Beiträge von Libellia

    Wäre lieb wenn du da mal schauen könntest. Mit dem zu niedrigen Wert hat der 2te Trainer ebenfalls gesagt.


    Gestern abend hatten wir wieder die Situation, wir kamen gegen 17 Uhr vom ruhigen Spaziergang (ca. 45 Minuten Freilauf, rennen, schnüffeln ohne Übungen) nach Hause. Bruno ist bis ca 20 Uhr einfach nur hechelnd Kreise durchs Wohnzimmer gelaufen. Ich habe ihn dann kurz an seinem Platz angeleint, er blieb hechelnd liegen. Das tat mir so leid. In den Schlaf hat er nicht gefunden, trotz streicheln, ruhige Musik... Er war die Unruhe selbst. Selbst mein Mann hat sich Sorgen gemacht und das will was heißen. Irgendwie dachte ich da an ein gesundheitliches Problem. Gegen 20 Uhr ist er tief eingeschlafen und bis auf kurz lösen gegen 23.00 Uhr, schlief er bis heute morgen 6.30 Uhr.

    Schmuh Hast du etwa meinen Bruno zuhause?? :winking_face_with_tongue:

    Genau wie deiner ist er auch. Unglaublich wie viele Parallelen ich erkenne.


    Ich habe eigentlich auch immer gedacht, er sei sehr robust. Aber nach den Beiträgen erkenne ich, dass es sich doch eher um Sensibilität handelt.


    Ich möchte heute abend nochmal in Ruhe alle Beiträge lesen und mir hilfreiches rausschreiben. Aber vor allen Dingen möchte ICH erstmal entspannter werden :) ich denke das tut Bruno auch sehr gut. Und nicht immer denken: "der Hund muss doch aber...." (dieses können, sich zurücknehmen, ruhen usw.)


    Ich habe bei dogorama auch gerade schon ein Playdate für nächste Woche ausgemacht :)

    Bei 2ten Trainer lief es ganz anders. Er hat sich Bruno erst im Freilauf angeschaut (Körpersprache, verhalten) danach wie er sich zusammen mit mir verhält. Danach ist er individuell auf den Hund bzw. uns eingegangen.

    Was hat er denn als Grund für die Unruhe herausgefunden?


    Mein Gedanke ist so: Wenn ich einem aufgekratztem Kind beibringe es im Bett festzunageln, wird es ja nicht automatisch entspannt. Es ist ja eher anderherum, also, dass ich besser schaue, warum mein Kind so aufgekratzt ist und der Körper nicht zur Ruhe kommen kann ... Mir wird das Pferd hier irgendwie von der falschen Seite aufgezäumt. :thinking_face:

    Er hat Bruno mit einem kleinen Kind verglichen, welches sich nicht freiwillig schlafen legen würde und er erstmal Ruhe lernen muss. Daher auch das Deckentraining. Wir sollten jetzt 2 Mal täglich mit der Decke trainieren und dann die Decke in eine Box so dass er Ruhezeiten in der Box einhält.

    Ein weitere Faktor für die Unruhe wäre etwas körperliches z.B. die Schilddrüse. Ich habe das testen lassen. Auch dem Tierarzt ist Brunos Unruhe aufgefallen (ständiges umherlaufen, viel Hecheln, schnell abgelenkt, unkonzentriert).

    Nach dem Bluttest schließt der Tierarzt Schilddrüse aus. Ich suche gern mal gleich die Werte raus, falls das interessant ist.

    Nun habe ich bereits mit 2 Trainern Kontakt

    Was heißt denn "Kontakt"? Haben die eine komplette Anamnese gemacht?

    Erster Trainer war aus der Hundeschule, wo wir auch 2 mal Einzeltraining hatten. Dort fand auch ein Analaysegespräch statt was aber überhaupt nicht individuell war sondern eher Schema F. Beispiel Leinenführigkeit: Methode war Blocken was überhaupt nicht zu uns passt. Alternativen wurde nicht angeboten.


    Bei 2ten Trainer lief es ganz anders. Er hat sich Bruno erst im Freilauf angeschaut (Körpersprache, verhalten) danach wie er sich zusammen mit mir verhält. Danach ist er individuell auf den Hund bzw. uns eingegangen.

    Ich möchte mich wirklich mal bei allen hier bedanken für so lieben Zuspruch, Ideen, Gedanken und Mutmachen.

    Das ist nicht selbstverständlich und ich freue mich darüber.

    Ich habe mir ein paar Ideen rausgepickt und werde mit Ruhe und Geduld in die Umsetzung starten.

    Auch der Hinweis sich nicht nur auf die Probleme zu konzentrieren, ist genau richtig.

    Ich werde gern berichten was sich tut.

    Wandern finde ich auch eine schöne Idee, da ich es selbst gern auch mache.


    Ja, bei ihm kommt definitiv der Pudel durch. Sein Papa war bereits ein Labradoodle, seine Mama ein Großpudel.

    Boxentraining wäre auch gut, da ging er aber nie gern rein, egal welche Belohnungen lockten.

    So wie jetzt hier die Meinungen auseinander gehen z.B. wegen zuviel oder zu wenig Programm oder "härtere" Linie oder positiver Aufbau, so verunsichert bin ich auch.

    Den richtigen Weg finde ich gerade nicht. Manchmal denke ich, vielleicht bin ich einfach nicht der richtige Mensch für ihn und ich bin nicht in der Lage ihn zu führen.

    Gerade eben hatten wir wieder eine Situation, die mich doch wieder an Stress denken lässt. Nach dem Spaziergang gabs Fressen und er lief wieder hechelnd ziellos rum.

    Da wir heute ein neues Geschirr bekommen haben, wollte ich es gleich anprobieren. Tja, das war wohl zu viel für den Kleinen. Kaum war das Geschirr angezogen, ist er wieder an mir hochgesprungen und schnappt in die Arme. Beruhigen konnte ich ihn nicht.


    Daraufhin habe ich ihn kurz danach am Körbchen angeleint und er ist sofort tief und fest eingeschlafen.


    Billi genau wie du sagst. Ich denke ich werde es die nächste Tage vielleicht so wie du es beschrieben hast probieren

    Ich hatte die Zeiten der Spaziergänge runtergefahren, weil ich ihn zu gestresst empfand und dachte er sei überfordert.


    Die Spaziergänge beginnen für ca 5 Minuten an der kurzen Leine. Danach Schleppleine oder Freilauf wo er natürlich auch buddeln und schnüffeln kann. Ab und zu auch ins Wasser oder spielen mit anderen Hunden. Wobei er da auch sehr distanzlos ist, versteht scheinbar die Hundesprache nicht. Er reagiert auf keine Korrektur durch andere Hunde und lässt nie ab.


    Grundsätzlich bin ich auch dafür, alles positiv aufzubauen. So auch die Decke bzw. Körbchen. Jedoch hat er sich nie entspannt sondern immer nach Leckerlis gegeiert. Wenn es keine gab, war er ruckzuck wieder runter von der Decke.


    Ich habe ebenfalls mit konditionierter Entspannung angefangen. Ich setze mich auf Sofa, Hund daneben und wird ruhig gestreichelt. Relaxopet an. Manchmal klappt es aber sobald ich aufstehe, ist er wieder auf 180.