Beiträge von Ein Hund für uns

    Danke für die Idee, aber da sehe ich uns jetzt nicht so als passende Familie. Auch wenn die Laborbeagle auf Menschenbezogenheit gezüchtet werden, so hat er doch mehrere Jahre in einem komplett anderen Umfeld ohne den Trubel von Kindern gelebt. Und wenn ich lese, dass auch keine Stubenreinheit und wenig Umweltgewöhnung oft vorliegt oder erst im Aufbau ist, dann sehe ich hier keinen Vorteil gegenüber Welpe oder älterem Hund aus dem Tierschutz, der aber dies hoffentlich schon kennt.


    Zu den wirklich älteren Tieren aus dem Tierschutz kann ich nur sagen, dass ich die Tierheime der Umgebung schon länger verfolge und nur wenige geben überhaupt an Familien mit kleinen Kindern ab und wenn sind diese Hunde meist gleich vergeben. Dann sind diese Hunde oft in der Kategorie, wie die verlinkten, also auch oft Fragezeichen, wie ich gelernt habe, was eine wirkliche Familientauglichkeit wie Ableinbarkeit angeht. Unsere Umgebung ist dafür nämlich gut geeignet und das fände ich schon gut, wenn es möglich ist.

    Schaust du bei den Tieren im Tierheim nur online? Die einfachen, handlichen Hunde landen meist nämlich nicht online. Da findet man häufig eher die "Dauerinsassen" oder die, wo man weiß, die bleiben wahrscheinlich länger. Die einfachen Hunde sind meist innerhalb von kurzer Zeit vermittelt.

    Nein, gemeldet als Interessent haben wir uns noch nicht, weil die Entscheidung ja noch aussteht. Es war eher um mal überhaupt zu wissen was für Hunde auf der Homepage auftauchen. Das da noch einiges offline geht, bin ich mir sicher, dennoch zeigt es oft schon die generelle Einstellung des Tierheims und die finde ich in Bezug auf Kinder wirklich recht streng.

    Erstmal: Ich finde es ganz toll, wie reflektiert ihr an die Entscheidung rangeht und wie viele Gedanken ihr euch im Vorwege macht! Auch, dass ihr das regelmäßige Gassigehen quasi schon ausprobiert ist super.
    Ich finde das Alter eurer Kinder und eure Gesamtsituation ganz gut und machbar für den ersten Hund, das war bei uns ähnlich (aber nur zwei Kinder und die Kleine schon n Tick älter). Restzweifel wird man im Vorwege nie ganz loswerden, einfach weil das Neuland ist und man nicht alles vorher abklären oder genau einschätzen kann. Aber das ist auch ok, solange man wirklich Bock auf (nicht nur ein weiteres Familienmitglied) eine neue Aufgabe, Verpflichtung und weitere Verantwortung hat. Wenn mindestens ein Erwachsener da wirklich Lust zu hat, wird man das auch ganz gut hinkriegen denke ich. (Vorausgesetzt man wählt die richtige Rasse/ den richtigen Tierschutzhund aus und greift da nicht total daneben)


    Bei uns leben mittlerweile sogar zwei Hunde und mit ein bisschen Rücksichtnahme, jeder steckt mal zurück und ganz viel Freude daran funktioniert das ganz hervorragend.

    Ich persönlich bin bei Familien mit (kleineren) Kindern Team Rassehund von einem guten, verantwortungsvollen Züchter, aber mir fehlen da auch andere Erfahrungen und dies hat sich für uns halt einfach bewährt.

    Danke schön. Auf deinem Profilbild sind ja auch 2 etwas größere Hunde zu sehen und du schreibst, dass deine Kleine einen Tick älter war. Darf ich fragen nach welchen Kriterien ihr eure Rasse ausgesucht habt und war die Größe des Hundes ein großes Kriterium?

    Ja, ich gebe es zu: Ich könnte mir bei euch auch einen ehemaligen Laborbeagle vorstellen. Hier wäre ein älterer Rüde auf einer Pflegestelle . Gerade die Laborhunde sind ja darauf selektiert worden, nett zu Menschen und anderen Hunden zu sein. Was sie als Meutehund sowieso mitbringen.


    Auch unser erster Hund (außer den Familienhunden meiner Kindheit und Jugend) war ein älterer Laborbeagle. Mit genau der Überlegung, dass er nicht mehr ganz so lebhaft ist und nicht ganz soviel Jagdtrieb mitbringt.

    Danke für die Idee, aber da sehe ich uns jetzt nicht so als passende Familie. Auch wenn die Laborbeagle auf Menschenbezogenheit gezüchtet werden, so hat er doch mehrere Jahre in einem komplett anderen Umfeld ohne den Trubel von Kindern gelebt. Und wenn ich lese, dass auch keine Stubenreinheit und wenig Umweltgewöhnung oft vorliegt oder erst im Aufbau ist, dann sehe ich hier keinen Vorteil gegenüber Welpe oder älterem Hund aus dem Tierschutz, der aber dies hoffentlich schon kennt.


    Zu den wirklich älteren Tieren aus dem Tierschutz kann ich nur sagen, dass ich die Tierheime der Umgebung schon länger verfolge und nur wenige geben überhaupt an Familien mit kleinen Kindern ab und wenn sind diese Hunde meist gleich vergeben. Dann sind diese Hunde oft in der Kategorie, wie die verlinkten, also auch oft Fragezeichen, wie ich gelernt habe, was eine wirkliche Familientauglichkeit wie Ableinbarkeit angeht. Unsere Umgebung ist dafür nämlich gut geeignet und das fände ich schon gut, wenn es möglich ist.


    Der Spaziergehhund ist auch aus dem ausländischen Tierschutz und jetzt würde ich sagen, wäre er gut Familiengeeignet, aber laut Besitzerin nicht bei Ankunft. Und diese Arbeit kann ich ja kaum parallel zu einer Eingewöhnung als Anfänger leisten mit den Kindern im Haus. Das stelle ich mir zu schwer vor und würde daher auch Abstand von nehmen, selbst wenn der Hund schon auf einer Pflegestelle wäre. Auch die ganzen Threads, wo der Hund doch anders ist als von der Orga beschrieben, machen mich nachdenklich.


    Auch im Freundeskreis haben wir einen Auslandstierschutzhund der ordentlich den HSH Anteil ausgepackt hat. Und wenn man mehr in Richtung Italien oder Spanien geht, wie unser Gassihund, hätte ich trotzdem noch Respekt vor der Sozialisation. Da denke ich können wir es uns mit einem Hund vom guten Züchter doch einfacher machen, der unsere Alltagssituationen und Geräusche schon besser kennt.

    wow, vielen Dank für eure Einschätzungen. Das ist nämlich wirklich ein Problem, was ich bei Tierschutzhunden sehe. Was ihr da an potentiellen Problemen seht, macht total Sinn, steht nur leider absolut für mich nur sehr versteckt im Text und ich bin mir sicher, die sind schnell weg. Bei einem Züchter könnte man sich zumindest die Mutter als erwachsenen Hund anschauen und ich gehe voll mit, dass dann gerne der Züchter einen passenden ruhigen Hund aussuchen kann. Ich werde mich jetzt noch weiter ans Lesen von Threads auch zum Thema Problem- und Junghunde machen und wenn es konkret wird, bestimmt auch wieder melden. Soweit schon mal vielen, vielen Dank für euren Input :smiling_face_with_hearts:

    Ich finde auch, dass es sich bei euch von den Rahmenbedingungen her sehr gut für einen Hund anhört!

    Aus meiner Erfahrung raus mit aktuell zwei Kindern und zwei Hunden: Plan die 11-jährige nicht mit ein ;-) Meine Tochter fand in dem Alter Hunde auch toll. Zwei Jahre weiter hat sie alles andere im Kopf, aber nicht den Hund. Muss nicht so sein, kann aber. Können die kleineren Kinder schon kurz alleine bleiben oder müssen sie zu jedem Gassigang mit? Spaziergänge mit nörgelnden Kindern und Hund sind leider nicht wirklich entspannt. Und am wichtigsten: Nehmt einen kleinen, netten Hund. Wir haben einen Dackel, der Kinder nicht mag und einen Malimix, vor dem Kinder Angst haben. Ergebnis: Kinderbesuch ist schwierig und mit viel Aufwand verbunden...findet daher höchst selten statt.

    Das soll aber nicht negativ rüberkommen. Die Kombi Kinder und Hunde ist toll und ich würde es immer wieder so machen :smiling_face_with_hearts:

    Der mittlere kann schon mal alleine bleiben und der kleine ist tageweise so im Kindergarten, dass ich auch nachmittags ohne ihn raus könnte oder nur mit einem der anderen Kinder.


    Das man mit der 11 jährigen nicht dauerhaft rechnen kann, ist mir klar und darf nicht Teil der Planung sein. Schon jetzt sind einzelne Tage so lang, dass sie da nichts machen werden kann. Trotzdem finde ich es toll, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen können.

    Ich freue mich sehr über eure Rückmeldungen und Gedankenanstöße. Insgesamt bestärkt es mich, dass es toll werden kann, wenn man sich vor allem auch Gedanken um den passenden Hund macht. Und das pro und contra zu Welpe vs. erwachsenem Hund finde ich spannend und ist wahrscheinlich auch eine individuelle Vorliebe. Offen sind wir für beides.


    Diese zwei finde ich zum Beispiel ganz passend. Vielleicht könnt ihr mir hier auch ein Feedback geben, worauf ihr bei diesen beiden achten würdet.


    Sofia ****NEU**** - Tierheim Reutlingen
    Name: Sofia Rasse: Parson Jack Russell Alter: Geb. 07.01.2023 Geschlecht: weiblich Größe: klein-mittel Charakter: Sofia ist eine absolute Traum Terrier…
    www.tierschutzverein-reutlingen.de


    Gina ****NEU**** - Tierheim Reutlingen
    Name: Gina Rasse: Mischling Alter: Geb. 20.04.2023 Geschlecht: weiblich Größe: mittel Charakter: Faustdick hinter den Ohren hat es diese wunderschöne…
    www.tierschutzverein-reutlingen.de


    Das finde ich interessant, dass ihr die gesundheitlichen Probleme beim Kromfohrländer erwähnt. Ich fand die Größe toll und dass sie als Begleithunde gezüchtet werden. Ich fand es auf einer Züchterseite schon seltsam, dass sie so sensibel sind, so dass sie ungern in Familien mit Kindern abgeben. Ebenfalls wurde da schon auf Misstrauen und mögliche Ängstlichkeit hingewiesen. Das war ein VdH Züchter und nicht das was ich von einem Begleithund erwartet hätte.

    Also die berufliche und finanzielle Situation ist abgesichert und lässt einen Hund problemlos zu. Da gibt es keine Probleme und eine Versicherung (OP und Tierarzt) würden wir abschließen.


    Ihr spiegelt sehr viele Gedanken wieder, die ich mir auch nahe und es tut gut zu hören, dass ihr auch ein bißchen Mut macht. Ich denke auch, dass ich noch Ressourcen übrig habe für einen Hund, bzw. er auch gut in unser Leben passen würde. Die Veränderungen, die ein weiteres Kind bedeuten haben wir aber und konnten wir besser einschätzen, als jetzt einen Hund. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Mit der Rassewahl ist ein sehr guter Punkt und wird noch mal genauer angeschaut und ich bin mir bewusst, dass Familienhund sein schon eine riesige Anforderung ist. Ich hatte auch schon einmal im " Welche Rasse passt zu mir" Thread geschrieben und nach dem Kurzhaarcollie gefragt. Daneben fände ich noch den Kromfohrländer oder den österreichischen Pinscher interessant.


    Bei Tierheimhunden muss schon extrem viel passen, damit sie überhaupt in eine Familie mit kleinen Kindern abgegeben werden und ich habe da auch Respekt vor dem möglichen unbekannten Hintergrund des Hundes

    Vielen Dank für euren Input. Die beiden kleinen sind 3 und 6 und finden den Gassihund auch spannend und freuen sich, wenn er kommt. Darauf wird man sich aber ganz sicher bei einem eigenen auch nicht immer verlassen können. Sie haben einen schönen Umgang mit ihm. Sind neugierig aber nicht aufdringlich. Mein Mann hatte selbst mit 11 Jahren einen Golden( und musste sich täglich mittags alleine drum kümmern, zusätzlich hatte der Hund starke Epilepsie und wurde nur 5 Jahre alt). Er kennt die schönen Seiten, aber auch die Arbeit und ist mehr die Stimme der Vernunft bei uns. Ich denke, dass er momentan mehr der Warner sein möchte, aber insgesamt es auch sehr schön fände einen Hund zu haben. Aber ihn auf die Spaziergänge mitzunehmen ist eine gute Idee. Wir sind immer wieder in offenen Gesprächen. Mein Mann findet aber meistens Sachen erst gut, wenn sie schon da sind. Die Entscheidung für etwas fällt ihm etwas schwer.


    Zur Rassewahl versuche ich viel zu lesen und mich zu informieren und da wollen wir definitiv nichts zu Schwieriges oder Anspruchvolles. Nur mittelgroß in Kurzhaar wäre gut, ganz klein möchte ich einfach nicht. Das ein Welpe wie ein viertes Kind erst mal wäre, glaube ich sofort, aber bei drei Kindern schreckt das auch nicht zu viel ab. Prinzipiell wären wir auch offen für ein Tier aus dem deutschen Tierschutz, aber da finde ich es schwierig kindertaugliche Hunde zu finden. Die Hundeschule, wo wir zuschauen, bietet sowohl Rasseberatung an, sie würden bestimmt auch ältere Tiere mit anschauen.


    Betreuung hätten wir auch für solche stressigen Tage im Hintergrund, wie Freizeitpark oder alle wären krank. Ehrlicherweise ist das Thema erst wieder aktuell geworden, weil jetzt eine solche Betreuung möglich wurde.

    Wir stehen als Familie vor der Entscheidung einen Hund zu der Familie dazu zu nehmen oder nicht. Ich weiß gar nicht so genau, was ich konkret als Hilfe brauche, vielleicht am Ehesten, wie es anderen ging und ob sie ähnliche Gedanken hatten.


    Konkret stehen wir vor der Entscheidung Hund ja oder nein, wobei wir seit dem Sommer versuchen Erfahrungen zu sammeln. Wir sind eine Familie mit drei Kindern mit Haus und Garten in einem dörflichen ruhigen Umfeld . Wenn ein Hund einziehen würde, wäre ich die Hauptbezugsperson und meine Tochter (11 Jahre) würde sich mitbeteiligen. Mir ist durchaus bewusst, dass dennoch unsere Tochter in den nächsten Jahren kaum etwas ohne Begleitung mit dem Hund machen könnte/würde und die Verantwortung voll bei uns Erwachsenen liegen würde. Wir beiden zusammen gehen seit dem Sommer regelmäßig mit einem Hund spazieren und meine Tochter schaut regelmäßig bei einer Hundeschule zu. Die Begeisterung lässt bei ihr nicht nach und auch ich merke, wie es mir in den Fingern juckt auch selbst was mit einem Hund zu unternehmen.


    Dennoch habe ich Bedenken, dass ein Hund unser Leben zu sehr auf den Kopf stellen würde und wir gar nicht abschätzen können, was es alles noch nach sich zieht. Wir haben drei Kinder und sind uns der großen Aufgabe bewusst und irgendwie habe ich die Befürchtung, dass es zu viel werden könnte und man nicht immer noch mehr von Leben haben kann. Irgendwann kann es einem auch über den Kopf wachsen. Auf der anderen Seite kribbelt es und ein Hund würde bestimmt unser Leben auch wieder auf eine andere tolle Art bereichern.


    Für (Flug-)Urlaube gäbe es eine Betreuung und ich arbeite in Teilzeit ausschließlich von zu Hause, von daher ist für eine gute Betreuung eigentlich gesorgt. Und ich hätte große Lust auf morgendliche Spaziergänge als Ausgleich nur für mich und den Hund und nachmittags ruhige Beschäftigung oder draußen sein mit Hund und Kindern. Ich glaube ich bin ein bisschen ein Fall von Zweifel an der eigenen Courage und mein Mann sieht ein bißchen eher die Verantwortung und möchte uns nicht als Familie überfordern.

    Auch Gespräche mit Hundehaltern im Freundeskreis helfen mir nur bedingt weiter, weil es bei einigen gut läuft und der Hund unkompliziert ist, andere aber auch sagen, dass sie mit dem Wissen von heute vielleicht keinen Hund mehr holen würden. Wahrscheinlich findet man diese aber eher weniger hier im Forum :rolling_on_the_floor_laughing:


    Wahrscheinlich muss man einfach den Sprung irgendwann wagen und sich auf die Suche nach einen passenden Hund machen. Mein Herz sagt ja und der Kopf jein. Mal schauen ob die nächsten Wochen in Dunkelheit und Regen noch was ändern... :woozy_face:.


    Auf jeden Fall werden wir als Familie am Ende des Jahres noch mal offen sprechen, aber ich würde mich noch über den ein oder anderen Input oder Gedankenanstoß freuen.

    Meinst du das hier?