Unterschiede gesehen), sondern meine Anspruchshaltung, die aber offenbar bei Bichonzüchtern nicht passt.

    Guten Morgen zusammen,


    erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.


    Erstmal bin ich beruhigt, dass es bei einem Havaneser (das ist hier tatsächlich die konkrete Rasse) wirklich egal zu sein scheint, welchen Welpen man bekommt.


    Ich muss gestehen, dass ich seit dem letzten Besuch ein wenig auf Abwehr gegangen bin und aufpassen muss, wie hier jemand schrieb, dass ich nachher nicht irgendwelche Probleme konkret auf unseren Welpen projiziere, die beim anderen nie passiert wären.


    Das glaube ich bewusst nämlich nicht.


    Ich glaube aber, das ist der „Schock“. Wenn die Züchterin ihre Entscheidung erklärt hätte, wie ihr (quirliger Hund geht an ruhige Familie aus den und den Gründen), dann wäre es vielleicht was anderes.


    Mein Gefühl war, dass sie nicht bewusst entschieden hat, sondern das war eben die Reihenfolge, in der wir Interessenten aufgelaufen sind. An Tag 1 war nur unser Welpe noch frei und sie konnte ja nicht ahnen, dass der andere Welpe just auch wieder frei würde. Und als das dann passiert ist, hatten wir bereits für den anderen zugesagt.


    Naja, wie gesagt, unser Gefühl für die Züchterin selbst und alle Welpen war top, deshalb muss ich das persönlich wahrscheinlich einfach kurz verdauen.

    Zudem war das nicht die erste Züchterin, die wir kontaktiert haben. Nur zum Informieren. Und jede hat gesagt, sie würde die Hunde nicht zuteilen, da die Kleinen so leicht zu erziehen wären.

    Und es deshalb mehr oder weniger egal ist, was für einen Grundcharakter der Hund hat.


    Aber das widerspricht allem, was ich in Foren, wie diesem, gelesen habe.


    Das verunsichert mich zusätzlich.

    Ja, ich habe den Welpenblues prophylaktisch.


    Ich fand es irgendwie unstimmig, wie das Ganze gelaufen ist und hatte den Eindruck, dass sie meine Bedenken zur Seite wischt, weil sie die Welpen mit nun fast 12 Wochen nun endlich vermittelt haben will.


    Aber vielleicht ist das nur meine kranke Phantasie :flushed_face:

    Hallo,


    mein Mann und ich sind Hundeanfänger und derzeit auf der Suche nach einem Vierbeiner.

    Wir haben uns für die Bichonrassen entschieden, sind da aber offen (Malteser, Havaneser, Bolonka etc).


    Vor 10 Tagen haben wir eine Kleinanzeige einer Züchterin in unserer Nähe gesehen. Der Welpe ist 11 Wochen und sucht eine neue Familie, weil die ersten Interessenten abgesprungen sind.


    Wir sind hingefahren und waren von allem sehr angetan (VDH). Es waren drei Welpen, alle sehr entspannt, ich hätte charakterlich keinen Unterschied gesehen und „unser“ Welpe war sehr süß.


    Wir meinten, wir sind keine Familie, die ständig Action sucht und vor allem lebt unsere Oma bei uns (fast 80), deshalb wollten wir einen Hund, der auch zu Senioren passt.

    Die Züchterin meinte, das passt schon. Die Rasse würde sich sowieso auf ihre Familie prägen.


    Vor 2 Tagen waren wir nun länger zu Besuch und seitdem habe ich Bauchgrummeln.


    Ich habe zwischen den Hunden immer noch keinen Unterschied gesehen, aber plötzlich kam die Züchterin ins Plaudern. Unser Welpe wäre ja so quirlig und intelligent. Im Gegensatz zu ihrer Schwester, die ein echter „Rentnerhund“ und selbst ihr ein wenig zu langweilig wäre.


    Da dachte ich noch, das hätte ja top zu uns gepasst. Aber okay, sie war ja vergeben. Dann meinte die Züchterin aber, gestern (!) hätte die Familie abgesagt und die Kleine geht jetzt zu einem jungen Paar, die ursprünglich unseren Welpen wollten. Aber wir waren ja am Vortag schneller gewesen.


    Puh, hoffentlich konntet ihr der Geschichte folgen.


    Neben allen anderen Aspekten wollte ich einen Hund vom Züchter, weil ich überall gehört hatte, der Züchter würde darauf achten, dass Welpe und Familie zusammenpassen und jetzt habe ich das Gefühl, die Züchterin hat irgendwie diametral falsch entschieden.


    Ich war dann so dreist zu fragen, ob wir nicht noch tauschen können und habe auch erklärt, warum, aber das fand sie nicht gut und hat das wieder mit ihrer Theorie begründet, dass der Hund sich auf die jeweilige Familie prägt.


    Jetzt bekommt die junge Familie den „Langweiler“ und wir die Quirlige. Was ich ehrlich gesagt nie wollte. Ich traue mir das nicht zu.


    Nicht falsch verstehen, ein Lebewesen ist nie zu 100% einzuschätzen, aber seit diesem Besuch habe ich echt Bammel, dass ich mir sehenden Auges einen Welpen hole, der charakterlich nicht zu uns passt. Und wir nicht zu ihm.


    Wir sind selbstständig. Der Hund kann also immer mit dabei sein, aber wenn nicht, wäre er bei Oma und ich hätte, wie gesagt, nie die Actiongeladene ausgewählt.


    Andererseits frage ich mich, wie schlimm dies bei einem kleinen Hund ist.


    Sagt mal ihr?