Beiträge von SophiaF

    was genau heißt denn in deinem konkreten Fall "aufgedreht"?

    Wild mit Spielzeug ne Weile rumrennen, es schütteln usw. wäre ja erstmal total normal, insbesondere für einen 5 Monate alten Hund.

    Er findet einfach gefühlt kein Ende. Ich habe einfach mal testweise gestern ein nicht quietschendes Spielzeug (einfaches Tau mit zwei Knoten) liegen gelassen und ihn in Ruhe gelassen. Er lag dann erst im Körbchen, hat darauf gekaut, dann hat er es rumgeworfen, dann aus seinem Körbchen im Wohnzimmer auf seine Decke im Flur getragen, dann wieder zurück und so weiter.


    Zwischendurch war immer mal 2-3 Minuten Pause, dann ging es aber sofort wieder mit voller Energie von vorne los. Nach einer Stunde habe ich es dann weggepackt und er ist innerhalb von wenigen Minuten eingeschlafen.

    Hi,


    ich bins mal wieder mit einer komplizierten Frage. :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Unser Pudel Barry (5 Monate) ist nicht besonders gut darin, zur Ruhe zu kommen. Jegliche Unruhe in seiner Umgebung oder auch verfügbares Spielzeug lassen ihn schnell aufdrehen und er düst im Galopp durch die Wohnung.


    Deshalb haben wir es in den letzten Wochen so gemacht, dass wir ihm alles Spielzeug weggenommen haben, sobald er zur Ruhe kommen sollte. Also keine Plüschtiere, Bälle, Kauknochen und alles andere, was er liebend gerne herumwirft sobald er es bekommt. Wir spielen mit ihm, aber danach wird das Spielzeug weggepackt, so dass er es nicht mehr erreichen kann.


    Gestern haben wir uns mit einem der Halterin von einem Wurfgeschwisterchen von Barry getroffen und sie war irritiert, dass wir kein Spielzeug haben. Natürlich haben wir Spielzeug, aber das steht gut verpackt in einer Kiste auf dem Wohnzimmerschrank.


    Sie meinte, wir sollten mal darüber nachdenken, ob das kein Henne-Ei Problem ist. Dadurch, dass er nicht immer ein Spieli zur Verfügung hat, ist er vielleicht umso überdrehter, wenn er eins bekommt.


    Wir werden das mal ausprobieren, aber mich würde interessieren wie ihr das handhabt. Jederzeit Spieli bei aufgedrehten Hunden? Oder immer wegnehmen?

    Ich würde auch einfach ein bequemes Reisebett kaufen, meine Hunde würden auch nicht auf einer einfachen Decke auf Laminat schlafen, das ist ihnen viel zu hart |)

    Ich hab für den Urlaub solche Kissen https://www.zooplus.de/shop/hu…ten/pluesch_fleece/440050, kosten nicht viel, sind gemütlich und man kann sie recht klein zusammen pressen.

    Barry ist da relativ anspruchslos, er legt sich auch daheim gerne mal aufs Laminat und schläft dort, auch bei kühleren Temperaturen. Aber nur auf dem Boden schlafen ist vielleicht auch zu unbequem, das kann sein.


    Kennst du das verlinkte Kissen? Kann man das gut wieder einpacken?

    Unser 90cm Donut war Vakuumverpackt und ist nach dem Auspacken praktisch explodiert. :exploding_head:

    Das könnte man nicht einmal in eine große Ikea-Tasche reinstopfen, daher wollen wir das auch nicht mitschleppen.

    Hört sich beides nicht gut an.


    Vor allem scheint der zweite Trainer dich zu verunsichern. Ich persönlich finde, klar will man was lernen und dazu gehört auch, sich was sagen zu lassen, aber wenn ein Trainer aus dem Hundethema eine Religion macht und mit großen Scheuklappen nur seine eigene Meinung propagiert und besonders bei unbedeutenden Themen wie Duschen so auf seiner Meinung besteht, würde ich mir lieber was anderes suchen.


    Ein guter Trainer stärkt das Mensch-Hund-Team und fördert das Selbstbewusstsein statt es zu schreddern.

    Ja, das ist eine gute Zusammenfassung.


    Ich war anfangs froh, direktes Feedback zu bekommen und das war auch gut. Aber ich brauche keine Meinungen, die man problemlos widerlegen kann.

    Hör auf dein Bauchgefühl. Klingt wirklich beides mies.

    Wir hatten mit unserem ersten Hund auch das Problem. Die eine HS empfahl Würger, die nächste Elektroschockhalsband (weil der Hund so groß ist).

    Ich mach seither einen großen Bogen um jede HS. Bei Problemen such ich mir nen kompetenten Trainer.

    Das habe ich auch schon überlegt. Vielleicht wäre nach dem Ende des Welpenkurses noch mal ein Trainer sinnvoll, mit dem ich konkrete Probleme angehen kann und dann suchen wir uns einen Hundesportverein. Barrys Mutter liebt Agility, das wollte ich auch mal probieren, wenn er älter ist.

    Ich würde versuchen, ihn auch zu Hause an die Box (oder ein anderes praktisches "Reisebett") zu gewöhnen, dann sollte das unterwegs kein Problem mehr sein ... Oder das Körbchen mitnehmen (aber das nimmt wahrscheinlich mehr Platz weg als eine - faltbare - Box).

    Ein "Reisebett" ist eine gute Idee. Ich werde mich mal umschauen, was es da so gibt. Wir wollten ihm sowieso noch einen weiteren Schlafplatz einrichten. Das ist dann vielleicht eine gute Möglichkeit.

    Mein bester Tip zur Auswahl von Welpenstunden / Erziehungskursen:

    Schau dir erst mal eine solche Stunde ohne deinen Hund an. Dann kannst du ganz ohne Stress beurteilen, wie dort gearbeitet und mit Hunden und Menschen umgegangen wird.

    Wenn dir das dort Gesehene gefällt, dann buche den Kurs.

    Ist man dagegen gleich mittendrin im Geschehen, konzentriert man sich auf den Hund, die gestellten Aufgaben usw, dann kann man nicht so genau und gelassen von außen beobachte und man bemerkt vieles erst zu spät, im schlimmsten Falle zum Schaden des Hundes.

    Sollte der Trainer oder die Trainerin eine solche Schnupperstunde ohne Hund ablehnen, dann ist schon das alleine ein guter Grund, dort keinen Kurs zu buchen.

    Das ist eine gute Idee, das werden wir in Zukunft machen, wenn wir wieder Kurse besuchen wollen.


    Beim Welpenkurs war das nicht so einfach weil fast alle schon ausgebucht waren, als ich nach einem Ersatz gesucht habe. Wenn ich mir da alles einzeln angeschaut und dann auf den nächsten Starttermin gewartet hätte, wäre die Welpenzeit vorbei gewesen. Nächstes Mal dann. :winking_face:

    Hallo,


    Unser Pudel Barry ist jetzt 5 Monate alt. Wir waren mit ihm jetzt schon zwei Mal im Kurzurlaub.


    Einmal waren wir in einer kleinen Ferienwohnung, wo es im Wohnzimmer einen plüschigen Teppich gab, von dem Barry gleich begeistert war und dann auch nachts einfach darauf geschlafen hat. Seine Decke, auf der erst sonst bei uns zuhause im Flur liegt, hat ihn nicht interessiert. Er ist immer wieder auf den Teppich gegangen. Das war aber auch OK für mich und er hat ruhgi geschlafen.


    Letztes Wochenende waren wir in einem Hotel mit Laminatboden. Dort habe ich die Decke dann in eine Ecke gelegt, er hat sich sofort drauf gesetzt, ist aber in der Nacht kaum zur Ruhe gekommen. Immer wieder war er wach, hat auf der Decke gescharrt, ist umhergelaufen und hat gejammert. Das war in beiden Nächten so.


    Zuhause schläft er nachts immer in einem richtigen Körbchen, wo er auch seinen Kopf auf dem Rand ablegt. Ich dachte erst, das wäre das Problem, aber dann hätte er ja in der Ferienwohnung auch nicht so gut auf dem Teppich schlafen können. Der einzige Unterschied, den ich sehe, ist der deutlich engere Raum. Er lag direkt neben unserem Bett, das kennt er von zuhause nicht.


    Habt ihr Tipps, was man in den Situationen machen kann? Eine Box haben wir, aber darin schläft er nicht so gerne. Das würde also auch nicht weiterhelfen.

    Hallo,


    Ich habe mich hier schon durch einige Themen durchgearbeitet und viel zum Thema gelesen, aber ich würde gerne mal eure Meinung zu unserer Situation hören.


    Ich habe einen 5 Monate alten Kleinpudel namens Barry. Er ist mein erster eigener Hund und ist mit 12 Wochen bei uns eingezogen. Wir haben uns dann auch gleich in einem Welpenkurs angemeldet.


    Der Kurs hatte kein bestimmtes Start- und Enddatum, man konnte einfach dazukommen und mitmachen. Schon bei der ersten Stunde hatte ich kein gutes Gefühl. Die Hundetrainerin hat uns kurz begrüßt und sich dann wieder mit den anderen Teilnehmern über die beste Pizzeria in der Nähe unterhalten. Irgendwann ging es dann los, es gab ein paar Übungen, die wir nachmachen sollten. Es ging um Impulskontrolle, man sollte einen Ball werfen und der Hund sollte sitzen bleiben. Barry war erst 5 Tage bei uns, konnte noch fast gar nichts und die Hundetrainerin meinte sofort "Oh oh oh ....da musst du aber noch viel Arbeit reinstecken!". Ach, wirklich? :zipper_mouth_face:

    Nach 30 Minuten war Barry müde und ist beim Deckentraining eingeschlafen. Da kam die Trainerin wieder angelaufen, hat mir gesagt, dass ich nächstes Mal Fleischwurst mitbringen sollen (ich hatte hochwertige Leckerlis dabei, die Barry sonst liebt), dann würde der Hund auch nicht einschlafen. Am Ende gab es noch 10 Minuten Freilauf, Barry war skeptisch und hat sich erst einmal hinter uns versteckt und beobachtet. Auch da kamen wieder Kommentare: warum ist der so ängstlich, schick ihn doch mal zu den anderen Hunden, teilweise auch spöttische Kommentare von den anderen Teilnehmern ("Was hast du denn mit dem gemacht dass der sich so in die Hose scheißt?").

    Ich hatte nach dem ersten Mal schon kein gutes Gefühl, war dann aber noch ein zweites Mal dort um dem ganzen noch eine Chance zu geben. Auch da war es wieder ähnlich. Der Platz war nass, Barry ist immer nur ganz kurz im Platz geblieben und hat sich dann wieder hingesetzt. Sofort gab es Kommentare der Trainerin, was wir denn da für einen feinen Herrn hätten, ob wir nie bei Regen mit ihm rausgehen würden. Nein, es hatte nämlich noch nie geregnet seitdem er bei uns war. Ich bin dann meinem bauchgefühl gefolgt und habe eine andere Hundeschule gesucht.


    In der zweiten Hundeschule ist es gefühlt besser, es wird mehr auf die Hunde eingegangen und man bekommt auch mal direkt Feedback vom Trainer. Allerdings sind dort nur größere und ältere Hunde und ein kläffender Dackel, vor dem Barry auch Angst hat. Was mich aber sehr wundert ist dass ungefähr die Hälfte der Stunde aus Leinenführigkeit besteht. Wir gehen dann zusammen um den Hundeplatz herum, möglichst mit Abstand aber oft ist das nicht möglich. Barry erschreckt sich häufig, weil plötzlich wieder einer der großen Hunde direkt hinter ihm ist. Barry ist mein erster Welpe, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass das nicht der richtige Weg sein kann, um ruhig an der Leine laufen zu lernen.

    Vieles im Training ist sehr auf Disziplin aus. Barry wird sehr konsequent erzogen und ich glaube das machen wir auch ganz gut. Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn er im Wald buddelt. Laut Hundetrainer sollen wir das aber sofort unterbinden und ihn stoppen, weil das Jagdverhalten ist. Auch das Abschlecken der Hände beim Streicheln findet er übergriffig und ich sollte ihm das sofort abgewöhnen. Ich finde es nicht schlimm und sage nur etwas, wenn es mich stört (dann hört er auch sofort auf).

    Der Trainer nutzt die Stunde auch immer wieder mal um seine Meinung zu teilen. Er meint zum Beispiel dass es "absolut schädlich" ist, Hunde Haferflocken Essen zu lassen (ich fülle den Kong gerne mit Haferflocken, Hüttenkäse und Leberwurst). Als Barry letzte Woche vom Matsch auf dem Hundeplatz bis zum Bauch schmutzig war, hat er auf mich eingeredet, ich solle den Hund auf keinen Fall baden. Das würde die Schutzschicht im Fell zerstören und er müsste den ganzen Winter frieren. Ich habe verunsichert noch mal beim Züchter nachgefragt und der meinte, er würde seine Pudel bei dem Wetter teilweise 2-3 mal pro Woche baden (wenn nötig) und es hätte noch keinem geschadet.


    Ich hatte eigentlich vor nach dem Welpenkurs noch den Junghundekurs mitzumachen habe aber mit jeder Woche ein schlechteres Gefühl dabei. Ich würde jetzt gerne mal eure Meinung hören: ist das alles normaler Ablauf in einer Hundeschule? Habe ich falsche Erwartungen? oder sollte ich mich besser noch mal nach einer guten Schule umhören?

    Hallo zusammen,


    wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, würde ich mir gerne einen Hund zulegen.


    Zu unserem Leben passt das gut: mein Partner und ich arbeiten von zuhause, es ist praktisch immer jemand da. Wir sind viel draußen unterwegs, machen lange Spaziergänge und freuen uns tierisch darauf, Zeit mit einem Vierbeiner zu verbringen. :smiling_face_with_heart_eyes:


    Der Haken ist: wir wohnen im 3. OG ohne Aufzug. Ich habe jetzt hunderte Meinungen dazu gelesen, komme aber nicht zu einer Entscheidung, inwieweit das mit einem größeren Hund machbar ist. Wir hatten einen Dalmatiner ins Auge gefasst, vielleicht auch einen Großpudel.

    Ich habe oft gelesen, dass man darauf achten sollte, dass die Rasse nicht zu Hüftdysplasie neigt. Das scheint bei Dalmatinern der Fall zu sein (zumindest ist sie deutlich seltener als bei anderen Rassen). Aber reicht das aus?


    Würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen!