Hallo,
ich habe schon so viel im Forum gestöbert, aber noch nicht die passende Lösung für uns gefunden.
Zu uns: Bruno, ein Labradoodle, ist jetzt fast 8 Monate alt und kam mit 11 Wochen zu uns.
Er ist ein sehr cleverer, mutiger, lustiger und agiler Hund. Er lernt super schnell.
Von Anfang an haben wir mit ihm eine Hundeschule besucht, aber nach ca. 3 Monaten gemerkt, dass das wohl nichts für uns ist. Er ist während der Stunde dermaßen gestresst, hechelt und kratzt sich. Auch danach kommt er nicht zur Ruhe. Somit gehen wir da jetzt nicht mehr hin.
Generell ist er super schnell gestresst, hechelt viel und läuft einfach nur Runden im Wohnzimmer. Das tut mir so leid zu sehen. Ich versuche ihm zur Ruhe zu helfen, das klappt eher nicht. Insgesamt schläft wahrscheinlich viel zu wenig.
Unser Tagesablauf:
-Aufstehen zwischen 5 u 6 Uhr
-Kurz Lösen im Garten
-Gassirunde ca. 20 bis 30 Minuten mit Freilauf und/oder kurz Sitz/Platz üben oder Suchspiel
-Fressen
-bis mittags Ruhe
-mittags apportieren oder suchen im Garten oder Gassi ca. 20 Min.
-danach Ruhe
-Gegen 17 Uhr größere Gassirunde ca. 40 Minuten
-danach Ruhe
In den Ruhezeiten schläft er manchmal, oft - gerade abends ab 19 Uhr - hecheln und unruhiges Hin- und Herlaufen.
Nun habe ich bereits mit 2 Trainern Kontakt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide haben jedoch Deckentraining empfohlen. Der erste mit Leckerli - klappt nicht da die Erwartungshaltung von Bruno viel zu hoch ist und er sich so niemals auf der Decke entspannt.
Zweiter Trainer arbeitet mit körperlicher Begrenzung. Und da beginnt das Problem. Bruno lässt sich nicht begrenzen. Er tickt völlig aus, wenn ich ihn z.b. an der Leine zur Decke zurückbringen will. Er bellt mich an, springt hoch, beißt in Klamotten und Unterarme. Trainer meint, standhaft bleiben.
Meine Unterarme sind übersät mit blauen Flecken.
Diese Reaktion von ihm, erhalte ich auch, wenn ich ihn woanders begrenzen will z. B. wegziehen vom Gartenzaun weil er dort nicht hochspringen soll oder gleiches passiert wenn ich ein Spiel mit ihm beende.
Trainer Nummer 2 meint, Bruno würde mich maßregeln. Ich habe ebenfalls das Gefühl.
Wie soll ich damit umgehen bzw. wie kann ich mir mehr Respekt erarbeiten?
Ich bin Ersthundehalterin und habe einfach auch Angst, dass sich dieses Verhalten festigt und ich das nicht mehr in den Griff bekomme.
Habt ihr Tipps?