Alles anzeigenHallo zusammen,
bei uns gibt es leider ein nicht so schönes Zwischenupdate. Mein Mann hat gestern im Gespräch klar kommuniziert, dass er Hunde zwar mag, er aber keine weitere Verantwortung für ein weiteres Familienmitglied aka Hund möchte. Ich und meine Tochter machen weiterhin alles rund um den Hund mit Freude und daher ist erst mal die Enttäuschung groß. Ich lasse es jetzt erst mal sacken und wir machen erst mal weiter wie bisher, im Dezember kommt der Gassihund sogar mal für 2 Tage mit Übernachtung hierher.
Ich kann meinen Mann aber auch verstehen und ich möchte ganz ehrlich eigentlich nichts machen, womit einer ( momentan) nicht umgehen kann. Da ist mir die Sorge um Konflikte eigentlich zu groß, denn Änderungen sind ja vorprogrammiert mit Hund. Gestern war leider auch einfach ein Tag, wo morgens einfach viel los war und er sich dann gefragt hat, was und wo der Hund dann bleibt. Das wir nachmittags 2 Stunden im Schnee draußen waren und daher morgens denke ich ja eine kleine Pipirunde gereicht hätte, sieht er leider nicht. Vielleicht ist es ja eine Lösung, wenn er sich jetzt ( noch) nicht bereit fühlt, dass wir jedes Jahr aufs neue schauen, was die persönlichen Ressourcen angeht.
Ach Mensch, fühl dich mal gedrückt!
Aber deine Einstellung finde ich unfassbar gut!!! Es müssen alle mitziehen.
Vielleicht baut dich etwas auf, dass wir zu Hause die gleiche Diskussion hatten. Mein Mann liebt Tiere meinte aber auch er sieht bei uns nicht genug Zeit.
Was uns sehr, sehr doll geholfen hat, war ein Gespräch mit der Hundetrainerin, wo er alle seine Bedenken äußern konnte. In unserem Fall hat sich rausgestellt, dass er sich ein falsches Bild gemacht hat. Das man nicht jeden Tag 5h und mehr auf dem Hundeplatz steht, um einen Hund auszulasten. Bei ihm hat es viele Bedenken ausgeräumt und weil er meinen Herzenswunsch erkannt hat, hat er sich dann entschieden, dass wir das gemeinsam durchziehen. Aber das hat bei uns fast 2 Jahre gedauert, bis aus einem "vielleicht irgendwann" ein "Ja das machen wir" wurde.
Also Kopf hoch!!! Es kommt alles, wie es kommen soll!
Vielen Dank für deine lieben Worte! Danke schön, genauso ist es bei uns. Er ist sehr tierlieb und freut sich auch auf die Übernachtung des Hundes und er sieht sich die Freude, die alle haben, aber er sieht für sich halt eher die Verantwortung und die Ressourcen. Und dazu sagt er, dass er momentan nicht mehr dazu geben möchte und ihm der Status quo reicht. Auch was das Gewusel im Haus angeht und er hat Befürchtungen, dass der Kleinste zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Das war gestern tatsächlich auch der Fall, wobei es Kindern egal welchen Alters meiner Meinung auch gut tut sich selbst zu beschäftigen ( natürlich dem Alter angemessen). Er möchte sich einfach nicht schon wieder eine Aufgabe on top draufheben, und dazu zählt halt auch einfach mal mit dem Hund zu gehen, wenn es denn anderen nicht passt oder ein Ferienhaus mit Hundeerlaubnis zu finden, wenn das schon mit 3 Kindern in der Ferienzeit eine Herausforderung ist. Sind alles einzeln lösbare Sachen, aber da wir eine Familie sind, möchten wir keinen in eine zu unangenehme Position bringen. Davon haben wir dann schlussendlich alle nichts.
Auch der Tipp mit der Hundetrainerin ist gut, denn auch er denkt, dass nur Spaziergänge (mehrmals über>1Stunde) den Hund auslasten.
Aber trotzdem wollen wir am Ende des Jahres mit der Tochter nochmal offen über als sprechen.