Massai Danke für deinen Hinweis! Bin ich voll bei dir. Ich hatte erst überlegt, ihn sich abkühlen zu lassen. Aber das Wasser war zu matschig und zu wenig. Und dann habe ich den Anlein-Moment verpasst Aber grundsätzlich mache ich das auch so. Es gibt hier auch eine Strecke, an der er theoretisch gut frei laufen könnte. Aber er ist mir schon ein paar Mal in das Feld abgezischt (obwohl Felder tabu sind). Und bis ich den Erfolg ausgelöscht habe, bleibt er da halt an der Leine.
Wir haben einen Sennenhund-Mix (GSS, Berner und minimal Appenzeller). Sie ist nun mittlerweile 10 Monate alt. Darf ich fragen, ob du ungefähr benennen kannst wieviel Beschäftigung Henning bekommt? Spazierengehen und draußen toben sind es bei uns so ca 2 -2,5 h und dann wird noch ein bisschen "Such" gespielt oder etwas trainiert, wie bspw. Giftködertraining, Hundeschule. Alles über den Tag verteilt (große Runde am Nachmittag oder aktuell eher Richtung Abend). Das heißt insgesamt kommen wir vielleicht auf so, 3- max. 4h Beschäftigung (alles in allem). Mal paar Tage nur an die 3h, andere Tage wiederum 4h. Hast du hier Erfahrung, wäre das schon zu viel für den Hund? Zwischendurch zur Ruhe kommt sie gut. Aktuell sind die Nächte sehr unruhig. Sie ist aber auch das erste Mal läufig und es ist den Hunden aktuell auch teilweise zu warm in ihren Körbchen und sie wandern auf die Fliesen.
Hier kommt es weniger darauf an, wie lange er ausgelastet ist. Mit 10 Monaten haben wir auf jeden Fall deutlich weniger gemacht als ihr. Man muss aber auch mit dabei sagen, dass ich zu der Zeit nicht das richtige Maß gefunden hatte: Der Anteil von Spaziergängen an der kurzen Leine war viel zu hoch, insoweit sind wir da keine Blaupause.
Aber auch aktuell kommt es auf das Wie an. Mit Spaziergängen kommen wir in der Woche so auf rund 2 Stunden. Manchmal auch nur 1 1/2. wenn wir am Wochenende längere Spaziergänge machen ist es für Herrn Hund wichtig, zwischendurch auch mal einfach zu liegen und zu beobachten. Er ist ja ein Hofhund - er hat also gar nicht das Bedürfnis viele Meter zu machen. Mal länger unterwegs zu sein ist trotzdem wichtig.
Für ihn ist es wichtig auch seinen Kopf auszulasten und ihm eine Herausforderung zu bieten. Und Schnüffel- oder Intelligenzspiele bringen es bei ihm da einfach nicht. Daher der Hundekurs: wechselnde Aufgaben und er weiß zwar nicht wozu, freut sich aber über das Lob. Bei uns im Moment einmal pro Woche, ich überlege aber noch einen Kurs zu starten, weiß nur noch nicht genau was. Wobei wir uns im Herbst noch mal an den Zughundesport rantrauen.
Aber was du schreibst: ich würde dein Programm als zu viel ansehen (für den Hundetyp). Henning ist gerne dabei, schmust und beobachtet die Gegend. Ich weiß nicht, ob das bei euch vielleicht zu kurz kommt. Aber wenn euer Hund ausgeglichen und zufrieden ist, mag es passend sein. Der Hund zeigt dir schon, ob du noch an die Stellschrauben ran musst.
Edit: Du fragst nach der gesamten Auslastung: Aktiv bespaße ich ihn vielleicht 2 Stunden pro Tag (+/-). Aber er ist öfter im Garten und checkt die Gegend. Er schaut aus dem Fenster. Er kommt mal mit zum Einkaufen. Er darf sich im Homeoffice eine Streicheeinheit abholen… schwer zu sagen. Aber er beschäftigt sich überwiegend selbst oder ruht.