Beiträge von SophiaF

    Ich arbeite mich weiter durch: Kreativ Distanz- und Nasenarbeit mit Anja Jakob. Jo, ich sag mal, für ganz Unkreative, was man mit dem Hund so machen kann, ganz nett. Ob man sich dafür eine Horde Border Collies zulegen muss, sie dahin gestellt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    Super Zusammenfassung. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Gerade in der Nasenarbeit denke ich mir so oft, dass es schon fast eine Beleidigung für die Hunde ist, vor welche "Herausforderungen" man sie stellt. Einen prall gefüllten Futterbeutel unter Hütchen suchen ist maximal ein Suchspiel. Nasenarbeit beginnt für mich da, wo der Hund konzentriert sucht. Ich bin froh, dass auch noch Florian Schneider von Kynotec interviewt wurde, wo man mal gesehen hat, was so alles möglich ist.

    Danke euch für eure Antworten. Ja, das war auch irgendwie das, was wir befürchtet haben. :winking_face:


    Wenn ich hingehe "alles in Ordnung" sage, habe ich das Gefühl, dass ich das Bellen bestätige. Auch wenn ich ihn nicht direkt lobe, hat er ja das Ergebnis, dass er Aufmerksamkeit bekommt und ich dann mit ruhiger Stimme auf ihn eingehe. Ich habe aktuell noch nicht richtig verstanden, wie das langfristig zum Erfolg (also weniger Bellen) führen wird.


    Kann mir das noch mal jemand erklären? Danke!

    Hi,


    unser Pudel (Barry, 1,5 Jahre) hat sich in den letzten Wochen und Monaten leider vermehrt angewöhnt, bei Geräuschen von draußen richtig laut zu bellen bzw. aufzuheulen. Meistens ist es nur ein Bellen, teilweise kommen danach noch 1-2 kleine Beller und das wars dann. Das passiert z.B. wenn der Nachbar etwas laut in die Mülltonne wirft, wenn Kinder vor dem Haus Roller fahren oder auch mal wenn beim Sturm der

    Rollladen klappert. Uns ist klar, dass Pudel schon mal gerne bellen, aber dieses plötzliche Bellen aus dem Nichts ist extrem laut so dass man wirklich zusammenzuckt und fast zurückbellt....


    Bei allem Spaß muss sich einfach etwas ändern. Leider ist das Problem, dass er zwar laut, aber kurz bellt. Wenn er dann im Wohnzimmer ist und einmal wegen unseres Nachbarn aufheult, habe ich keine Chance irgendwie zu reagieren, wenn ich gerade in einem anderen Zimmer bin. Generell bellt er meistens, wenn er alleine irgendwo ist. Er hat nahezu immer die Möglichkeit, zu uns zu kommen, entscheidet sich aber auch mal, sich in ein anderes Zimmer zu legen, wenn er Ruhe will. In diesen Situationen (besonders wenn es dunkel ist), bellt er besonders häufig.


    Wir haben wirklich keine Ahnung, wie wir darauf reagieren sollen. Habt ihr Tipps?

    Jetzt habe ich mit einem klaren, lauten NEIN!!! gemacht, nicht nett, aber der Hund weiss, was gilt, die Katze muss keine Angst mehr haben.


    Ich glaube, diese 5x NEIN!!! sind für alle ein Gewinn.


    Sonst bin ich mit Lyra sehr sanft, sie braucht kaum harte Ansagen, sie hat viel wtp.

    Das sehe ich ganz ähnlich. Lieber einmal eine richtig deutliche Ansage mit perfektem Timing, als wochenlang drumherum reden und immer wieder das Verhalten umlenken.


    Insbesondere habe ich auch immer den Eindruck, dass Hunde gerne unterschätzt werden, indem man sie zum hilflosen Wesen degradiert, das nur mit Leckerli, Spielen und guter Laune funktionieren kann. Unsere ehemalige Trainerin wollte uns erzählen, dass unser Hund "nein" gar nicht verstehen kann. Das wäre rein menschliches Denken und so würden Hunde nicht funktionieren. Stattdessen sollten wir uns "interessanter machen" und uns im Wald zum Affen machen, damit der Hund nicht mehr nach Blättern jagt.


    Ganz ehrlich: ich habe das Gefühl, dass erst der Trainerwechsel und das Einführen von positiven Strafen dazu geführt hat, dass unsere Bindung so gut geworden ist. Unser Pudel ist sehr sensibel, daher ist dabei auch gar nicht viel nötig, aber viele Dinge konnten wir damit sofort abhaken, nachdem sie einmalig aufgetreten sind. Und meist reicht ein klares "Nein" aus, selten auch noch räumliche Begrenzung.

    Mich würde wirklich interessieren, wie man solche Situationen ohne Strafe auflöst, ohne das Sofa aufgeben zu müssen.

    Wir haben mehrere Wochen mit einer Trainerin trainiert, die uns regelmäßig mit Artikeln von hey-fiffi.com versorgt hat.


    Laut ihr hätte man in dieser Situation einen anderen Ort attraktiver machen müssen. Also in das Körbchen oder auf den Boden Leckerli streuen und immer wieder nachlegen, wenn der Hund doch wieder Anstalten macht, das Sofa zu besetzen.


    Mal ganz davon abgesehen, dass wir in der Zeit einen enormen Leckerli-Verbrauch hatten und dann auch irgendwann mit Trockenfutter belohnt haben, ist das ein enormer Stress für alle Beteiligten. Für uns, weil wir ständig hinterher sein mussten, was unser Hund nun wieder vorhat und dann möglichst schnell dazwischengehen mussten. Für den Hund, weil Regeln nie klar ausgesprochen wurden. Er ist sichtbar ruhiger geworden, als wir auf diesen ganzen Zirkus verzichtet haben und mit konsequentem "Nein" Regeln durchgesetzt haben.

    Gut, dass ich mit meiner Wahrnehmung nicht allein bin. Finde ich alles sehr schade, besonders im Gesamtkontext. Rütter erzählt ja immer wieder, dass Leute sich Arbeitsrassen kaufen und diese nicht vernünftig auslasten. Und dann zeigt man einen Setter, einen Hund mit extrem viel Energie, der in einer Familie lebt und dann angeblich durch Suchspiele auf Sicht ausgelastet wird. Aber am Ende ist es eben auch nur Unterhaltung und ein Produkt, dass da verkauft werden soll.


    Wobei ich auch finde, dass die Trainer auch unterschiedliche Ansprüche haben. Ellen finde ich immer sehr platt, da denke ich mir immer "Wenn dein einziges Werkzeug körperliche Auslastung ist, dann kann man jedes Problem mit Auslastung lösen" (frei nach: wenn du nur einen Hammer hast, ist jedes Problem ein Nagel).


    Kann mich an die letzte Staffel erinnern, wo sie einen Pudel mit einem Futterbeutel an einer Reizangel auslasten wollte, damit er müde ist. Unser Pudel (und eigentlich auch alle, die ich kenne) wäre danach hellwach und würde sich nur denken: "Ok, wir haben ein bisschen getobt, können wir jetzt bitte was anspruchsvolles machen?". :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich habe gerade die neue Folge auf RTL Plus gesehen und bin irritiert.


    Haben die da tatsächlich den Setter auf Sicht "suchen" lassen und sich dann gefreut, dass er den Beutel gefunden hat, der wiederholt am gleichen Ort versteckt wurde? Und das soll dann so viel Auslastung, dass die Hündin kein Essen mehr sucht? :thinking_face:

    Meist passiert es, wenn er entspannt im Körbchen oder auf dem Sofa liegt. Ich habe schon mal versucht ein Video davon zu machen, aber weil es so unvermittelt in ruhigen Situationen passiert und schnell wieder vorbei ist, ist es mir bisher nicht gelungen.


    Rückwärtsniesen ist es nicht, das kann ich schon mal ausschließen.


    Ich versuche es noch mal besser zu beschreiben. Sein Schnaufen klingt im Prinzip wie ein leichtes Naseputzen. Die Nase ist verstopft und er drückt dann 2-3 mal schnaufend dagegen, damit sie wieder frei wird. Sehr ruhig und nicht panisch, aber schon gezielt, als ob ihn irgendwas stören würde. Ausfluss aus der Nase hat er aber nicht.

    Hi,


    unser Kleinpudel Barry (fast 10 Monate) atmet ab und an hörbar. Er klingt wie bei einem Menschen, der erkältet ist, aber nicht so richtig Luft durch die Nase bekommt. Nach 2-3 Schnaufen ist es dann auch erst einmal gut. Atemnot hat er nicht und er wirkt dabei auch eher ruhig. Das macht er mehrmals am Tag. Ab und an schnarcht er auch gut hörbar.


    Das ganze ging vor ca. 4 Wochen los. Ich habe erst vermutet, dass es eine Erkältung ist. Die hatte er schon mal im Dezember und sie war mit etwas mehr Ruhe, Wärme, einer Spritze vom TA und Fenchelhonig schnell vorbei. Als es nach 2 Wochen immer noch nicht weg war, waren wir beim TA. Der hat sich den Rachen angeschaut, Temperatur gemessen und meinte dann, es wäre alles in Ordnung. Es könnte sein, dass ein Junghund mal empfindlich auf den Pollenflug reagiert. Wir haben dann Tabletten (Onsior) bekommen, die er eine Woche einnehmen sollte. Danach sollte wieder alles gut sein.


    Ich habe mich ziemlich abgefertigt gefühlt (ist eine Gemeinschaftspraxis und bei dem TA waren wir noch nie) und habe leider in der Praxis nicht nachgefragt, gegen was die Tabletten sind, aber offensichtlich ist es ein einfaches Schmerzmittel im Zusammenhang mit Arthritis. :thinking_face:


    Auf jeden Fall ist das Schnaufen auch nach einer Woche Tabletten noch da und wir sind auf der Suche nach Ursachen. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Wir werden wahrscheinlich nächste Woche noch mal zum TA gehen und dann wäre ich gerne besser vorbereitet.


    Barry ist ansonsten normal drauf, rennt und tobt herum und hechelt nicht auffallend viel. Einen Fremdkörper in der Nase würde ich eher ausschließen, weil es nicht so wirkt, als ob er gezielt irgendetwas "herausdrücken" würde, sondern einfach nur ein herumschnaufen.


    Danke!

    Ich hab mir deine anderen Beiträge gerade nochmal durchgelesen. Du hattest ja schon mal einen Thread zum Thema ruhige Spaziergänge, wo das Thema Auslauf aufkam. Habt ihr da schon was verändern können? Unsere Jacky ist ja auch ein (Klein)pudel und von der Beschreibung her ähnlich wie euer Pudel. Wenn wir Jacky nicht zB. im Wald richtig rennen lassen könnten, würde die uns auch die Wände hochgehen.

    Gerade nach dem Spaziergang dreht sie oft auf und kann sich nicht selbst regulieren. Würden wir sie hier nicht zur Ruhe zwingen, würde die hier ebenfalls komplett am Rad drehen.

    Wie sieht es mit anderen Hundekumpels aus? Hat er da welche, mit denen er mal richtig rennen kann?

    Barry ist in den letzten 2 Monaten deutlich ruhiger geworden und schafft es viel besser auch während Spaziergängen runterzukommen. Ich habe den Eindruck, er hat sich bei vielen Dingen mittlerweile gut eingependelt.


    Früher hat ein Reiz den ganzen Spaziergang gekillt, mittlerweile klappt das viel besser. Wir haben aber auch wirklich viel an allen möglichen Punkten gearbeitet. Kurze ruhige Sequenzen haben wir immer wieder belohnt und auch gezielt trainiert, dass er neben uns mit lockerer Leine läuft. Das klappt noch nicht gut (er zieht noch sehr viel und rennt auch mal mit voller Kraft in die Leine), aber hat insgesamt mehr Ruhe in den Spaziergang gebracht. Wir arbeiten also noch daran.


    Komplett frei läuft er selten, aber wir haben ihn öfters an der Schleppleine. Hundekumpels hat er keine. Wir haben ihm die Option mehrmals gegeben, aber andere Hunde interessieren ihn wenig. Da wird sich beschnuppert und dann dreht sich Barry weg als ob er es nicht nötig hätte, mit anderen zu spielen. :beaming_face_with_smiling_eyes: