Beiträge von Lauren.S

    Was ich mit meinem Terrier-Mädchen gemacht habe:

    • Abbruchkommando in zuerst in ruhigen Situationen trainiert
    • den Hund genau beobachtet und bevor sie überdreht war die Situationen beendet/den Hund herausgenommen
    • sehr viel gezielte Ruhe trainiert
    • wenn sie mal hohl gedreht hat (kein HH ist perfekt und kann immer alles verhindern) habe ich sie sanft aber sehr bestimmt neben mich gelegt und festgehalten, bis sie sich vollständig heruntergefahren hat
    • wenn sie etwas nicht haben durfte habe ich ihr immer eine Alternative geboten
    • deutlich mehr ruhige als actiongeladene Spiele

    Bitte verabschiede dich von der Dominanztheorie, das sind überholte Zöpfe. Von einem Trainer, der so etwas noch verbreitet, würde ich mich auf jeden Fall distanzieren.

    Vielen Dank für deine Anregungen. :smiling_face:


    das hört sich für mich alles sehr plausibel an & ich werde dem auf jeden Fall nachgehen.

    Das mit dem Abbruchkommando hatte ich so tatsächlich noch nicht auf dem Schirm. Bei Barneys Vorgängern war es nie notwendig das zu "üben" Daher ist es für mich neu, aber ich werde mich damit auf jeden Fall mal auseinandersetzen.

    Dein Welpe ist ein Baby und mit Dominanzverhalten hat das was du beschreibst nichts zu tun.

    Aufreiten dient auch dem Stressabau, deswegen am besten den Hund früher aus der Situation nehmen.


    Die Trainer haben schon recht, Ruhe bewahren, konsequent Alternativen anbieten...dann gibt sich das Verhalten irgendwann.

    Ich habe bei dem Verhalten auch nicht gleich auf Dominanz geschlossen. Diese Aussagen kamen sowohl von den Hundetrainerinnen, als auch von einigen Hundehaltern aus dem Bekanntenkreis. Je öfter man es hört, desto eher glaubt man auch selbst daran.


    Es wird immer gesagt: "Ihr müsst aufpassen, weil er jetzt im dem Alter schon zu dominant ist".


    Daher kommen meine Sorgen, dass er eine gewisse Dominanz aufbaut, die in Zukunft zu Problemen führt.

    Aus menschlicher Sicht gesehen ist Barney ein Kind, dass sich an der Supermarktkasse auf den Boden schmeißt, weil es kein Ü-Ei bekommt. Geringe Frustrationstoleranz und so… wäre nichts was ich ignorieren würde, vor allem nicht das in mich reinhacken, aber auch kein Drama machen. Abbruch üben, Alternativverhalten, ggf auch mal fixieren zum wieder runterkommen… und ggf etwas mehr aufräumen damit man sich in den Kriegen die man führt nicht verzettelt und aus dem Nein sagen nicht mehr rauskommt.


    Beim spielen einfach mal 5 Minuten eher anleinen und gehen, nach müde kommt doof und dann ist man schonmal garstig…🤷🏻‍♀️

    Genau diesen Ü-Ei-Vergleich hatte ich letztens erst im Kopf...


    Er ist unglaublich entspannt und lieb, außer er darf etwas nicht, dann wird er zickig.



    Das mit dem früheren Spielabbruch ist eine Möglichkeit... werde ich nächstes mal drauf achten. Danke.

    Unser Berner Sennen Rüde Barney ist knapp 4 Monate alt und im Großen und Ganzen ein entspannter Weggefährte.

    Er verträgt sich soweit gut mit anderen Hunden und ist fremden Dingen gegenüber sehr aufgeschlossen. Auf Menschen reagiert er meist sehr gelassen.


    Leider zeigt Barney in der Vergangenheit immer häufiger Verhalten, welches uns langsam verzweifeln lässt.


    Er scheint ein großes Problem damit zu haben wenn ihm etwas verboten wird.

    Beispiel: Barney schnappt sich den Wasserschlauch im Garten und versucht diesen kaputt zu machen. Versuchen wir das zu unterbinden fängt er an sehr laut zu knurren, bellt uns an und schnappt nach uns.

    Auch wenn Barney beim Spaziergang wieder ein nettes Häufchen eines anderen Hundes entdeckt und wir ihn davon abhalten wollen, diese Hinterlassenschaften zu verspeisen rennt er los, springt uns an und bellt.


    Nun haben wir uns schon Rat bei zwei verschiedenen Hundeschulen geholt. Beide sagen: Ruhig bleiben, den Hund ignorieren oder sich von der Situation entfernen.

    Blöd nur, dass Barney immer darauf aus ist, uns in die Waden zu beißen sobald wir uns umdrehen um uns von ihm abzuwenden. Ein Ignorieren ist also gar nicht möglich, denn so ein paar "Bisse" in die Wade sind durchaus schmerzhaft.


    Im Spiel mit anderen Hunden läuft es soweit gut... manchmal fängt er aber an die Hunde anzubellen und versucht sie in den Hals, in die Schnauze oder in den Nacken zu packen. Vereinzelt versuchte er auch schon auf anderen Hunden aufzureiten. Für uns ein klares Zeichen für Dominanzverhalten. In diesen Momenten beenden wir das Spiel für Barney. Da er dann meist schon völlig außer Puste ist, nimmt er das anders als zu Hause einfach so hin. Dennoch scheint er daraus nicht zu lernen, denn er macht es immer wieder.


    Wie schon erwähnt ist Barney sonst ein sehr liebevoller Welpe. Knapp 90% des Tages ist alles gut. Aber in gewissen Punkten stoßen wir mit ihm an unsere Grenzen.

    Ruhe und Ignoranz bringen bei diesem Verhalten nichts. Damit wir mit Barney im fortgeschrittenen Alter keine Probleme hinsichtlich der Dominanz bekommen, liegt es uns sehr am Herzen dieses Verhalten schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen.


    Vielleicht hat ja von euch schon mal jemand eine ähnliche Situation durchlaufen..


    Für sämtliche Tipps und Anregungen wären wir sehr dankbar!